Nach einigen Stunden Autofahrt, fuhren wir endlich über einen mir bekannten Weg. 17min später standen wir dan auch schon vor seinem Haus. Unterwegs hatten an ein paar strommasten Blätter mit meinem Namen gehongen. Nur zu genau wusste ich was darauf stehen könnte, ohne es vorher zu lesen. Ich begann mich zu fragen warum er gerade jetzt mit mir zurück wollte. Es waren doch nur ein paar Wochen oder so gewesen. Ziemlich lange Wochen. Auf jeden Fall fand ich das seltsam. Immerhin hing hier alles mit meinem Gesicht voll. Vielleicht wiegte er sich auch in Sicherheit. Ein plötzliches Bild erschien vor meinem inneren Auge. Der Tag an dem ich zum ersten Mal auf einer Harly gesessen bin. Wen diese Teenager mich erkannt haben, sie durch Zufall eines der Bilder gesehen hätten, dann wäre ich so gut wie frei. Den sie hatten ja alle ganz klar die Gesichter von Jason und Dave gesehen. Und das Autokennzeichen. Neue Hoffnung endflammte in mir. An sie hatte ich garnicht mehr gedacht. Zufrieden sah ich aus dem Fenster, das Auto fuhr durch ein großes Tor hindurch und bald darauf war das Haus zu erkennen. Es hatte schon was wie es da alleine im Wald lag, friedlich und idyllisch. Weit ab von dem nächsten Dorf oder Haus. Der Waagen hielt im Vorhof, ich krabbelte nach draußen und musste mich erstmal kräftig strecken. Ein ungewollter gähner entfloh meinen Lippen. Das passierte immer automatisch bei mir.
Erst jetzt bemerkte ich wie gepflegt der große Garten war, das er überaus schön angelegt war. Wieso war mir das vorher nicht aufgefallen? Langsam machte ich einen Schritt nach vorne um noch besser sehen zu können, da war er auch schon hinter mir. Er sagte zwar nichts, aber ich spürte deutlich die seltsame Energie die ihn umgab. Offenbar war er nun noch vorsichtiger als davor. Vielleicht würde ich deswegen nie wieder die Chance bekommen zu fliehen. Etwas panisch versuchte ich nicht los zu heulen. Ich darf keine Schwäche zeigen. Entschlossen drehte ich mich zu ihm um. Im Gesicht ein breites Lächeln. Wen ich jetzt schleimte, ließ er mir schneller mehr Freiheit. Glaubte ich zumindest.
"Du solltest öfter lächeln. Das steht dir."
"Ähm...Danke?" verlegen sah ich ihn an. Ich wurde sogar etwas rot. Lächelnd nahm er meine Hand.
"Komm." ich beeilte mich ihm ins Haus zu folgen. Nicht weil er das so wollte, sondern weil das Wetter regen ankündigte. Wir betraten die Küche, in der ich mir schnell etwas zu essen machen durfte. Kauend bemerkte ich das er mich dabei beobachtete wie ich mich volstopfte.
"Was?" verlegen sah ich auf meine Hände.
Er antwortete nicht. Wie sooft. Als ich fertig war, räumte ich schweigend auf.
"Sky!" flüsterte er mir ins Ohr. Erschrocken fuhr ich zusammen. Eine Hand umachlang meine Hüfte und drückte mich an seinen Muskolösen Körper. Mein Herz hatte schon wieder begonnen zu rasen.
"Auf was hast du Lust?"
"W...was?" er lachte. Dan schlenderten wir gemeinsam ins Wohnzimmer. Naja mir blieb ja auch nichts anderes übrig.
"Warte hier." er verschwand, tauchte eine Minute später wieder auf. Voll beladen mit bunten Schachteln. Verständnislos musterte ich diese. Er legte sie grinsend vor mich auf den kleinen Couchtisch.
Mensch ärgere dich nicht? Dame?"Und? Auf was hast du jetzt Lust?"
"Ähm..." ich wuste erst nicht was ich sagen sollte. Volkomen überrascht fing ich an zu stottern.
"Also...vielleicht...Mensch ärgere dich nicht?" unsicher sah ich ihn an.
"Okay, Bau auf!" Nickend tat ich es.
"Ich will rot." zufrieden nahm ich mir die Steine und baute sie auf. "Und du?"
"Egal." dan kriegt er grün.
"Blau!" sagte aufeinmal jemand. Beinah hätte ich das Spielfeld umgeworfen vor Schreck. Darauf hin wurde ich ausgelacht.
"Das ist nicht Lustig, Dave!" maulte ich. Ich reichte ihm seine Figuren, dan nahm ich mir den Würfel. 3,5,1 menno. Jason war sofort draußen und Dave schaffte es in der zweiten Runde, nur ich bekam es einfach nicht hin. Das regte mich tierisch auf. Die anderen machten sich über mich lustig.
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House of Vampires
VampireEin Vampir auf der Jagd nach seiner Seelengefährtin, auf die er viele Jahrhunderte gewartet hat. Eine Begegnung die zwei Leben vollkommen verändern wird. Und ein ausmaß an Folgen das zu einer Bedrohung der ganzen Welt werden könnte. (*Figuren auf C...