Marina's Sicht
,,Ich bin nicht schwanger", flüsterte ich mir selber zu und fühlte eine Erleichterung. Irgendwie hätte ich mich über einen Nachwuchs gefreut, aber der Zeitpunkt ist im Moment kein richtiger. Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken.
,,Ist alles in Ordnung? Bist du schwanger?", rief Granit besorgt nach mir. Ich ging aus dem Badezimmer raus und blickte in das besorgte Gesicht von Granit.
,,Nein bin ich nicht", erwiderte ich meinem gegenüber. Er nahm mich in den Arm.
,,Dardan und du werdet einiges Tages die besten Eltern, die sich ein Kind nur wünschen kann. Ist viel besser so, wenn er bei diesen besonderen Moment dabei ist", äußerte er sich positiv und starrte mir tief in die Augen.
,,Er muss echt Glück haben, so eine bezaubernde Frau wie dich zu haben. Ich beneide ihn dafür", zwang er sich ein Lächeln und versuchte mir näher zu kommen. Sofort ging ich ein Schritt zurück und meine Mimik formte sich zu einen verwirrten Gesichtsausdruck.
Jap Marina er will definitiv mehr als nur eine Freundschaft....
,,Äh Granit, dein Glück wirst du mit Sicherheit auch begegnen", lächelte ich ihn an.
,,Den Glaube an die richtige Liebe habe ich schon längst verloren", senkte er traurig seinen Kopf.
Der Arme Granit....
Sofort nahm ich ihn in den Arm und sprach beruhigende Worte aus.
Ein wenig blieben wir noch und fuhren später ins Krankenhaus, um nach Dardan zu gucken. Ich saß mich an einem Stuhl und blickte weinend in Dardans Gesicht.
Dann klopfte es an der Tür und ohne das ich etwas sage, kommt Dardans Mutter einfach herein. ,,Vajza ime, lass dich drücken", sie klingt sanft und streicht mir dabei eine Strähne aus dem Gesicht. Ich sagte nichts, sondern falle ihr einfach in die Arme. Behutsam streicht sie über mir über den Rücken. ,,Nënë, ich bin Schuld, ich wollte nicht das es so endet. Es ist allein meine schuld", schluchze ich. ,,Nein, bist an nichts Schuld, dafür kannst du nichts. Merk dir eins ich werde für dich als deine Mutter immer da sein.", sprach sie mit einer sanften weichen Stimme. Granit stand hinter mir und unterdrückte sich die aufkommenden Tränen. Für sie als Mutter muss es das schlimmste sein, dass ihr eigener Sohn im Koma liegt. Sie ist wirklich eine sehr starke und unabhängige Frau. Von ihr sollte man sich eine Scheibe abschneiden. Sie nahm ebenfalls seine Hand und legte sie um seine Wangen. Unkontrolliert rollten ihr unzählige Tränen, die ich sofort mit einen Taschentuch wegwischte.
,,Te dua, djali im", sprach sie warmherzig zu ihrem Sohn.
Ein paar Stunden blieb sie, bis dann Dardans Mutter von Granit nach Hause gefahren wurde. Eine Stunde verging und ich habe die Zeit damit verbracht an Dardans Seite zu sitzen und meine Tränen laufen zu lassen. Ich vernahm ein leises Klopfen an der Tür, bevor meine Mädels den Raum betreten. Loredana war auch mit von der Partie. Reflexartig stand ich auf.
Jetzt stehen sie direkt vor mir, Loredana nimmt mich feste in die Arme. Während die anderen nach ihr das gleiche taten.
,,Hey shpirt, wie geht es dir?", Lori schaut mir direkt in die Augen, durch meine rote Augen sieht man mein Wohlbefinden. ,,Wie soll es mir schon gehen?", sie nickte zaghaft und drehte sich zu Dardan. Die anderen tat es ihr gleich, nur Angi nicht. ,,Oh Gott, Schwesterherz", schluchzte sie in meiner Schulter. Beruhigend streichle ich ihr über die Schulter. Ich hörte von den anderen, wie sie ebenfalls weinten.
Vorsichtig löse ich mich von meiner Schwester und ging zu den anderen, die an Dardans Bett stehen und ihn mit tränenden Augen ansahen.,,Kommt her", und gingen über zu einer Gruppenumarmung.
,,Gibt es etwas was wir für dich tun können, Shpirt?", strich mir Lori behutsam über den Rücken. ,,Nein, eigentlich nicht", ich schaute zu Boden.
Lori hebt meinen Kopf an. ,,Sicher, das es nichts gibt, was wir tun können? Du weißt wir sind 24/7 für dich da und versuchen dir jeden Wunsch abzulesen. Bei diesen Worten, kommt mir ein guter Gedanke. ,,Lass uns kurz runtergehen, um uns was zum Trinken zu holen und vielleicht einen Kuchen?" Als Antwort bekam ich ein nicken. Gemeinsam gingen wir den Flur entlang, die Mädels schauten mich von der Seite besorgt an. Mittlerweile sind wir schon in der Cafeteria angekommen. Jeder von uns aß ein Stück Kuchen. Sie versuchten mich mit witzige Themen auf andere Gedanken zu bringen, was für 'ne Zeit lang gegangen ist.
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𝕍𝕖𝕣𝕓𝕠𝕥𝕖𝕟𝕖 𝕃𝕚𝕖𝕓𝕖 ~𝓓𝓪𝓻𝓭𝓪𝓷 𝓯𝓯
FanfictionMein Name ist Marina, bin 20 Jahre alt. Aus beruflichen Gründen zog ich nach Stuttgart. Ich hätte nicht gedacht, dass ich meine erste große Liebe dort begegnen werde. Verliebt sich der überzeugte Playboy in mich und verändert seine Einstellung gegen...