Kapitel 60

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Der Hund war ein Bloodhound der mich die ganze Zeit anschaute und als meine Mutter meinte er könne ihn doch von der Leine lassen in der Wohnung, bekam ich noch mehr Angst.

" Du wirst ja keine Angst vor Hunden haben oder?"

Fragte mich Thomas der Freund vor Norbert.

" Nein eigentlich nicht, auch wenn ich noch nie einen Hund hatte."

Sagte ich zu ihm und war erstaunt als der große Hund sich vor mir setzte und seinen Kopf auf meinem Schoß legte.
Die zwei Männer und meine Mutter sahen mich überrascht an.

" Das hat er ja noch nie gemacht, hast du irgendwas in deiner Tasche, denn sonst ist er sehr zurückhaltend gegenüber Fremde."

Sagte Norbert und Thomas nickte zur Bestätigung, ich lächelte nur und schüttelte den Kopf.

" Nein ich habe nicht mal Taschen."

Da ich nur eine Jogginghose und T-Shirt trug.
Ich streichelte ihn über den Kopf und er legte sich zu meinen Füßen.
Wir redeten längere Zeit über alles mögliche, bis sie auf Tom zu sprechen kamen und meine Mutter das weinen anfing.
Sie versuchten sie zu trösten und als ich zu ihr ging und meine Arme um meine Mutter legte kam der Hund und legte seine Pforte auf ihren Schoß.

" Also ich weiß nicht was mein Hund heute hat, er muss euch sehr mögen das er das alles macht.
Wir gehen jetzt sonst haben wir sicher nicht mehr lange einen Hund."

Wir lachten alle und der Hund wollte dann wirklich nicht mit ihnen mit gehen.
Sie mussten ihn hinter sich herziehen und ich sah das mich beide Männer komisch ansahen.
Wie zeigte denn so ein Hund das jemand ein Wolf war, konnte es sein das er es so anzeigte.
Oh Roven wird mich schimpfen falls ich mich so verraten hatte, sollte ich es ihm überhaupt sagen.

Ging als die Männer wieder weg waren auf mein Zimmer, ich musste Roven erzählen das zwei der Jäger bei mir gewesen waren.
Was würde er wohl sagen wenn er es erfährt.

* Hallo Schatz, bitte rege dich nicht auf, aber ich habe gerade zwei der Jäger kennen gelernt.
Sie waren sehr nett und haben nicht gemerkt was ich bin.*

Es vergingen ein paar Minuten bis er mir antwortete, ich spürte wie aufgeregt er war.

~~~ Das soll ja wohl ein Witz sein, bist du verrückt geworden, es war viel zu gefährlich für dich.
Du kommst jetzt sofort hier her oder ich hole dich.~~~

Er machte sich natürlich Sorgen, das verstand ich ja.

* Bitte tu das nicht, es ist nichts passiert, sie haben meine Mutter besucht, doch haben nicht gemerkt was ich bin.*

~~~ Und was hättest du gemacht, wenn sie ihren Hund mit dabei gehabt hätten.
Dann hätten sie dich sogar vor deiner Mutter umgebracht.~~~

* Schatz was macht der Hund wenn er einen Wolf riecht?*

Möchte wirklich wissen ob ich aufgeflogen war und sie nur warteten bis sie mich alleine erwischten.

~~~ Der Hund würde total das kläffen anfangen und wahrscheinlich sogar versuchen dich zu beißen.
Sie können Wölfe schon von weiten riechen, darum benutzen sie ja Hunde.~~~

Ok das hatte ihr Hund ja nun wirklich nicht getan, sondern genau das Gegenteil.
Er schien mich zu mögen, mehr als seinem Besitzer recht war.

Würde Roven sie abholen und würden die Jäger ihn sehen?

BLAKE   NIGHT OF THE WOLF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt