Darius betratt mit langen Schritten den vor sich liegenden Korridor, welcher zu einer einzigen Tür führte. Kurz vor der Tür hielt er jedoch inne. Was mochte ihn dahinter wohl erwarten? Es war ihm klaar das es diesesmal etwas anders werden würde. Es fühlte sich an wie der Moment vor der Klarheit, bevor er heraus gefunden hatte welches Schicksal ihn erlitten hatte. Ein seltsam bedrückendes Gefühl.
Ich hatte es mir mit dem Buch auf dem Bett bequem gemacht und war dabei es mit meinen Augen zu verschlingen. Als sich jemand räusperte. Schlagartig zuckte ich zusammen, ließ das Buch aufs Bett fallen und drehte mich zu diesem Geräusch um. Irgendwer stand hinten in der ecke des Zimmers und starrte mich aus funkelten Augen an.
"D...Dave?" flüsterte ich mit rauer stimme.
"Nein." oh shit! Wen er es nicht war, dann war es mit Sicherheit die Person die ich hier am meisten verabscheute und hasste. Jason!
Die Gestalt löste sich langsam aus dem Schatten heraus und dam dam damm! Ich hatte recht. Er kam auf mich zu geschlichen, nur damit er sich dann bedrohlich vor mir aufbauen konnte. Einzelne Schweistropfen bildeten sich auf meiner Stirn und mein Atem ging schneller. Begann zu rasen! Mit seinen langen Fingern umschlung er das Buch und riss es mir aus der Hand."Hey! Ich hab das gelesen!" schrie ich wütend.
"Ich kann dir gar nicht sagen wie wenig mich das interessiert."
"Leck mich!" wütend versuchte ich es ihm wieder aus der Hand zu reißen. Er lachte und hielt es, für mich in unerreichbarer Höhe, hoch. Wütend stampfte ich mit dem Fuß auf.
Kurt war es mir entfallen, war ich auf meine Mission zu sehr konzentriert, doch dann viel es mir wieder ein. Er hatte mich entführt! Panik erfasste mich. Ich behielt ihn genau im Auge während ich langsam bis zur gegenüber liegenden Wand zurück wich. Er folgte mir, bis mein Rücken gegen die Wand traf und ich mich nicht noch weiter rückwärts bewegen konnte. Er lachte rau während er seine Hände links und rechts neben mir an der Wand abstützte. Bisher kannte ich soetwas nur aus filmen oder Büchern. Und dort ging es immer nur auf zwei Arten aus. Mit einem Kuss oder einem Tritt in denn Mittelgang des Mannes. Nie im leben hätte ich gedacht dass das mal mir passieren würde."Wie heißt du?" wollte er wissen, als ob ich ihm dass sagen würde. Also Bitte!? Sein Blick bohrte sich eindringlich in meinen hinein. Doch ich blieb eisern.
"Das geht dich gar nichts an!" fauchte ich. Er stieß einen tiefen Seufzer aus und beugte sich dann so weit zu mir hinunter das er mir in die Augen sehen konnnte.
"Wie heißt du?" wiederholte er sich. Ich hielt es für das beste still zu sein. Doch schon einige Sekunden später fragte er mich erneut. Ich könnte mir ja auch einfach einen ausdenken.
"Klara." eine zeit lang schwieg er. Offenbar dachte er über etwas nach. Dann schüttelte er seinen Kopf und fixierte meine Augen erneut.
"Und jetzt den richtigen Namen!" Was? Woran hatte er gemerkt das ich log?
"Habe ich bereits gesagt!"
"Ich bin nicht Blöd, Klara." Dabei betonte er besonders das Klara, und zog es etwas in die Länge. Wut kochte in mir hoch. Was sollte das ganze Theater hier? Im Nachhinein hätte ich mich benehmen sollen, da mein Leben davon abhing, aber im Moment war mir das alles zu viel.
"LASS MICH IN RUHE, VERDAMMT! Scheiß Kidnapper!" Meine letzten Worte glichen einem leisen Hauch von Nichts. Dennoch schien er mich gehört zu haben.
"Oh, dass siehst du also in mir? Einen Kidnapper?" er machte eine kurze Pause und grinste mich dann plötzlich fies an. Was sollte ich sonst in ihm sehen? Barbies Traumfreund Ken?
"Vielleicht sollte ich mich dann auch wie einer benehmen!?" was meinte er damit? Ich musste garnicht lange warten bis ich es herausfand.
"Tust du doch sowieso schon!" zischte ich und am liebsten hätte ich mich selbst geohrfeigt.
"Ach?" schnaufte er nur. Mit unglaublicher Schnelligkeit drückte er seinen Körper nach vorne, press gegen meinen. Die Arme immer noch neben meinem Kopf. Er war mir definitiv zu nahe. Viel zu nahe! Seine Beine stellte er links und rechts direkt neben meine. Zu nahe! Seine Mitte war war viel zu fest gegen meinen Bauch gepresst und ich zwang mich dazu meinen Brechreiz hinunter zu schlucken.
Bis jetzt hatte ich einfach nur stocksteif dagestanden und alles zu gelassen. Jedoch begann sich in diesem Moment meine schockstarre zu lösen. Ich dachte gar nicht richtig darüber nach, was ein Fehler war, und ließ mit voller Wucht mein Knie nach vorne schießen. Jegliche Farbe schoss aus seinem Gesicht und für einen Moment dachte ich doch tatsächlich daran mich zu entschuldigen.
Zumindest bis ich checkte das dass meine Chance war abzuhauen. Jason kippte wie ein nasser Sack nach links und krümmte sich. Mit seiner einen Hand hielt er sich seinen kleinen Freund.
Selbst schuld du perversrer!
Ich hüpfte über ihn und stürzte aus dem Zimmer.
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House of Vampires
VampireEin Vampir auf der Jagd nach seiner Seelengefährtin, auf die er viele Jahrhunderte gewartet hat. Eine Begegnung die zwei Leben vollkommen verändern wird. Und ein ausmaß an Folgen das zu einer Bedrohung der ganzen Welt werden könnte. (*Figuren auf C...