Jennifer PoV
2 Monate später
"Serge kannst du mir mal bitte das Salz geben?"
"Wofür?"
"Damit ich mir das auf meine Haare streuen kann. Was ist das für ne Frage? Weil ich meine Nudeln gerne nachsalzen möchte."
Serge, Robert, Manuel, Thomas, Leon und ich essen gerade zu Mittag. Heute ist Montag und erstmal der letzte Trainingstag für eine Woche, da die Jungs die nächsten 3 Wochen kein Spiel mehr haben und dementsprechend erst nächste Woche wieder Training haben.
"Ich hole mir mal eben noch ein Glas Wasser. Ich komme gleich wieder."
Ich laufe zu den Getränken, hole mir ein Glas Wasser und gehe wieder zurück zum Tisch.
"Du wurdest angerufen."
"Ach wird schon nicht so wichtig sein. Außerdem woher wisst ihr das?"
"Weil dein Handy auf deinem Platz liegt? Du hast das da selber hingelegt."
Achja ups...
"Willst du nicht zurückrufen?"
"Wird schon nicht so wichtig sein. Außerdem bin ich bei der Arbeit."
"Du hast gerade Mittagspause.", erinnert mich Leon.
"Ja trotzdem. Außerdem essen wir gerade. Es ist unhöflich, während des Essens ans Handy zu gehen."
"Willst du nicht wenigstens gucken wer dich angerufen hat?"
"Wenn ihr dann Ruhe gebt."
Ich werfe einen Blick auf mein Handy.
Sie haben einen verpassten Anruf von Mark.
"Und?"
"Mark. Was will der denn?"
"Das findest du nur raus, wenn du zurückrufst."
"Das mache ich, wenn ich Feierabend habe. Und wenn es sooo wichtig wäre, würde er mehr als nur einmal anrufen."
In dem Moment klingelt mein Handy erneut.
-Mark-
"Jetzt gehst du aber ran."
"Ja ist ja schon gut."
Ich nehme den Anruf an und habe direkt einen panischen Mark in der Leitung.
"JenniferEsistwasganzschlimmespassiertmitAnnadumusstsoforthierherkommen."
"Mark ganz langsam. Ich habe keinen Ton verstanden."
"Es ist was ganz schlimmes passiert. Mit Anna."
Hektisch stehe ich vom Stuhl auf.
"Was ist mit Anna."
"Sie...sie liegt im Ko...im Koma."
"Wieso das denn? Was ist passiert."
Die Jungs gucken mich fragend an.
Allerdings höre ich am anderen Ende nur ein schniefen.
"Mark. Was ist mit Anna?"
"Sie...sie war auf dem Weg zur Arbeit...und sie hat Stress mit ihrem Freund gehabt....hat...hat nicht drauf geachtet, dass da rechts...rechts vor links war...da ist ihr volle Kanne ein...ein Auto rein gefahren..."
Mark fängt immer mehr an zu weinen, aber auch bei mir laufen mittlerweile einzelne Tränen runter.
"Du...du musst sofort hier...hierhin kommen."
"Ja...Ich mache mich sofort auf den Weg....welches Krankenhaus?"
"Martha-Maria."
"Ich bin gleich da."
"Ich bin schon dort...wir sehen uns gleich."
Geschockt lasse ich mein Handy senken.
"Was ist passiert.", fragt mich Leon.
"Oh Gott. Ich muss sofort zu Kathleen."
Ich wollte mich auf den Weg machen als ich von Leon am Arm zurückgezogen wurde.
"Was ist passiert?", fragt er nochmals mit Nachdruck.
"Anna hatte einen Autounfall. Sie liegt im Koma. Und es sieht nicht besonders gut aus.", antworte ich ihm und breche heulend zusammen.
Leon fängt mich gerade noch rechtzeitig auf, nimmt mich in den Arm und streichelt mir über meinen Rücken.
Gefühlte 10 Minuten stehen wir da so bei und Leon flüstert mir immer wieder beruhigende Sachen ins Ohr. Nachdem ich mich beruhigt hatte teile ich den Jungs mit, dass ich zu Kathleen gehe damit sie mir für den heutigen Tag Urlaub gibt und ich danach direkt ins Krankenhaus fahre.
"Fahr jetzt direkt. Wir sagen Kathleen bescheid. Sie wird da nichts gegen haben."
"Sicher?"
"Ja. Und jetzt fahr."
"Danke."
Ich wollte gerade gehen, als ich von Leon aufgehalten wurde.
"Jennifer. Tu mir einen Gefallen und fahr vorsichtig. Nicht, dass du auch noch einen Unfall baust."
"Ich fahr vorsichtig. Glaub mir, ich bin nicht scharf darauf ins Koma zu fallen."
Ich verlasse das Gelände und mache mich auf den Weg zum Krankenhaus.
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Auf dem Weg ins Abseits? II Leon Goretzka Fanfiction
Fiksi PenggemarJennifer Schöne. Studentin, Fußballliebhaberin. Ihr Allergrößtes Hobby: Fanfictions schreiben. Was passiert, wenn gerade dieses Hobby ihr Schlüssel zum Glück ist? Kann das überhaupt passieren? Oder taucht sie aufgrund der Fanfictions in ihre eigen...