80|Ich frage mich, was der Tag mir noch heute bringt

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Zeitsprung 14:30 Uhr

Marina's Sicht

Ich stand gerade vor dem Arcotel Camino und zittere jetzt schon am ganzen Körper, da ich nicht weiß was mich alles erwarten wird.

Ich mach das, was getan werden muss für die Familie....

Mein geliebter Ehemann ist gerade mit den Jungs bei Albans Wohnung und überlegen, wie sie unsere Söhne finden können. Er meinte, dass ich mitkommen soll, doch ich bestand darauf zu Hause zu bleiben. Ich musste ihn anlügen, sonst steckt er sogar in Lebensgefahr. Ihn anzulügen fiel mir unglaublich schwer. Wer hätte gedacht, dass mich mein Alptraum wieder verfolgen wird.

*Flashback

,,Zemër, bist du dir da ganz sicher?", fragte Dardan mich und umarmte mich als würde alles zwischen uns still stehen.

,,Ja, ich bin mir 100% sicher. Ich werde auf dich warten", flüsterte ich heulend in sein Ohr und drückte ihn fester an mich ran.

,,Ani. Wenn was sein sollte, bitte melde dich und ich gebe dir auch Bescheid, wenn sich was ergibt wegen unseren Babys", wischte er mir mit seinen Daumen die Tränen weg.

,,Weil du und die Jungs seid mir das heiligste auf der ganzen Welt", schluchzte er und nahm mich wieder in den Arm und küsste mich auf die Stirn.

,,Pssht nicht weinen. Alles wird gut", strich ich seine Wangen und unterdrückte mir die wieder aufkommenden Tränen.

,,Zemër, ich kann dich nicht alleine lassen, deswegen bleibt Granit bei dir, weil er am besten auf dich aufpassen kann. Ich bin ihm unendlich dankbar, wie er sich um uns gekümmert hatte", sagte er mit einer ernsten Miene.

Das kann nicht wahr sein? Ich muss dafür sorgen, dass ich unbemerkt aus dem Haus verschwinden kann. Granit darf mich nicht erwischen, sonst steckt auch er in Lebensgefahr.

,,Zemër? Was ist los?", riss mich Dardan aus meinen Gedanken und starrte mir ganz tief in die Augen.

,,Nichts. Ich liebe dich einfach nur", und legte meine Lippen auf seine, was er sofort erwiderte. Als wir uns lösten, umarmte er mich nochmal eine gefühlte Ewigkeit, bis er dann verschwand und Granit den Raum traurig betrat.

Wie gerne ich ihn doch mitgenommen hätte...

Granit streckte seine Arme aus, sodass ich ihn in die Arme falle.

,,Wir werden den Bastard finden, die meine süßen Neffen mitnahmen. Ich schwöre, die Personen die dahinter stecken, werden höchstpersönlich von mir umgebracht", stachen seine Adern im Vordergrund und ließen mich hart schlucken.

𝕍𝕖𝕣𝕓𝕠𝕥𝕖𝕟𝕖 𝕃𝕚𝕖𝕓𝕖 ~𝓓𝓪𝓻𝓭𝓪𝓷 𝓯𝓯Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt