Kapitel 15

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Jasons Sicht:

Ich ließ sie alleine in dem Raum und schloss die Tür. Zugegeben vielleicht hatte ich ein wenig überreagiert, aber kein Mann lässt sich gerne in das Allerheiligste treten. Zudem kamm noch das sie abgehauen war und sich dadurch in nur noch größere Gefahr gebracht hatte. Ich war gerade am überlegen was wohl passiert wäre, wenn ich sie nicht rechtzeitig entdeckt hätte. Bestimmt hätte dieser Bissling sie langsam Stück für Stück auseinander genommen, bis nichts mehr von ihr übrig geblieben wäre. Aber das konnte sie ja nicht wissen. Ich wusste nicht ob ich sie hassen oder mögen sollte. Meine Gefühle warnen undefinierbar. Außerdem hatte ich es bereits ausprobiert. Sowieso war mein Kopf sich sicher das es ausgeschlossen war, nur dieses nutzlose fast abgestorbene Ding in meinem inneren, was soviele Leute als Herz definierten, sagte etwas anderes. Wie konnte es überhaupt etwas fühlen? Es war vor etlichen von Jahren zerstört worden und war bis jetzt noch nicht geheilt. Trotzdem schaffte es dieses nutzlose Ding in meiner Brust, mir ein schlechtes gewissen zu bescheren. Das Mädchen in der Kammer, dessen Name ich noch nicht einmal kannte, begann mir leid Zutun. Wie konnte das sein? Sie taten mir nie leid. Nie!!!

Konnte es dann nicht doch vielleicht sein? Nein! Auf keinen Fall.

Wütend fuchtelte ich mit meiner Hand vor meinem Gesicht herum.

Sie hat es verdient! Schloss ich und nahm doe Treppen nach oben.

Trotzdem beschloss ich, keine neuen suchen zu gehen. Was ich eigentlich zweimal am Tag tat.

Nur um sie später zu töten.

Gelangweilt betrat ich das Wohnzimmer und ließ mich auf die schwarze Couch fallen. Gähnend reckte ich mich und angelte elegant die Fernbedienung vom Couchtisch. Mit einem leisen rascheln flimmerte das Bild auf, während meine Finger von selbst die Sender durchsuchten. Bei einer Nachrichtensendung hielt ich inne. Das Bild zeigte eine Frau und einen Mann, die verzweifelt weinten. Was mich dazu bewegt hatte beim zappen innezuhalten, war das diese Frau aussah wie das Mädchen in unten. Sie hatte dieselben Haare und Gesichtszüge. Neugierde packte mich und ich schaltete den Fernseher etwas lauter.

"Seit fast einer Woche wird die 16 Jährige Sky vermisst. Offenbar war die Schülerin  zuletzt auf den weg in den Park gewesen. Das Mädchen hat hellbraune leicht gelockte Haare, grüne Augen und trug am Tag ihres verschwindens diese Kleidung." es wurde ein Bild der Kleidung gezeigt die das Mädchen unten trug als sie verschwunden war. Sie ähnelten der von dieser Klara doch sehr.

"Wen sie irgendwelche Hinweise zu ihrem verschwinden haben, geben sie uns bitte Bescheid."

"Sky, komm bitte nach hause!" krächzte die Frau und erneut schüttelte sie sich vor Tränen. Das war wohl ihre Mutter. Gelangweilt betrachtete ich das Bild das sie nun von ihr zeigten.

"Sie sieht ungefähr so aus. Hinweise werden an sämtlichen Polizei und Nachrichten Sendern in der Gegend entgegen genommen. Wir bitten um ihre mithilfe." wiederholte die Reporterin, dan schalteten sie wieder in das Nachrichtenstudio zurück und wechselten das Thema. Klara hatte mich angelogen. Wütend stieß ich luft aus. Sky heißt sie also. Wütend ließ ich meine Fingerknochen knacken und starrte gedankenverloren auf den Fernseher. Das würde sie ebenfalls berreuen.

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