Dardan's Sicht
,,Dardan!! BABY! Wach auf!", rüttelte mich eine weinende Stimme aus dem Schlaf. Sofort riss ich die Augen auf. Schnell schaute ich, ob ich Verletzungen habe und wo ich mich aufhalte. Ich tastete mich ab und zu meinen Glück fand ich nichts. Okay, soweit so gut. Ich habe es überlebt.
Ich schaute mich um und lag auf der Couch meines Hauses und vor mir hockte meine Frau, die mich verwirrt und besorgt ansah. Ich merkte wie sie erleichtert ihre Tränen wegwischte.,,Du ehrenlose, was betrügst du mich einfach mit diesen Bastard Butrint und lässt mich hier rein?", wurde ich lauter und knallte mit meiner Faust gegen den Tisch. Aus Wut wollte ich mein Handy schmeißen. Erschrocken vor mir selbst, hielt ich die Hände vor den Mund und schaute Marina entschuldigend an.
,,Më fal, Zemër. Ich hatte einen schrecklichen Alptraum, dass du mich...", doch sie schnitt mir das Wort ab. ,,Baby, kadale. Du kriegst ja keine Luft mehr. Du schwitzt ganz viel", legte sie Hände auf meine Wangen und wischte mit einem nassen Tuch meine Schweißperlen weg. ,,So und jetzt erzähle mir, was du genau geträumt hast", lächelte sie mich verschmitzt an.
Dann erzählte ich ihr alles detailliert, was ich genau geträumt hatte. Unkommentiert setzte sie sich auf meinem Schoß und umarmte mich ganz feste. Sie strich mir beruhigend über die Schulter.
,,Omg, Baby was träumst du da bitte? Niemals würde ich dir das antun und auf diese Idee kommen. Dafür liebe ich dich viel zu sehr. Du bist das beste was mir je passiert ist in meinem Leben. Warum sollte ich das tun? Vor allen bist du mein absoluter Traummann", gestand sie mir und beruhigte mich mit ihren ehrlichen Worte.
,,Nuk e di, Zemër. Solche Sachen träume ich möglicherweise aus Angst", sprach ich mit bebenden Unterlippen.
,,Musst du nicht. Ich habe dir meine unendliche Liebe geschworen. Noch nie war ich so glücklich wie jetzt mit dir und unseren wunderschönen Kindern, die dir sehr ähneln", küsste sie meine Wangen, was mich strahlen lässt. Ich landete mit meinen Lippen auf ihre und küsste sie leidenschaftlich. Kurz lächelte sie in unseren Kuss hinein. Als wir uns lösten, lächelten wir uns verliebt an. ,,Danke Zemër", bedankte ich mich bei ihr und legte meinen Kopf in ihrer Halsbeuge. ,,Immer doch, Baby", hauchte sie mir ins Ohr.
,,Aber der Song mit Vladi ist schon legendär", fügte sie grinsend hinzu.
Wie aus dem nichs sprang ein gut gelaunter Vladi dazu. ,,Hat jemand mich gerufen?", ertönte die Stimme von dem Ukrainer. Sein Jokerlache war nicht zu überhören.
,,Was kommt jetzt?", stieß Samra dazu und klatschte sich leicht irritiert auf die Stirn.
,,Seid ihr ready für Capis Bitersong?", fragte der Ukrainer in der Runde, wo sich auf einmal all unsere Freunde versammelten, die von der Terrasse kamen.
,,Nein und nein", verneinte Veysel.
,,Lass uns lieber Köftespieß machen", gab Xatar von sich, worauf alle in Gelächter ausbrachen.,,Später vielleicht", mischte sich Enes ein und aß sein Bueno zu Ende.
,,Capi ist kein Biter....Kaffee...Armee..Cartier...Rolex keine Armee...Safè...Kamel...", fing Vladi an zu tanzen und singen, was uns total ansteckte und wir machten alle mit. Sogar meine Kinder bewegten sich dazu. Der Anblick ließ mich und meine Frau dahinschmelzen.
,,Onkel Capi, darf ich deine Camouflage-Weste haben?", schmollte Liridon und wandte sich an Vladi.
,,Natürlich, Liri", grinste er und überreichte ihn seine Jacke und half ihm beim Anziehen der Weste. Stolz präsentierte Liridon uns die Weste, die ihm etwas zu groß ist.
,,Guck Babi und Nënë, Onkel Capi schenkte mir seine coole Weste", sprach er vor Stolz und setzte sich auf unseren Schoß hin. Luan blickte Vladi traurig an. ,,Mein kleiner Luan, dich habe ich natürlich auch nicht vergessen. Du kriegst meine Rolex", überreichte Capi sie ihn, was Luan ablehnte.
,,Nein, das gehört dir und ist sehr teuer, Onkel", erwiderte er lächelnd. ,,Du bist aber sehr gut erzogen", strich Capi ihn seinen Kopf. ,,Hat er von mir", mischte sich Marina ein, worauf sie einen Killerblick von mir kassierte.
