Auf dem Weg ins Abseits? II Leon Goretzka Fanfiction

Chapter 32

Jennifer PoV

Wir unterhalten uns alle schon eine ganze Weile. Auf einmal sehe ich ein Gesicht was ich eigentlich nie wieder sehen wollte. Maximilian. Und das auch noch in Begleitung einer Frau. Ich stehe von meinem Stuhl auf und gehe auf die Person zu.

"Wie kannst du hier so ruhig rumlaufen und so tun als wäre nichts?", fahre ich ihn sofort an.

"Jennifer schön dich zu sehen."

"Sei leise Maximilian. Wie kannst du nachts überhaupt noch schlafen?"

"Warum bist du so sauer auf mich?"

"Anna. Klingelt es?"

"Wer ist diese Anna?", mischt sich die Frau neben ihn ein.

"Schatz nicht so wichtig."

"Schatz?", fragend schaue ich ihn an.

"Lange Geschichte."

"Wer bist du überhaupt?", fragt sie mich angeekelt.

"Wer bist du?", frage ich sie anstatt ihr zu antworten.

"Ich bin seine Freundin Clara. Und wer ist jetzt diese Anna?"

"Anna ist meine beste Freundin. Sie liegt seit über einem Monat im Koma. Sie hatte einen Autounfall, nachdem sie mit Maximilian gestritten hat. Und er war nicht einmal da um sie zu besuchen.", antworte ich Blondchen.

"Warum auch? Er ist ja jetzt mit mir zusammen."

"Ich fasse es nicht."

Ich ziehe Maximilian am Handgelenk weg von Blondchen Richtung der anderen.

"Wie lange geht das schon mit Blondchen?"

"Sie hat auch einen Namen."

"Das ist mir sowas von egal. Also wie lange geht das schon mit ihr?"

"Ein paar Monate."

"Ein paar....ein paar Monate? Also warst du schon mit ihr zusammen als du mit Anna zusammen warst?"

"Ich wollte das nicht. Es hat sich so ergeben. Und Anna hat Clara und mich halt erwischt....Daraufhin hatten wir Streit und wie es weiter geht weißt du ja."

"Das heißt meine beste Freundin liegt seit Wochen im Koma und wacht vielleicht nie wieder auf weil ihr Freund, pardon Exfreund sie betrügt!?!?!?!?!?!?"

"Jennifer beruhig dich.", höre ich Mark hinter mir sagen.

"Wie gesagt ich wollte das alles nicht. Das ist einfach scheiße gelaufen...Ich wollte Schluss machen, aber es hat sich nicht ergeben."

"Du bist wirklich das aller letzte Mark. Schäm dich."

"Wieso schämen? Sie war vielleicht aufgewühlt wegen mir, aber im Koma liegt sie nur, weil sie anschließend ins Auto eingestiegen ist. Da habe ich überhaupt keine Schuld dran."

"Du bist so ein Arschloch. Ich will dich nie wieder sehen. Verpiss dich einfach aus unsere Leben und auch aus Annas Leben. Ach warte das hast du ja schon."

"Jennifer..."

"Hau ab! Geh mir aus den Augen, bevor ich mich vergesse."

Tatsächlich geht er zurück zu Blondchen, nimmt ihre Hand und die beiden verschwinden wieder.

Aufgewühlt setzte ich mich wieder auf meinen Platz.

"Wie kann man so sein?", frage ich in die Runde.

"Ich weiß es nicht.", antwortet mir Leon.

"Wenn ich diesen Kerl noch einmal sehen sollte und wir dann alleine sind kann ich nicht garantieren, dass er nicht im Krankenhaus landet."

"Jap Mark. Das geht mir genauso. Wir können nur hoffen ihn nie wieder zu sehen.", nachdem ich das gesagt habe, herrscht eine kurze Stille.

"Ich will jetzt nicht unhöflich oder so rüberkommen, aber wir müssen langsam mal wieder los zum Training."

Ich gucke auf mein Handy. Es ist tatsächlich schon so spät.

Nach und nach umarmen Mark und ich die Spieler bevor sie verschwinden. Den letzten den ich umarme ist Leon.

"Reg dich nicht so wegen dem auf. Er ist es nicht wert. Wenn irgendwas seien sollte, kannst du mich immer anrufen. Das weiß du oder?", flüstert mir Leon zu.

"Das weiß ich. Danke Leon.", flüstere ich zurück.

Nachdem die Jungs verschwunden sind, guckt mich Mark mit einem Lächeln an, was nicht breiter hätte sein können.

"Was?"

"Er hat dich voll verliebt angeschaut."

"Wer?"

"Na Leon."

"Jaja ist klar. Und ich bin der Weihnachtsmann."

"Wenn schon die Weihnachtsfrau. Aber ich habe seinen Blick gesehen."

"Hast du schon einmal daran gedacht dir ne Brille zu besorgen?"

"Glaub mir Kleine. Ich bin der Experte in Sachen Liebe."

"Deswegen hast du ja auch ne Beziehung."

"Es geht jetzt nicht um mich, sondern um dich. Aber du kannst mir ruhig glauben. Ich habe einen Blick für sowas. Ich gebe euch 2 Monate. Dann seit ihr zusammen."

"Das bezweifle ich."

"Wir werden sehen."