Kapitel 82

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Roven lass meine Nachrichten natürlich sofort und ich konnte mir direkt vorstellen wie sauer er werden würde, aber das er auch Angst um mich hatte.
Er rief sofort auf meinem Handy an, da ich ja zu weit weg war das er mit mir in Gedanken redete.

" Schatz wo bitte bist du und kannst du dir nicht vorstellen das ich mir große Sorgen um dich mache."

Doch das verstand ich sogar.

" Bin bei meiner Mutter und Oma, habe ich dir doch gesagt, brauchst also keine Angst haben.
Ich werde auch nicht mehr nerven das du mich wo mit hin nimmst wo es dir anscheinend ja peinlich ist wenn jemand merkt das ich zu dir gehöre."

Ich hörte wie er knurrte.

" Du redest totalen Blödsinn und hast alles falsch verstanden, mir ist es nicht peinlich das du meine Frau bist, ich hatte nur Angst das du verletzt werden könntest.
Denn wenn so viele Wölfe auf einander treffen kommt es oft zu Kämpfe.
Wir heilen doch sofort wieder, du aber nicht.
Ich liebe dich Schatz und möchte das du nach Hause kommst."

Sollte ich ihm glauben, das es wirklich nur darum ging und er mich deshalb nicht mit nehmen wollte.

" Ich bin nicht deine Frau und warum hast du es mir dann nicht so gesagt, sondern es so hingestellt das ich nur falsche Schlüsse ziehen musste.
Oder kann es sein das doch noch was anderes dahinter steckt?"

Ich konnte direkt hören das ich Recht hatte und er mir nicht die Wahrheit sagen wollte.

" Bitte Schatz komm nach Hause und für mich bist du meine Frau, denn es gibt nur dich für mich.
Ich liebe dich und wenn du da bist beweise ich es dir gerne und wenn du willst nehme ich dich auch überall mit hin und schreie es so laut hinaus das es jeder hört das du meine Frau bist und es mir egal ist ob du dich nun verwandeln kannst oder nicht.
Denn das ist mir egal, bitte komm."

Er hatte es so lieb gesagt das ich nicht mal mehr böse mit ihm sein konnte.
Nur hatte ich immer noch das Gefühl das es einen anderen Grund gab für seine Weigerung mich mit zur Versammlung zu nehmen.
Sollte es wirklich nur die Angst sein das ich verletzt werden könnte.

" Ich bin aber in Hamburg und kann nicht einfach so zu dir kommen.
Wir lösen gerade unsere Wohnung hier auf und werden sicher noch eine Woche brauchen."

Er schien kurz zu überlegen was er machen sollte.

" Dann komme ich zu dir und helfe euch, ich möchte nicht eine Woche ohne dich sein."

Er spinnte doch das er extra zu mir fahren würde.

" Dafür ist der Weg doch etwas zu weit, dann wärst du ja bei der Versammlung noch nicht wieder daheim."

Vielleicht sollte ich ihn sagen das er ja danach kommen konnte.

" Die Versammlung habe ich schon verschoben, da du mir wichtiger bist.
Schaue gleich wie ich fahren muss, bitte sende mir deine genaue Adresse.
Sag bitte nicht nein, denn ich brauche dich."

Er spinnte doch wirklich.

" Ich bin doch in einer Woche oder so wieder da, du brauchst doch nicht extra hierher fahren."

Ob er auf mich hören würde?

" Zu spät Schatz, bin schon unterwegs, laut Navi brauche ich ca. 5 Stunden bis Hamburg.
Sag mir bitte noch die Straße und Hausnummer."

Was er war wirklich schon los gefahren, was würden wohl meine Mutter und Oma sagen, wenn Roven auf einmal hier war.

Würde Roven ihr sagen warum er nicht wirklich wollte das sie mit zur Versammlung und den Kampf kam, denn den Grund gab es ja nun mal.

BLAKE   NIGHT OF THE WOLF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt