Langsam, mit großer mühe wurde ich wach. Es ging mir kurz gesagt hundeelend. Ich fühlte mich so ausgelaugt als hätte ich einen Marathonlauf hinter mir. Besonders schmerzhaft war die Stelle an meinem Hals. Langsam setzte ich mich auf und betastete mit meinen Fingerspitzen die Stelle. Ein leichter Schmerz durchzuckte mich.
"Autsch! *****" fluchte ich leise.
"Tut's weh?" ich zuckte zusammen, erschrocken drehte ich meinen Oberkörper in die Richtung aus der die Worte kamen.
Ein grinsender Jason lag neben mir und beobachtete mich. Was für ein Stalker!
Ich schwieg.
"Ich hab gefragt ob du schmerzen hast. Bist du taub?" er hatte einen seltsamen Ton in seiner Stimme. Irgendwie klang er belustigt. Sofort stürzte ich aus dem Bett und presste mich an die Wand. Er folgte mir langsam.
"Bleib mir vom Hals!" fauchte ich. Irgdwie passte dieses Sprichwort ja. Die kleinen grübchen in seinen Wangen zuckten. Eigentlich sah das ja ganz knuffig aus. Halt nein! Das sah nicht knuffig aus! Hastig verwarf ich diesen absolut dämlichen Gedanken.
Ich hatte garnicht bemerkt das ich meine Hand die ganze Zeit auf die Wunde an meinem Hals gebresst hatte.
"Lass mal los. Ich beseitige das." er drückte meine Hand weg und legte stadessen seine auf die Wunde. Sie waren angenehm kühl. Als er fertig war stieß er mich von sich.
"So und jetzt geh duschen. Du stinkst!" Wie bitte? Wie gemein war das den? Wütend stapfte ich mit dem Fuß auf. Er lachte.
"Ich stinke nicht!"
"Doch. Glaub mir."
"Nö.Schlicht und ergreifend nö."
"Mein Geruchssinn ist mehr als doppelt so gut wie deiner. Also nochmal: Du stinkst." mein Kopf wurde vermutlich feuerrot. Sosehr schämte ich mich. Roch ich wirklich? Das war fies.
"Los jetzt!" kommandierte er. Auf keinen Fall! Ich gehe doch nicht in einem Haus duschen wo ein Vampir rumläuft. Zumal vermutlich zwei von der Sorte hier rumlungernten. Die oben drein Einführer waren.
"Nein!" Jason stöhnte genervt auf. Blitzartig packte er mich und warf mich über seine Schulter.
"Lass mich runter." Wir durchquerten einen Flur und zwei Sekunden später öffnete er eine Tür. Ruckartig ließ er mich runter. Ich erkannte das die Tür noch etwas geöffnet war und setzte auf volles Risiko. Ich schlüpfte unter seinem Arm hindurch Während er Wasser in eine Wanne ließ und flitze zur Tür.
Natürlich Kamm ich überhaupt nicht weit. Er hielt mich schon wieder fest, da war ich erst am Türrahmen. Lachend Schleifte er mich zur Wanne.
"Nicht! Ich hab noch meine Klamotten an." das schien ihn allerdings nicht zu stören. Jason zählte. Und bei drei saß ich im Wasser. Wütend schleuderte ich ihm eine Hand voll Wasser entgegen.
"Ich lass dich alleine. Dann kannst du baden. Ohne Klamotten." fügte er hinzu. Dann verschwand er und schloss die Tür ab.
Genervt Stieg ich aus der Badewanne und zog mich aus.
Das Bad enstapnnte meine Muskeln und die Verspannungen der letzten Tage lösten sich. Nach einer Zeit, dass Wasser war bereits kalt, stieg ich raus und wickelte mir ein Handtuch um. Am liebsten hätte ich mich selbst für meine Dummheit bestraft. Ich hatte logischerweise nämlich keine Wechsel Sachen. Und dieses Seiden Nachthemd wollte ich eigentlich auf gar keinen Fall nochmal anziehen. Die Sachen mit denen ich hier verschleppt worden war waren auch nicht aufzufinden. Wahrscheinlich waren sie eh dreckig.
So stand ich nun da und starrte in ein Handtuch gehüllt in den Spiegel. Als es an der Tür klopfte.
"Ich komm rein!" warnte mich jemand vor.
Dann ging die Tür auch schon auf.
"Hier du kannst diese Sachen anziehen." Er legte etwas auf den Boden neben der Tür und ging wieder. Neugierig machte ich mich daran die Dinge genauer ins Auge zu fassen.
OMG! Soetwas zieh ich auf keinen Fall an!
DU LIEST GERADE
House of Vampires
VampireEin Vampir auf der Jagd nach seiner Seelengefährtin, auf die er viele Jahrhunderte gewartet hat. Eine Begegnung die zwei Leben vollkommen verändern wird. Und ein ausmaß an Folgen das zu einer Bedrohung der ganzen Welt werden könnte. (*Figuren auf C...