Liridon ging runter von uns und rannte in die Arme von Enes, der ihn nahm und mit ihm unbeschwert spielte. Luan spielte mit Capi und Samra. Ich klammerte mich an ihrem Bauch und lächelte sie an. Sie lächelte zurück und kuschelte mich an ihn. Ich nahm ihre Hand und wir verschwanden in einem anderen Raum. ,,Ich will dir was verkündigen", grinste ich sie an.
Vor Aufregung zappelte sie hin und wieder. ,,Welche Überraschung hat Mister Dardy diesmal?", fragte sie voller Neugier.
,,Ich habe ein Urlaub für uns alle geplant, nämlich nach Marbella. Der erste gemeinsamer Urlaub mit unseren Kindern", kündigte ich an. Sie sprang vor Freude auf und knutschte mein komplettes Gesicht ab.
,,Die Kids werden sich freuen. Danke Baby für alles", hauchte sie mir ins Ohr und umarmte mich sehnsüchtig.
,,Gerne doch. Es wird ein schöner Urlaub und zugleich Videodreh", erwähnte ich beiläufig.
,,Ach das Musikvideodreh von Veysel und dir?", hob sie fragend eine Augenbraue. ,,Ja, aber alle werden bei diesen Urlaub dabei sein. Es wird nicht nur gearbeitet. Für uns alle soll das eine spaßige Woche werden", gab ich von mir entschlossen.
Wir redeten noch eine Weile über das Thema, bis wir dann wieder ins Wohnzimmer gingen, um dann den Grill vorzubereiten. Xatar bestand darauf uns zu helfen. Er hatte einfach richtig Bock auf Köftespieß. Ensar wollte als Nachspeise noch Panna Cotta haben, worauf alle damit einverstanden waren.
[...]
Wir saßen nun draußen und es roch schon köstlich. ,,Maaan, ich habe nun mehr Hunger als zuvor", murmelte Mucho und zeigte hungrig auf sein Bauch. ,,Nicht nur du, wer kann bei dem Geruch nur widerstehen?", grinste Enes und wir lachten alle mit.
Granit und Albi brachten auch Golden Eagle Red Bull mit hinaus. ,,Geilllll, die liebe ich", schwärmte Butrint und gönnte sich ein Stück. ,,Klar Grillen ohne Eagle geht gar nicht", grinste Gramoz. ,,Musik fehlt noch", stieß Mergim dazu und schaltete die Box ein. Laute Musik überfüllte den ganzen Bereich der Terrasse. Er ließ seine Mucke laufen und brachte somit Hammer Stimmung bei uns.
,,Ich hoffe ihr habt auch Hunger mitgebracht", kam es gleich von Marina, die draußen Tisch deckte. Ich war mit Xatar mit den Grillen beschäftigt. Die Sonne schien und es war einfach nur ein herrliches Wetter. Wir hatten uns echt den richtigen Tag dafür ausgesucht.
,,Ja...wir haben richtig.....ich zumindest sehr. Meine Cola rettet das ein wenig", hörte ich Ali nuscheln und musste leicht grinsen. ,,Gut gut, das will ich sehr hoffen, denn wir haben sehr viel eingekauft und vielleicht zu viel", kam es hinter uns und ich zuckte leicht zusammen. Veysel, Raf, Dogan, Alicem Nour und Ghassan standen voll belanden hinter uns. Sie waren wohl schnell einkaufen, sowie es zumindest aussah. ,,Oh Gott!! So viel?", kam es von Karim und Seli und stießen seufzend dazu mit mehreren Tüten.
,,Ja wir sind auch eine Fußballmannschaft, die man versorgen muss", grinste Granit verschmitzt.
Ja da hatte er nicht Unrecht, denn wir waren echt viele Leute.
[...]
Das Essen schmeckte einfach fabelhaft.
Zum Gunsten von Ensar gab es eine tolle Panna Cotta, die von uns alle verspeist wurde. Wir aßen noch immer, es war schon 21 Uhr, aber die Atmosphäre mit unseren Freunden und Familien blieb wundervoll. Wir unterhielten uns viel und es war einfach gemütlich, obwohl es dunkel draußen war. Die Kinder legten wir bereits schlafen, da sie am nächsten Tag in die Kita müssen und weil sie müde waren.Die Gäste blieben noch eine Weile, bis jeder beschloss nach Hause zu fahren.
Bevor sie gingen, half jeder einzelne beim Aufräumen. So wurden wir schneller und hatten womit weniger Arbeit. Meine Frau und ich gingen gemeinsam duschen und legten uns erschöpft ins Bett. Sie kuschelte sich an meiner Brust und kraulte mir sinnlich durchs Haar, was mich total entspannte. Irgendwann fielen uns die Augen vor Müdigkeit zu.
Es blieb doch bei einem Alptraum🙂
Ich hoffe es hat euch gefallen🤗
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𝕍𝕖𝕣𝕓𝕠𝕥𝕖𝕟𝕖 𝕃𝕚𝕖𝕓𝕖 ~𝓓𝓪𝓻𝓭𝓪𝓷 𝓯𝓯
FanficMein Name ist Marina, bin 20 Jahre alt. Aus beruflichen Gründen zog ich nach Stuttgart. Ich hätte nicht gedacht, dass ich meine erste große Liebe dort begegnen werde. Verliebt sich der überzeugte Playboy in mich und verändert seine Einstellung gegen...