Kapitel 57

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Ich versuchte so gut es ging Roven von Mona abzulenken,  doch merkte er es natürlich.
Wir lagen bei ihm im Schlafzimmer, auf dem neuen Bett das er kaufen musste, da er das andere ja geschrottet hatte.

Egal wie lange du mich hier beschäftigst ich werde sie doch bald sehen, wo ist sie überhaupt, doch wohl nicht bei ihm?“

Konnte mir vorstellen das sie genau dort ist.
Ich wollte schauen das sie zumindest noch ein paar Stunden Ruhe vor ihren Bruder hatte.

Lenkte ihn ab in dem ich ihn küsste und immer fordernder streichelte, erst wollte er nicht so richtig, doch als ich seine Hand auf meine Brust legte und stöhnte konnte er sich nicht mehr zurück halten und wir hatten Sex.
Auch danach hielt er mich zärtlich in den Arm, ich machte uns ein Film an und kuschelte mich nahe an ihm.

Mir gefällt es immer noch nicht das dieser Idiot mit meiner Schwester zusammen ist, doch weiß ich ja das es wohl nicht mehr zu ändern ist.
Hoffe nur das er ihr nicht weh tut, wüsste nicht was ich dann mit ihm mache.“

Ich musste ihn anlächeln und gab ihm einen Kuss.

Ich glaube das sie ganz gut alleine damit klar kommen würde.
Sie weiß sich doch ganz gut selber zu helfen und sollte er Scheiße bauen wird sie ihm ordentlich in den Arsch treten.“

Roven lachte und stimmte mir zu.
Ich musste dann mal langsam los, da meine Mutter heute aus dem Krankenhaus raus kam.
Meine Oma und ich hatten erst alles was von Tom in der Wohnung war weg räumen wollen, doch hatte Roven gemeint das sie das doch besser selber entscheiden sollte.
Aber wir wollten zumindest bei ihr sein wenn sie nach Hause kam.

Ich hatte Angst das sie wieder einen Nervenzusammenbruch bekam, so wie im Krankenhaus als sie erfuhr das Tom beim Unfall gestorben war.
Eigentlich wollte Roven ja mit kommen, nur war er so in Gedanken wegen seiner Schwester das ich ihn nicht noch mal fragen wollte.

Schatz ich fahre jetzt zu meiner Mutter, die kommt doch heute aus dem Krankenhaus.
Sehen wir uns später noch, oder willst du heute hier bleiben um mit Mona zu reden?“

Ich sah nämlich das er in Gedanken bei ihr war, konnte ihn gut verstehen, da ja Matt wirklich viele Fehler gemacht hatte.

Was?  Nein ich komme mit dir mit, ich lasse dich doch nicht alleine mit der Bahn fahren, würde mir die ganze Zeit Sorgen um dich machen.
Wie geht es ihr überhaupt, muss schlimm sein ein Menschen zu verlieren den man liebt.“

Ja das stimmt, ich konnte mir nicht vorstellen ohne Roven zu leben, denn selbst als wir zwei Jahre getrennt waren ist nicht ein Tag vergangen ohne an ihn zu denken.
Jede Nacht habe ich mich in den Schlaf geweint.

Es geht ihr nicht gut, doch versucht sie es uns nicht zu zeigen, meine Oma hat jetzt entschieden ganz hierher zu ziehen, da müssen wir zwei jetzt auch mal drüber reden, denn ich muss ja eigentlich zurück nach Hamburg.
Dort wohne ich und habe auch meine Arbeit dort.“

Er sah mich länger an und ich sah das er einerseits natürlich nicht wollte das ich ging, aber andererseits wäre ich da nicht so in Gefahr wegen der Jäger.
Ich hatte auch schon mal gesagt das er ja mit kommen könnte, doch ging es wegen seiner Firma nicht und wegen seinem Rudel, er war ja der Alpha.

Sollten sie wirklich zusammen nach Hamburg gehen und wären sie da sicher?

BLAKE   NIGHT OF THE WOLF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt