BLAKE NIGHT OF THE WOLF

Kapitel 100

Jetzt lag Roven schon seit zwei Monaten im Koma und wachte einfach nicht auf.
Wir hatten ihn in unser Schlafzimmer gelegt, so das ich bei ihm schlafen konnte, wenn ich überhaupt mal einschlief.
Die Schwangerschaft verlief nicht so gut und mir ging es immer schlechter.
Patrick konnte sich einfach nicht denken was der Grund war.
Ich wurde sehr schnell sauer und darum kamen fast keiner mehr zu Besuch, selbst Mona war nur sehr selten bei uns.

Lag gerade neben Roven, als ich einen stechenden Schmerz im Unterleib spürte.
Als ich aufstand merkte ich wie was nasses an meinem Bein runter lief und sah das es Blut war und rief nach Patrick, der gerade noch bei Roven gewesen war und er kam auch sofort zu mir.
Nach kurzer Untersuchung stellte er fest das ich das Baby verloren hatte.

Ich weinte stundenlang und wäre so froh wenn Roven jetzt da wäre um mich zu trösten.
Gerade kam ich aus dem Bad wo ich schnell geduscht hatte da ich ja voller Blut war, als ich sah das Roven komisch da lag.
Seine Hand war ganz kalt als ich sie in meine nahm und ich erschrak total, da das ja noch nie so gewesen war.
Patrick kam zu mir da ich so geschrien hatte und stellte fest das Roven gestorben war.
Einfach so, als ob er gestorben war weil unser Kind auch tot war.
Aber es konnte doch nicht sein das er wusste das ich das Baby verloren hatte oder?

Sollte er mich gehört haben, als ich geschrien und geweint hatte, viele sagten ja das man im Koma trotzdem alles hörte und spürte.

Ich konnte es nicht glauben, erst war unser Baby tot und jetzt Roven auch noch.
Patrick dachte das ich total ausrasten würde und rief Mona und Matt an.
Sie kamen auch sofort und zogen mich von den Toten Roven weg, Mona wunderte sich das ich alles mit mir machen lies, denn sie hatte befürchtet das ich aggressiv werden würde.
Aber es passierte genau das Gegenteil, ich war sehr ruhig, da genau das gekommen war was ich schon die ganze Zeit befürchtet hatte.
Es kam mir vor als wäre alles ein Film und würde mich nicht betreffen.

Mona erledigte alles wegen der Beerdigung und ich lebte nur so dahin, als ob ich in einer Blase wäre.
Ich hörte und sagte nie ein Wort, es war als ob es nur ein Traum wäre.
Weder meine Mutter, noch Oma konnten mit mir reden oder besser gesagt ich mit ihnen.
Sie versuchten alles das ich wieder am Leben teil nehmen würde, doch merkte ich nicht mal das sie überhaupt da waren.
Jeder Tag verlief gleich, keine Veränderung, ich war in einen Film mit keinem Happyend.

Nach zwei Wochen gab mir Patrick Tabletten das ich schlafen konnte, denn das konnte und wollte ich nicht, da ich dauernd von Roven träumte.
Sie legten mich ins Bett und hofften das der Schlaf mir gut tat und ich schlief wirklich bestimmt 10 Stunden.
Beim aufwachen war mir übel und ich lief schnell ins Bad um mich zu übergeben.

Warum musste sich Sanny denn schon wieder übergeben, da sie ja nicht mehr schwanger war.