Kapitel 30

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Nach einer Stunde Autofahrt verkündete ich, das ich mal wohin müsste. Wir hielten an einer kleinen unbefarenen Raststätte an. Sofort sprang ich raus und wollte in das winzige restourant flitzen, als ich zurück gehalten wurde.

"Was?" fauchte ich ihn genervt an.

"Wir sollten ein paar Regeln aufstellen. 1.Du rufst nicht um Hilfe

2.Du ziehst dich im Auto um

3. Wen du eine falsche Bewegung machst sind alle im Lokal innerhalb von 5min tot

4. Wen du zulange auf dem Klo brauchst kommen wir nachsehen, wen wir dadurch in Verlegenheit gebracht werden kannst du was erleben.

5.sowieso ist jeder mit dem du sprichst in zwei Sekunden blutleer.

Verstanden?"

"Jaja! Nicht spicken!" er lachte nur und zuckte mit den Schultern. Was für ein ****. Ich verschwand im Auto und zog mich in Windeseile um. Dan hüpfte ich raus und flitzete zum Klo.

"Bau keinen scheiß!" rief er mir nach. Ach halt doch die Klappe! So selbstsüchtig, das ich andere Menschen wegen mir in Schwierigkeiten brachte war ich nicht.

Als ich das Restaurant betrat, konnte ich zwei bullige Typen erkennen, die wohl einen der Lkw da draußen fuhren. Eine Familie mit 2kleinen Kindern und eine Gruppe Jugendlicher. Das Klo befand sich hinter dem Tisch der jugendlichen, die durch die glassfront des Restaurants auf den Rastplatz sahen.

"Man schaut euch mal die geile Karre an."

"Mich interessieren ja mehr die Typen die davor stehen. Die sehen echt heiß aus."

"Zum anbeißen!" lachte eine Blondine, die eine gefühlte Tonne Schminke im Gesicht hatte.

"Vor allem der mit dem schwarzen schwarzen Shirt und der Sonnenbrille." welche Ironie! Sie will ihn sie kann ihn haben! Aber irgendwie war ich doch ein wenig eifersüchtig, hastig ging ich an ihnen vorbei aufs Klo. Als ich fertig war, klatschte ich mir noch Wasser ins Gesicht und wusch mich ein wenig. Meine Haare kemmte ich so gut es ging, mit der Hand. Ich betrachtete mich im Spiegel und zog mir die knappen Klamotten die er mir gegeben hatte, etwas runter. Ich wollte ja nicht aussehen wie eine Moorleiche. Als ich dann das WC wieder verließ Waren die jugendlichen Weg. Zügig ging ich auf das Auto zu und erstarrte. Dave lehnte lässig mit Jason am Auto und warteten in aller Seelenruhe auf mich. Während gegenüber die Gruppe stand und sich extra vor ihnen aufspielten. Verständnislos sah ich die zwei an, während ich mich auf sie zubewegte. Die ignorierten das Theater vor sich aber total.

"Ähm was geht den hier ab?" fragte ich leise.

"Die einen sind scharf auf uns, die anderen auf meinen Waagen." als wäre das was neues! Beleidigt drehte ich mich weg, als er seinen Arm aufeinmal um meine Hüfte schlang.

"Was zum...?"

"Spiel mit, sonst siehst du gleich deine ersten Leichen."

"Du...!"

"Ja sweete!" rief er übertrieben laut. Ich wurde feuerrot und schämte mich zu Boden. Er merkte das und drückte mich absichtlich nur noch enger an sich. Wütend ließ ich es geschen. Eine andere Wahl hatte ich nicht, wen ich kein masacker verursachen wollte. Die Gaffer auf der anderen Seite unterhielten sich leise lachend.

"Was sagen die?" flüstere ich Dave zu. Der grinst nur.

"Ich hab Durst."

"Gut ich hol dir was. Dave du auch?"

"Klar. Cola wens geht."

"Alles klar. Pass in der Zwischenzeit auf meine kleine Maus auf." Dieser...Die Mädels dahinten bringen mich mit ihren blicken gleich um, du Idiot! So gern hätte ihn jetzt angeschrien, aber nein! Er küsste mich kurz auf die Stirn und schlenderte dan in aller Seelenruhe ins Restaurant. Das war volle Absicht gewesen, aber ich fand es... schön? Von dem kurzen Kuss raste mein Herz und ich spürte die berühmten Schmetterlinge im Bauch. Das durfte doch nicht wahr sein! Nichts fühlen,nichts fühlen! Ermahnte ich mich, ertappte mich aber gleichzeitig wie ich ihm verträumt hinterher starrte. Reis dich verdammt nochmal zusammen.

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