Kapitel 19

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Oh mann! Langsam wurde es langweilig. Mittlerweile hatte ich weitere 3Tage in diesem Zimmer verbracht und mittlerweile war ich mir sogar sicher dass sie mich nicht umbringen würden, was mir kraft gab, aber ich hatte keinerlei beschäftigung. Ich langweilte mich zu tode. Das einzige was ich hätte lesen können hatten sie mir ja schon direkt zu Beginn abgenommen.

Ich lag mit dem Rücken auf dem boden und hielt meine Füße gegen die farblose wand  gedrückt. Mit meinen Händen trommelte ich auf dem Boden herum.

Keine Ahnung wie ich auf die idee kam aber irgendwann ließ ich meine Füße zu einem Lied an die wand trommeln und schnippte mit meinen Händen dazu im takt. Mit kratziger stimme trällert ich 'Rosenrot' dazu. Dieses Lied passte zwar nicht ganz in meine Situation hinein, was anderes viel mir aber auch nicht ein.

Während ich also einen Höllen Lärm verursachte ging auf einmal die Tür auf und Jason betrat das Zimmer.

"Wir sollten uns mal unterhalten!" sein Ton klang streng, er würde keine wieder rede akzeptieren.

"Zuerst solltest du dieses gejaule einstellen." sofort verstummte ich und setzte mich richtig auf. Nach einiger Zeit fuhr er fort.

"Es führt kein Weg vorbei und darum habe ich beschlossen es anzunehmen, zu akzeptieren." Was denn?

"Offenbar hatte Dave wohl auch einmal recht." Mit was? Mit was hatte er recht?

"Du bist die Person die ich schon mein halbes Leben suche." ?

"Und darum musst du wohl hier bleiben...für immer."

"WAS? Auf keinen Fall!" meine Gedanken sträubten sich, doch mein Herz, dieses blöde Ding, raste wie wild vor Aufregung. Was sollte das?

"Ich kann es hören. Du willst es auch!"

"W..w..was?" stotterte ich. Langsam näherte er sich, ich verstand die Welt nicht mehr.

"Mein kleiner test am anfang hatte es sowieso schon bewiesen." Nun war er bereits so nah das sich unsere Nasen beinahe berührten. Aus irgendeinem undefinierbaren Grund währte ich mich nicht oder sagte etwas. Zu nichts war ich imstande außer gebannt in seine Augen zu starren, die wohl irgendwo hinter seiner Sonnenbrille lagen. Du hast dir ein Abenteuer gewünscht, hier ist es. Sagte mir diese nervige innere Stimme. Ich war so in Gedanken vertieft das ich nicht mitbekam wie er sich meinem Hals näherte, bis es zu spät war. zunächst dachte ich, er würde mich dort küssen, alls auf einmal etwas scharfes in meinem Hals stach ubd ich ruckartig aus meiner Trance gerissen wurde. Den anders konnte man meinen Zustand ja nicht beschreiben. Hastig versuchte ich mich zu befreien und begann deswegen zu zappeln, als ich jedoch bemerkte das der Schmerz dadurch nur noch stärker wurde, ließ ich es bleiben. Nach kurzer Zeit fühlte ich mich merkwürdig schwach und ausgelaugt, ich schaffte es kaum noch meinen Finger zu heben. Was war nur los mit mir? Noch besser, was war los mit ihm?

Endlich ließ der schmerz nach und er entfernte sich von mir. Aus den Augenlidern konnte ich erkennen das seine Sonnenbrillen auf dem boden neben mir lag. Mühsam rappelte ich mich auf und starrte ihn an. Am liebsten hätte ich angefangen laut los zu schreien, aber kein laut kam über meine Lippen.

Er...er...er sah aus wie ein Monster.

Wie ein Vampir!

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