Kapitel 60

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Manieren beibringen? Welche? Ich war doch bis jetzt immer ganz leib und nett gewesen.

Oder etwa nicht? Doch da war ich mir sicher.

"Du bist doch krank. Verschwinde! Lass mich in Ruhe. Geh doch irgendwohin wehrlose Frauen aussaugen." Oh, das klang vielleicht doch etwas herzlos gegenüber diesen anderen Frauen. Die hörten das zwar nicht, aber es war dennoch unmoralisch soetwas überhaupt auch nur zu denken.

"Ach, halt endlich mal die Klappe." seine große Hand schoss aus dem nichts hervor und verschloss meinen Mund. "Es nervt mich das ich immer zu nur nett zu dir sein soll. Das ich Tag für Tag den netten freundlichen Liebhaber spielen soll. Einen der dauernd höfflich bleiben muss um seiner Patnerin keinen Schaden zu zufügen. Es kotzt mich an, das du mich fortlaufend ignorierst oder beleidigst. Deine ignoranz macht mich wahsinnig. Und das ist für keinen von uns beiden von vorteil. Mich macht es wütend und dich wird es verletzen." seine Stimme zerspringt beinahe vor Wut und frustration mir gegenüber. Aber mal ganz ehrlich. Was hatte er erwartet? Das ich kurz nach dem ersten Tag freude Strahlend auf ihn zugerannt komme, ihn umarme und küsse als würde ich ihn ein ganzes Leben lang schon kennen und verehren? War es das was er wollte? Ein Hirnloses Püppchen?

"Dann bring es doch zu ende. Mach mich doch kalt, wie all die anderen." sagte ich, als ich es geschafft hatte mich von seiner Hand zu befreien.

"Oh, du hast keine Ahung wie gerne ich das jetzt gerade tun würde." zischte er giftig. Mir blieb beinahe der Atem weg. Okay, das war dierekt. Und ich wusste sofort das er das in diesem Moment womöglich ernst meinte. Er hatte mir ja schon einmal die Luft abgedrückt. Zuzutrauen, das er gleich auf mich losgehen würde, war ihm das. "Nur würde ich mir damit selbst schaden. Einmal mehr hasse ich es, dass wir uns begegnet sind."

"Das war ja wohl nicht meine Schuld. Du hast mich entführt. Schon vergessen?" diesen giftigen Ton hatte ich auch drauf. Erneut hält er mir den Mund zu.

"Ich glaube, ich sagte es schon mal. Du nervst! Halt die Klappe! Gib endlich ruhe." auf einmal spürte ich ein unangenehmes ziehen in meinen Bauch. Es kamm von einer Faust die in mich in diesem Augenblick traf. Wärhend ich sie spürte, traf mich schon der nächste schlag. Dieses mal jedoch mit der rechten. Schmerzhaft keuche ich auf. Meine Pupillen weiteten sich etwas.
Nach dem fünften Schlag, ließ er mich endlich in ruhe. Schnaufend sacke ich in der einen Ecke des Zimmers zusammen. Das Zimmer sieht seltsam verzerrt aus. Mein Bauch schmerzte. Er fühlte sich so an als müsse ich mich gleich übergeben.

"Wenn du kotzt, machst du es weg." mit schweißnasser Stirn sehe ich ihn an. Hastig unterdrücke ich den Drang. Ich durfte jetzt nicht schwach aussehen. Mühsam zog ich mich an einer kleinen ecke des Schreibtisches wieder hoch. Mit kalten Händen versuchte ich meinen Bauch unter dem Shirt etwas zu kühlen. Den Schmerz irgendwie zu vertreiben. Oder wenigstens erträglich zu machen.

"Du machst es mir echt schwer." Danke das weiß ich selber. Vielmehr; das spüre ich selber.

"Dann lass mich..." bevor ich dieses mal meinen Satz vervollständigen konnte, schnappte er sich meinen Arm und zerrte mich daran nach vorne zu sich. Dann, völlig überraschend, ohne das ich jemals damit in dieser Sitouation gerechnet hätte, drückte er mir doch tatsächlich die Lippen auf den Mund. Sprachlos starrte ich ihn an. Dermaßen perplex war ich noch nie gewesen. Seine Lippen waren...weich. Zugegeben. Aber ich glaubte nicht das, dass jetzt der richtige Moment dafür war. Ich meine der war wahrscheinlich nie, aber noch weniger war er es jetzt.
Wie konnte er einfach...? Aber es war unglaublich.
Dann aber hielt er aprupt inne und stößt mich von sich weg.

"Tut mir leid." murmelte er dan. Und ich war mir sicher das er damit nicht den Kuss, sondern eher das meinte was er zuvor getan hatte. Er meinte die Schläge. Jedoch deutete jeder hinweis in eine andere Richtung. Da wusste man ja nie was man glauben sollte. Ich wusste gar nicht mehr was ich denken sollte. Ich fühlte mich einfach zu beteupt. Wie erstarrt in einer Position. Mit verrückt spielenden Gefühlen, die mir nicht mehr gehorchen wollten.

Jäh ich wurde ich aus meinen Wirren Gedanken gerissen, als ich die Tür vernahm wie sie auffalend laut ins Schloss knallte. Nicht ohne das er noch ein gehässiges Komentar durch die geschlossene Tür hindurch schoss. Ich verstand ihn zwar nicht ganz so deutlich wie ich es gerne gehabt hätte. Irgendwas von wegen ich hätte trockene, raue Lippen. Oder Mundgeruch oder sowas. Das war natürlich schwachsinnig. das wusste er vermutlich auch. Er sagte es nur um mich aufzuregen. Hoffte ich doch. Probehalber hielt ich mir die Hand vor den Mund und pustete dagegen. Dann versuchte ich mit der Nase die Luft ein zu saugen. -Nein, ich stank nicht aus dem Mund. HA! Hatte ich doch gewusst. Er hatte es seltsamerweiße geschafft das ich mir über sowas Gedanken machte. Vielleicht weil er ja immer perfekt war. Sein Auftreten, Körper, sogar seine verschissenen Küsse. Das war echt nerven aufreibend. Gott, meine Gedanken waren echt für'n Arsch. Was mache ich nur, was mache ich nur? Über soetwas nach zu denken war doch echt nicht gut. Eswar törricht. Nahezu idiotisch. Langsam, auf Gummi Beinen, ging ich zum Bett. Dort ließ ich mich unter Ächzenden Geräuschen fallen. Was für ein schrecklicher Tag.

Oder auch nicht? Schief grinsend starrte ich an die Decke. Halt! Moment, was? Schluss, aus. Hört auf damit. Dähmliche Gefühle. Raus aus meinem Kopf. Oder besser noch, raus aus meinem Körper. Ihr macht mich noch ganz handlungs unfähig. Konzentration Sky. Arbeite weiter an deinen Plänen. Irgendwan schaffst du es.

Es seiden du willst es überhaupt no schaffen.

Na Klasse. Du schon wieder. Natürlich will ich es schaffen. Versuchte ich meiner inneren 'Freundin' zu vercklickern.

Bist du dir da ganz sicher?

JA! Glaube ich zuminndest. Verflucht!

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Sorry das es wieder so kurz ist. Das nächste Kapitel wird wieder länger. Und eventuel werde ich es aus seiner Sicht schreiben ; ) .

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