Marina's Sicht
Mittlerweile war es draußen dunkel. Maruf stand die ganze Zeit in der Miniküche des Hotelzimmers und telefonierte mit jemanden auf Arabisch.
Ich verstand kein einziges Wort. Der Idiot schaltete sogar den Fernseher aus.
Ich dachte darüber nach, wie mein wundervolles Leben, so ein Ende finden konnte. Während ich da nachdenklich saß, bemerkte ich nicht, dass es um mich herum still wurde und er bereits aufgelegt hatte.Dann vernahm ich seine Stimme, dass er sich mir nähert und auf Arabisch fluchte.
,,Baklava, ich geh kurz was erledigen. Bleib hier sitzen und beweg dich gefälligst kein Stückchen. Falls doch, dann wirst du Bekanntschaft mit meinem kleinen Freund haben", teuflisch ließ er sein Messer aufleuchten. Schreckhaft nickte ich nur und empfing einen zufriedenen Blick.
,,Baklava, wenn ich wieder zurückkehre, dann zeige ich dir meinen kleinen Freund. Kannst damit spielen", wackelte er mit seinen Augen und deutete zweideutig auf sein Glied. Ich schluckte und bin total angewidert von der perversen Person. Angeekelt schaute ich in die andere Richtung.
Sekunden später hörte ich wie er die Türe verriegelte und verschwand. Erleichtert atmete ich aus und überlegte, wie ich flüchten kann. Das Fenster würde mir nicht viel bringen.
Ich überlegte, wie ich den Schloss der Tür aufkriegen könnte.Schnell nahm ich eine Haarspange und versuchte so die Türe aufzusperren. Plötzlich höre ich wie jemand die Tür aufschloss. Aus Panik stellte ich mich hinter der Tür und wartete bis sie ganz auf war. Dann blieb ich geduldig stehen und wartete den passenden Moment ab und schlug die Tür zu, sodass die Person dagegen knallte mit den Schädel. Ohne lange zu überlegen, setzte ich das in die Tat um und ließ den zornigen Maruf gegen die Tür knallen.
Er war gerade dabei schnell Anlauf zu nehmen, um mich zu schnappen, was ihm nicht gelang, denn ich rannte um mein Leben. Ich nahm die Treppen nach unten und gerade als ich abbiegen wollte, zerrte mich eine riesengroße Gestalt in eine kleinere Ecke, die zum Waschraum führte.
Unsanft wurde ich gegen die Wand gedrückt, während seine große männliche Hand auf meinen Mund gepresst wurde. Ängstlich stöhnte ich auf und versuchte mich mit viel Kraft zu wehren, aber ich war nicht stark genug. Mir überkam die Übelkeit.
Omg, wer zum Teufel ist das?
Beim genaueren Hinsehen erkannte ich, wer mich fast zu dolle zerdrückte und dann hörte ich sofort auf zu zappeln. Granit. Vor Erleichterung fing mein Auge eine Träne auf. Mit großen Augen starrte er mich an und hielt sich den Finger vor die Lippen, um mir zu signalisieren, dass ich ruhig sein soll.
Ich tat was er von mir verlangte. Mein Auge schloss ich zu und hörte wie Maruf an uns vorbeiging. Meine größte Angst ist, dass er uns entdeckt. Granit zeigte kein Anzeichen von Angst oder sonst was. Er wirkte total abgehärtet und stark. Als dieser Arsch Maruf eine Etage unter uns war, schnappte mich Granit und führte mich zu einem Notausgang, wo wir kurz aufatmen können. Endlich.
,,Bist du und die Jungs okay, Loqk?", fragte er außer Puste und strich mir besorgt über die Wangen.
,,Geht so. Danke, dass du da bist", antworte ich mit einem schwachen Lächeln im Gesicht.,,Naaa, wenn haben wir denn da?", ertönte die bekannte Stimme von Maruf hinter uns.
Augenblicklich überkam mich wieder die Übelkeit und das Unwohlsein, als ich mich umdrehte sah ich eine ganze Armee von ihm, die uns überall umzingelt hatten. ,,Wir sind geliefert, Granit", flüsterte ich ihm zu.
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𝕍𝕖𝕣𝕓𝕠𝕥𝕖𝕟𝕖 𝕃𝕚𝕖𝕓𝕖 ~𝓓𝓪𝓻𝓭𝓪𝓷 𝓯𝓯
FanfictionMein Name ist Marina, bin 20 Jahre alt. Aus beruflichen Gründen zog ich nach Stuttgart. Ich hätte nicht gedacht, dass ich meine erste große Liebe dort begegnen werde. Verliebt sich der überzeugte Playboy in mich und verändert seine Einstellung gegen...