𝕍𝕖𝕣𝕓𝕠𝕥𝕖𝕟𝕖 𝕃𝕚𝕖𝕓𝕖 ~𝓓𝓪𝓻𝓭𝓪𝓷 𝓯𝓯

90|Packe sie am Arm, sie leistet kein'n Widerstand

Marina's Sicht

,,Zemër, wach auf!", flüsterte mir eine raue Stimme ins Ohr und jagte somit eine Gänsehaut über meinen kompletten Körper. Das klang einfach verdammt heiß. Langsam öffnete ich meine Augen und wartete bis, sich meine Sicht aufgeklärt hatte. Dardan saß grinsend in seiner grauen Calvin Klein Boxershort vor mir und lächelte mich verführerisch an. Müde rieb ich mir über die Augen und saß mich aufrecht hin.

Wieso bin ich immer noch so müde?

Kein Wunder, wenn wir es die ganze Nacht nur miteinander getrieben haben. Es blieb bei mehreren Runden, da wir voneinander nicht genug bekamen.....der Gedanken daran ließ mich warm werden.....

,,Baby, wie spät ist es?", fragte ich mit gähnender Stimme und kuschelte mich an seiner Brust und küsste ihn auf der Wange, was ihm zum Strahlen brachte.
Er hielt mir seine Rolex vor und der Blick darauf verriet mir, dass es 12 Uhr ist. Omg, total spät. Was zu trinken, wäre jetzt nicht schlecht. Als würde Dardan meine Gedanken lesen, hielt er mir fürsorglich eine Fiji-Flasche hin, die ich sofort und dankend ergriff und hastig davon austrank.

,,Wow, da hat jemand richtig Durst. War die Nacht dir wohl doch zu wild?", bemerkte er belustigt. ,,Es war unvergesslich und magisch. Hoffentlich hat uns keiner gehört, denn wir waren echt übertrieben laut", schwärmte ich und blickte ihn verliebt an. ,,Wollen wir hoffen, Zemër", strich er liebevoll meine Wangen entlang.

,,Ich geh duschen. Kommst du mit?", fragte ich mit hochgezogenen Augenbraue. ,,Das lasse ich mir nicht zweimal sagen, Zemër", ein perverses Grinsen schlich sich sofort wieder auf seine Lippen, doch ich schluckte.

,,Nein, nur duschen. Mein Körper muss sich ein wenig erholen", nahm ich ihn seine Hoffnung weg. ,,Schade, Zemër. Ich weiß du kriegst nie genug von mir. Wir werden sehen, ob du die Finger von mir lassen kannst", schmollte er und traurig sank seine Mundwinkel nach unten, was unglaublich süß aussah. Das tat Dardan immer, wenn er Sex will. ,,Baby, kommst du oder nicht?", weckte ich ihn aus seinen dreckigen Gedanken und fuchtelte mit meiner Hand in seinem Gesicht herum.

,,Äh sorry i-ich komme sofort", antwortete mein Ehemann endlich und erhob sich ebenfalls vom Bett. Schmunzelnd nickte ich mit den Kopf und folgte ihm ins Badezimmer, wo ich mich sofort in die Dusche stellte und das Wasser aufdrehte. Ein kalter Strahl traf auf meinen Körper und ich sprang erschrocken und kreischend zur Seite. Ein unbeschwertes Lachen ertönte hinter mir und ich kniff die Augen angefressen zusammen. ,,Maaan das ist nicht witzig", knurrte ich und blickte ihn ernst an, aber sein Hundeblick ließ mich doch dahinschmelzen und schwach werden.

,,Ach Zemër, sei nicht so ein Morgenmuffel", kniff er an meiner Taille, was total kitzelte. Ich zuckte und sah ihn warnend an, worauf er mich plötzlich gegen die Wand drückte und seine Lippen stürmisch auf meine presste.

Es wurde immer wilder und feuriger, bis er dann kurz inne hält. ,,Ich kann dir nicht versprechen, dass ich mich zurückhalten kann, Zemër", raunte er mir ins Ohr, worauf sich ein schmunzeln auf mein Gesicht bildete.

,,Baby, lass uns duschen, ani? Das war doch gestern eine sehr lange Nacht", beschloss ich und nahm das Shampoo und seifte es auf sein Haar und anschließend seinem Körper, er ebenfalls. Besorgt wuschelte er mir durchs Haar und grinste mich zuckersüß an. Er genoss die Berührungen und schloss lustvoll die Augen.

Wir duschten uns fertig und trockneten uns ab. Nicht zu vergessen putzten wir auch unsere Zähne. Als ich auf seinen Rücken blickte, weiteten sich meine Augen vor Schock. Dardan war übersät von Kratzern und roten Strimen.