Jennifer PoV
4 Monate später
"LEON HÖR...HÖR AUF MICH ZU KITZELN....DAS KI...KITZELT SO..."
"Das ist ja auch der Sinn vom kitzeln.", lacht er, aber hört nicht auf mich zu kitzeln.
"Außerdem warst du frech zu mir. Das muss ja bestraft werden."
"ICH...ICH MACH AL...ALLES FÜR DICH, ABER...ABER HÖR BITTE AUF MICH...MICH ZU KITZELN!"
Er hört tatsächlich auf mich zu kitzeln.
"Du machst alles für mich?"
"Ja?"
"Wirklich alles?"
"Bei deinem fiesen Grinsen bin ich mir gerade nicht sicher, ob wirklich alles."
"Dann kitzel ich dich eben weiter."
Er will gerade wieder anfangen mich zu kitzeln, als ich ihn stoppe.
"Ne warte! Okay vielleicht doch alles. Ich bin für einen Monat dein persönlicher Koch, ich wasche deine Sachen, bügel deine Sachen, räume deine Wohnung auf, wasche dein Auto....Ich mache was du willst, aber bitte fang nicht wieder an mich zu kitzeln.
"Mhhh. Das klingt schon alles ganz verlockend...Aber die Jungs und ich haben eh noch einen gut bei dir. Du weißt schon, wir haben damals gewettet und du hast verloren. Und deswegen kitzel ich dich lieber.", antwortet er und fängt wieder an mich durch zu kitzeln.
"DU...DU BIST...BIST SO EIN IDIOT..."
"Das höre ich öfter von dir und trotzdem hast du mich lieb.", nach dem Satz hört er tatsächlich auf mich zu kitzeln.
"Vielleicht."
Leon beugt sich zu mir runter und küsst mich. Bevor wir den Kuss vertiefen können klingelt es an der Tür.
Genervt stöhnen wir beide gleichzeitig auf.
"KÖNNEN SIE NICHT MAL EINEN MOMENT LEISE SEIN.", hören Leon und ich durch die Tür. Er guckt mich fragend an. Ich rolle nur mit den Augen, schubse ihn von mir runter, stehe auf, streiche mir erstmal meine Klamotten glatt und gehe mit meiner Hand durch meine Haare. Sonst würde sie ja weiß Gott was denken. Ich laufe also zur Tür und öffne sie.
"Frau Schmidt was kann ich für sie tun?", frage ich scheinheilig.
Frau Schmidt ist eine alte Frau, die immer schlechte Laune hat. Kein Grund, dass sie keinen Mann oder so bei sich hat. Sie lebt über mir alleine mit ihren fünf Katzen.
"Das wissen sie ganz genau! Sie können auch nicht eine Minute mal leise sein oder!?!? Geht es ihnen noch gut? Es gibt Leute in diesem Haus, die wollen ihre Ruhe!", meckert mich die alte Frau an.
"Frau Schmidt..."
"Sie sind eine Schande für dieses Haus!"
"Es ist mein Recht zu lachen und hier Musik zu hören. Und erst recht, wenn es nur leise ist. Und soll ich Ihnen mal was sagen? Ich stecke so viel zurück wegen Ihnen. Ich lade nicht so viele Freunde ein, habe noch nie eine Party hier gefeiert und spiele keine Spiele auf der Wii wegen Ihnen. Also schalten sie mal einen Gang zurück."
"Das wäre ja auch noch viel schöner. Ich sag Ihnen eins. Wenn ich das nächste mal klingeln muss rufe ich die Polizei!"
"Wegen was?"
"Ruhestörung! Ich gehe jetzt zurück in meine Wohnung und esse zu Abend. Und Sie sind gefälligst ruhig!", mault mich Frau Schmidt an und mach dann auf dem Absatz kehrt.
"IHNEN AUCH NOCH EINEN SCHÖNEN TAG FRAU SCHMIDT!", rufe ich ihr hinterher.
Ich schließe die Haustür und laufe zurück zu Leon.
"Wer und was war das denn bitte gerade?"
"Das war Frau Schmidt. Eine Nachbarin von mir. Sie ist symphatisch oder?"
"Das war doch nicht ihr ernst!?!"
"Doch war es. Und sie meint es auch ernst mit der Polizei. Ich habe dir vor ein paar Wochen gesagt, dass es Beschwerden geben würde, wenn wir Just Dance oder Sing Star spielen. Das war kein Scherz oder keine Ausrede. Und das gerade war noch harmlos von ihr."
"Okay. Pack deine Sachen. Du kommst mit zu mir."
"Den Satz habe ich glaube ich schon mal gehört."
"Aber damals war das nur vorübergehend. Ich möchte, dass das jetzt endgültig ist."
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Auf dem Weg ins Abseits? II Leon Goretzka Fanfiction
FanfictionJennifer Schöne. Studentin, Fußballliebhaberin. Ihr Allergrößtes Hobby: Fanfictions schreiben. Was passiert, wenn gerade dieses Hobby ihr Schlüssel zum Glück ist? Kann das überhaupt passieren? Oder taucht sie aufgrund der Fanfictions in ihre eigen...