51|Barcelona

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Marina's Sicht

Die Hochzeitsnacht war magisch und unvergesslich.

Langsam öffnete ich meine Augen und lag in den Armen meines Ehemannes
In seinen Armen fühle ich mich immer sicher und geborgen. Verliebt blickte ich meinen noch schlafenden Ehemann an und dachte an unsere gestrige Liebesnacht. Wegen diesen Gedanken, biss ich mir unbeherrscht auf die Unterlippe, ohne zu merken das Dardan bereits wach ist.

,,Na Zemër, willst du die Nacht gerne wiederholen? Dein verführerischer Blick verratet mir dein Verlangen nach mir", raunte Dardan mit seiner sexy Morgenstimme und drückte mir einen Kuss auf die Wangen.

,,Wir sollten nicht nur Bettsport betreiben, Baby, sondern was von Barcelona sehen", kam die Antwort von mir.

,,Schade, denn ich bin süchtig nach dir" sprach er mit einer dominanten Stimme und zog mich fest zu sich.

Wir fingen an rumzumachen und bekamen nicht genug voneinander.

Mein Handy begann zu vibrieren. Wie es sich herausstellt, war es nur mein Wecker.

Schockiert blickte ich auf die Uhr.

12 Uhr

,,Yallah, lass uns aufstehen und fertigmachen", forderte ich Dardan auf und warf die Decke zur Seite.

Augenrollend stand er auf und zerrte mich Richtung Badezimmer.

[...]

Als erstes gingen wir den Strand hinunter, dieser lag nicht weit von unserem Hotel entfernt. Das Wasser war angenehm warm und die Sonne nahezu heiß, die mir Sonnenbrand verursachen könnte. Zum Glück hat mich Dardan mit 'ner Sonnencreme eingeschmiert, was ich bei ihm ebenfalls gleichtat. Er ist sogar empfindlicher als ich. Dardan schlug vor ein Eis essen zu gehen. An der Eisdiele hatten wir uns schnell entschieden, für uns beide Haselnusseis. Gerade wollte ich für uns zahlen, als Dardan bereits sein Portemonnaie bereits rausgeholt hat, um Geld rauszufischen. Warnend blickte ich in seiner Richtung.

,,Zemer, ich zahle. Wofür hast du einen Ehemann an deiner Seite, der dich von Kopf bis Fuß nur verwöhnen kann?", legte er einen Arm um mich und grinste mich schelmisch an.

,,Baby, jedes mal zahlst du. Lass mich einmal im Leben was bezahlen. Du tust schon genug für mich. Der Urlaub war sicher schweineteuer", plagten mir Gewissensbisse.

Er hob meinen Kinn und starrte mir tief in die Augen:,,Zemer, es ist nichts dabei, wenn ich zahle. Für dich ist mir nichts zu teuer. Du bist für mich so viel Wert, wie ein Diamant".

,,Nächstes Mal zahle ich, ani?", hob ich fragend eine Augenbraue und wartete gespannt auf seine Antwort.

,,Sicher nicht. Davon kannst du träumen", verneinte der Albaner klipp und klar.

,,Du bist echt stur", rollte ich lachend meine Augen.

,,Ja normal. Mister Dardy wie gewohnt", schlenderten wir händchenhaltend den Strand entlang.

Später gingen wir shoppen. Ohne selber dafür bezahlen zu müssen, fühlt sich das komisch an. Mit Dardan zu diskutieren kann eine Ewigkeit dauern, bis wir zum Entschluss kommen. Deswegen gab ich mich schlussendlich geschlagen und ließ meinen Ehegatten unfreiwillig alles bezahlen. Zuerst waren wir in einem Kleiderladen. Die Shoppinglust hatte mich sehr gepackt. Es blieb aber nicht bei dem Einen. Schuhe, Taschen, Kleider, Hüte und noch viel weiteres erwarb ich mir.

Gerade wollte ich ein Kleid in der Kabine anprobieren, bis Dardan wie aus dem nichts reinstürmte. Ich erschrak und hielt mir reflexartig beide Händen über meine Brust.

,,OMG Dardan, du hast mich erschreckt. Ich dachte ein wildfremder spaziert hier herein", ließ ich ihn wissen und atmete erleichtert aus.

,,Tja, sogar wenn ich ein Fremder wäre, würdest du mir trotzdem nicht widerstehen können. Du liebst meinen Sex-Appeal", legte er eine Haarsträhne hinter meinem Ohr und kam mir gefährlich nahe, sodass ich gegen die Wand gedrückt wurde.

,,Ähh Dardan, wir können erwischt werden. Lass uns lieber verschwinden von hie-", plötzlich unterbrach er mich, in dem Dardan seinen Zeigefinger auf meinen Mund zuhielt. Er grinste und sah dabei aus wie ein kleiner Hundewelpe.

