Kapitel 87

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Je länger wir uns in den Armen lagen, desto mehr drängte sich mir die Frage auf wie sich sso schnell hatte alles ändern können. Bei meinen Gefühlen zu ihm angefangen. Zwei Tage hatten alles verändert.
Ich lugte zu ihm hoch. Sein Blick lag fest auf dem Meer.
Was er wohl gerade dachte?
Oder konnte es sein das er bloß mit offenen Augen schlief?
So müde wie er heute war.
Gerade als ich dies wirklich annahm, riss er seinen Blick los und sah zu mir herab. "Hast du einen Wunsch für heute Abend? Ab 21 Uhr müsste die heutige Versammlung beendet sein. Wenn du willst können wir danach noch etwas machen." Wollte er nicht lieber danach seine Ruhe? Er war doch schon gestern deswegen so fertig gewesen. Ich dachte nach.
Andererseits war er ein Vampir und die gingen nicht so schnell auf dem Zahnfleisch. Also...ja.

"Wäre schön."

"Gut. Ich lass mir was einfallen."

"Oki." Grinsend löste ich mich von ihm, verpasste ihm einen Kumpel- Artigen Schlag auf die Schulter und machte mich wieder auf nach drinnen.

"Und was wirst du den ganzen Tag machen?" Hörte ich ihn fragen. Nachdenklich kratzte ich mich am Kinn. Ja, was würde ich den ganzen Tag machen? Gute Frage.

"Weiß nicht. Vielleicht hat Selina ja eine Idee..." wenn es auch nur wieder Make Up und Klamotten waren. Doch es war immer noch besser als einfach nur dumm herum zu sitzen. "Selina ist heute unpässlich."

"Hä?"

"Das heißt: Wie bitte?! Selina ist nicht hier. Du wirst dich mit Dave begnügen müssen." Nicht sein ernst!?! Langsam drehte ich mich herum. Dabei versuchte ich meinen bestmöglichsten Killerblick aufzusetzen. "Wenn du willst schick ich dir auch meine Mutter als Gesellschaft." Meine Mine fror ein.

"Nein Danke. Dave passt schon." Zum ende hin wurde meine stimme immer genervter und rauer. "Jetzt sei doch nicht gleich beleidigt. Zumal dies mein Part sein müsste. Immerhin beleidigst du gerade indirekt meine Mutter." Und du hast mich von meiner abgeriegelt. Das kommt davon. "Dann geh ich jetzt mal rüber zu Dave." Gerade als ich die Türklinke berühren wollte zog er mich zurück.

"Kein Grund jetzt vor mir weg zu rennen. Dave holt dich ab. Wir haben also noch ein bisschen Zeit für uns."

"Toll." Er merkte schon wie ironisch das gemeint war und zog darum eine schnute. Schnell wendete ich mich von ihm ab. Mit eröteten Wangen sprach ich einen Folgenschweren Fehler aus.

"Und was machen wir solange?"

"Wie wäre es hiermit?" Er schoss auf mich zu.
Ein windzug streifte mir ein paar Haare ins Gesicht weswegen ich blinzeln musste.

Binnen von Sekunden lag ich unter ihm.
Auf dem Bett.
Mit erstarrten Muskeln und rasendem Herzen. Blutroten Wangen.

Der wollte doch nicht etwa...?

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