Kapitel 28

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag in einem gemütlichen Bett. Müde versuchte ich mir soviel wie möglich vom gestrigen Tag ins Gedächtnis zu rufen. Und es klappte auch ziemlich gut, bis zu dem Teil wo ich wohl eingeschlafen war. Also reckte ich mich gähnend und schlug die Augen auf. Sofort viel mir der nicht vorhandene Kleiderschrank auf, den ich normalerweise immer als erstes sah wen ich die Augen öffnete. Alamiert setzte ich mich auf. Das war nicht mein übliches zimmer. Wo bin ich? Erst als sich etwas neben mir regte sah ich zur Seite. Dabei hätte ich beinahe einen Herzinfarkt bekommen. Da lag in aller Seelenruhe schlafend Jason. Das war schon etwas Unheimlich. Hastig schlug ich darauf hin die Bettdecke zur Seite und verließ langsam das Bett. Ich wusste Garnicht das Vampire schlafen können. Schritt für schritt tastete ich mich zur Tür. Als mein Blick an mir hinunter viel traf mich fast der Schlag. Er hat mich schon wieder umgezogen! Meine Fäuste waren vor Zorn geballt. Am liebsten hätte ich ihm kräftig eine gescheuert, aber dan wäre er wach geworden und wen er schlief konnte ich abhauen, also ließ ich es sein.

Die Hand an der klinke verließ ich das Zimmer. Ich grinste Schadenfroh, als ich die Treppe hinunter schlich. Dave schlief bestimmt auch noch, also musste ich keine Angst haben erwischt zu werden. Ich war schon mit einem Schritt aus der Tür, da riss mich jemand zurück. Oh verdammt nochmal! So nah dran.

"Was tust du da, Madam?" Moment! Wer war das? Die stimme kam mir zwar bekannt vor, aber sie gehörte werder zu Dave noch zu Jason.

"Öhm...?!" murmelte ich nur und drehte mich langsam um. In diesem Moment erklang eine stimme aus der Küche.

"Was ist los Vladimir?"

"Versuch Nr.9, Renata." Was? Blinzelnd sah ich mein gegenüber an. Jetzt viel mir alles siedent heiß ein. Seine Eltern. Seine Eltern, verdammt! Ich dachte hektisch nach. Waren die den nicht abgereist? Mist! Jetzt hatte ich mal die Chance und dan sind die noch hier! Wütend funkelte ich Vladimir an. Er war nicht Jason, vor ihm hatte ich keine Angst. Das würde ich ihm auch beweisen. Gerade als ich diesen Beschluss gefasst hatte, grinste er mich so gruselig an, dabei kamen lange spitze Vampirezähne zum Vorschein. Oh man, vielleicht lass ich es doch lieber.

Renata erschien im Türrahmen zur Küche und sah mich fröhlich an. Warum grinst die so?

"Deine Gedanken sind erheiternt." meinte sie schulterzuckend. Das hatte ich ganz vergessen, das sie dass konnte. Gedankenlesen.

"So komm mal mit." forderte sie mich dan auf und ich musste ihr und Vladimir in die Küche folgen, weil er mich immer noch an der Hand fest hielt. Traurig warf ich der Tür einen letzten Blick zu. So knapp! fluchend setzte ich mich auf einen der Stühle.

"Warte da. Ich mach dir was zu Essen." Ich sagte nichts und ließ sie machen. Währenddessen sah ich aus dem Fenster. Mir war die Sache von gestern Abend immer noch tot peinlich. Immerhin hatte ich geheult wie ein Wasserfall. Zum Glück sprach keiner der beiden mich darauf an. Nach ein paar Minuten verließ Vladimir das Zimmer zum Abschied gab er Renata noch einen Kuss. Wo geht der hin? Misstrauisch blickte ich ihm soweit es ging hinterher.

"Er geht jagen! Er hatte seit Tagen nichts mehr getrunken und bevor er dich anfällt ist es so besser." Aha OK. verstehend nickte ich.

"Wolltest du wieder abhauen?" kam aufeinmal die Frage auf, während sie ein Omelett in einer Pfanne hochwarf und wieder aufging. Und wen schon. Ich Würde es weiter versuchen, schließlich war ich hier nicht freiwillig.

Renata seufzte schwer dann sah Sie mich forschend an.

"Du machst es dir nur unnötig selbst schwer. Versuch es zu akzeptieren." Wie konnte Sie soetwas sagen? Vladimir hatte doch erzählt das er sie auch entführt gehabt hatte. Sie musste doch wissen wie ich mich fühlte. Und damit sagte sie einfach ich sollte aufgeben? Das konnte und wollte ich nicht akzeptieren. Wütend haute darüber Haute ich ohne nachzudenken mit der Faust auf den Tisch.

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