,,Baby, was willst du dafür, wenn du mich durchlässt?", fragte ich ihn vorsichtig.

,,Dich", zeigte er auf mich und grinste dreckig.

Mit sanften Druck versuchte ich meinen Ehegatten zur Seite zu schieben, um mich aus der Kabine zu retten. Doch er versperrte den Weg nur noch mehr und fuhr sich mit einer Hand durch sein Haar. ,,Zemer, die Rechnung hast du noch mit mir offen", lächelte er vor sich hin und drückte mich wieder unsanft gegen die Wand. Nervös schluckte ich und wurde durch sein dominantes Verhalten unruhiger. Kein weiteres Wort brachte ich heraus. Er legte seine Hände um meine Hüfte und zog mich zu sich. ,,Baby, ich will dich", flüsterte er mir ins Ohr, ich bekam Gänsehaut und atmete aus. Uff, er macht mich verrückt.
Der Albaner fing an zu grinsen und ging langsam mit seinen Händen unter meinem BH. Leicht knetete er meine Brüste, weshalb ich leise aufstöhnen musste. ,,Oh Zemer, musst du jetzt schon stöhnen?", fragte er mich, um mich zu provozieren. ,,Da...rd..an, Leute können uns hören und wollen sich auch in der Umkleidekabine umziehen", sprach ich aus der Puste. Dann widmete er sich meinen Hals und saugte dran, bis es ein dicker Knutschfleck wurde. Ich wollte ihn gerade aufhalten, bis er sich sein Shirt auszog und seine Lippen auf meine landeten. Dardan hob mich hoch, sodass ich automatisch meine Beine um seine Hüfte umschlang. Unser Kuss wurde feuriger und wilder. Seine Erektion drückte er gegen meiner Mitte. Seine Augen sind vor Erregung geweitet und entzückt quietschte ich auf. Spielerisch versuchte ich erneut mich zu befreien, aber er gibt mir keine Chance. Mit geübten Griffen fixierte er meine Handgelenke über seinen Kopf.
Plötzlich wurde unser intimer Moment durch eine Person gestört, die in die Kabine reinstürmte.

,,LA CULPA ES TUYA", schrie eine Kundin, die die Kleidungsstücke anprobieren wollte und meinte, dass wir eine Schande für sie sein.

,,Calla a tu bruja", erwiderte Dardan schreiend zurück, dass sie ihre Fresse halten soll und bezeichnete die Dame als Hexe. Das Grinsen versuchte ich schwer zurückzuhalten.

,,Por favor cálmate", bat ich sie, um sich zu beruhigen.

So langsam konnte ich die Frau beruhigen und sie verschwand aus der Kabine. Dardan blickte mich fassungslos an. ,,Uhhh Zemer, du hast nerven", entfernte er sich einen Schweißtropfen aus seiner Stirn und zog sich sein Shirt an.

,,Die Dame wollte sich nur umziehen, weil die anderen Umkleidekabinen besetzt sind, normal das sie sich aufgeregt hat", wies ich ihn darauf hin und zog mich ebenfalls an.

Schulterzuckend nahm er die anprobierten Kleidungsstücke und bezahlte sie an der Kasse. Die Kassiererin beobachte uns mit einem verstörenden Blick. Dardan schaute sie fragend an, während sie versuchte ein freundliches Lächeln aufzuzwingen.
,,Bitte halten Sie sich nächstes mal zurück. Zu Hause können Sie das gerne machen", sprach sie mit einen spanischen Akzent und ich war darüber erstaunt, dass sie Deutsch sprechen konnte. ,,Das tut mir wirklich leid", entschuldigte ich mich höflich bei ihr.

,,Mir nicht", mischte sich Dardan ein und sprach wie ein Kleinkind. Die nette Kassiererin kassierte von Dardan einen Killerblick. Ängstlich zuckte sie auf und ging einen Schritt zurück.

Lachend klatschte ich mir über die Stirn. ,,Du bist ein Wahnsinn", küsste ich seine Wangen und schlenderte mit ihm händchenhaltend nach draußen.
,,Ich weiß, deswegen liebst du mich und im Bett", verschloss er seine Hände mit meinen.

Gerade sind wir auf dem Weg in einem Restaurant und speisten spanische Spezialitäten. Genüsslich aßen wir unsere Speisen auf und verbrachten die restliche Stunden am Strand.

𝕍𝕖𝕣𝕓𝕠𝕥𝕖𝕟𝕖 𝕃𝕚𝕖𝕓𝕖 ~𝓓𝓪𝓻𝓭𝓪𝓷 𝓯𝓯Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt