Ich versteckte mich ängstlich hinter Jason während wir uns dem großen Tisch näherten an dem Bereits ein paar Personen saßen. Aus unverständlichen gründen schien ihnen das zu gefallen. Man könnte in meinem Schädel nen Hummer kochen, so wütend war ich.
Jason schob mich vor sich her und vergewisserte sich das ich mich hinsetzte. Aber nicht irgendwo hin sondern auf seinen Schoß. Er verschrenkte die Arme vor meiner Brust und machte es mir somit unmöglich mich zu bewegen. Angespannte stille herrschte, niemand wollte etwas sagen. Anscheinend hatten sie verstanden das es falsch gewesen war, oder sie hatten einfach Angst vor seiner Reaktion. Was ich mir aber nicht so recht vorstellen konnte. Sie waren immerhin seine Eltern. Aber auch Monster. Sie waren alle Monster. Dan kann es mir ja eigentlich egal sein.
Schweigend wie alle anderen beobachtete ich das stumme blickduell das Jason gerade gegen Vladimir führte. Es war gerade erst Mittag, normalerweise wäre ich jetzt noch in der schule, als ich festellte das dieses seltsame Gefühl verschwunden war, das mir bis vor ein paar Stunden noch solche propleme mit Übelkeit beschert hatte. Äußerst seltsam!
"Könntet ihr damit aufhören. Oder setzt euch zumindest dabei hin."wie immer war es Renata die die Stille brach. Was hatte Vladimir überhaupt solche Angst vor Jason. Zumindest dachte ich seine Augen würden es zeigen.Aber vielleicht war es auch Respekt. Sollte soetwas nicht umgekehrt sein. Musste nicht der Sohn vor dem Vater Respekt haben. Vielleicht lag es daran das es ihn eigentlich gar nicht geben durfte oder so.
Je mehr ich darüber nachdachte, desto verwirrender fand ich das ganze.
"Vladimir! Jason!" mittlerweile war Renata gereizt, was deutlich an ihrem Ton zu hören war.
"Misch dich nicht ein." die Stimme von Vladimir hallte über den Boden, dröhnte in meinen Ohren wieder und prallte an der Wand ab. Sein Ton war furchteinflösend. Selbst sie zuckte erschrocken zurück.
Unterdessen kamen ihre 'Wächter'immer näher gerückt.
"Wie konntest du es wagen sie derart zu verletzen?" Wieso klang er so erstaunlich ruhig? Ich hätte damit gerechnet das er brüllen würde oder etwas derartiges. Die Frage klang seltsam, wen er so aussprach.
"Du weißt es."
"Ich hätte es tun sollen, es wäre anderes gewesen." ??????
"Wir hatten keine Zeit. Sie hat versucht Kontakt aufzunehmen, mit ihrer Familie. Sie haben sogar miteinander gesprochen. Jemand musste sie bestrafen. Und da du nicht hier warst, übernahm ich es."
"Niemand legt Hand an ihr an, war das nicht klar genug gewesen?" jetzt klang er sauer.
"Ich sagte ich werde es tun, egal was, aber ihr könnt euch nicht heraushalten. Wegen eurem Besuch hat das alles doch überhaupt erst angefangen, da könnt ihr sie nicht einfach angreifen!" nun entbrannte das heftigste Wort Gefecht das ich je mitbekommen hatte. Das beste war eh, das ich über die Hälfte nicht verstand. Nur am Ende erkannte ich ein paar bekannte sprachfetzten.
"Wieso bist du überhaupt zurück geblieben, wen dir das hier so verdammt wichtig war?"
"Was ist mir den anderes übrig geblieben? Das ganze Haus war voll mit Blutbeuteln. Einer musste sie ja entsorgen ehe die Polizei was mitbekam. Außerdem hatte ich noch ihr Umfeld 'reinigen' müssen. Das gibt dir aber noch lange nicht das Recht..." Mein Umfeld reinigen? Blutbeutel? Ich wusste genau wen er damit meinte, aber soetwas graunvolles konnte er doch nicht einfach machen. Hatte er etwa vergessen das ich hinter ihm stand und zuhören konnte? Erschrocken lief ich rückwärts, nur weg von denen.
Umfeld reinigen? Was meint er? Er hat mir doch gesagt dass... Er hatte doch nicht wirklich...er log... es konnte garnicht anders sein. Was hatte er Miranda angetan?
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House of Vampires
VampireEin Vampir auf der Jagd nach seiner Seelengefährtin, auf die er viele Jahrhunderte gewartet hat. Eine Begegnung die zwei Leben vollkommen verändern wird. Und ein ausmaß an Folgen das zu einer Bedrohung der ganzen Welt werden könnte. (*Figuren auf C...