Jennifer PoV
Heute ist der erste Weihnachtstag. In etwa einer halben Stunde kommen unsere Familien. Meine Mutter, meine drei Brüder, Leons Eltern und Leon's drei Schwestern. Wir haben also volles Haus, beziehungsweise volle Wohnung. Wir hätten ja rein theoretisch das Haus, was Leon gekauft hat, aber das ist noch nicht eingerichtet und unsere Sachen sind dort noch nicht. Deswegen feiern wir lieber in der Wohnung. Auch wenn das ziemlich eng wird.
Heute Morgen haben wir erst gefrühstückt und haben dann die Wohnung gereinigt. Das ist eine Sache, die ich an Leon liebe. Er ist sich für nichts zu schade. Nicht jeder Promi würde selber putzen. Die meisten haben dafür ja professionelle Hilfe.
Während ich gerade Essen für heute Abend koche, lasse ich den heutigen Morgen nochmal Revue passieren. Denn der morgen war echt komisch....aber gleichzeitig so unbeschreiblich schön.
Flashback
Der Wecker klingelt erst in ein paar Minuten. Aber ich bin schon seit einer halben Stunde wach. Die halbe Stunde habe ich dazu genutzt entweder meinen Ring anzuschauen oder meinen Verlobten. Verlobten das klingt immer noch so unreal. Ich kann es nicht fassen, dass Leon mir tatsächlich einen Heiratsantrag gemacht hat und wir verlobt sind. Immer wenn ich meinen Ring angucke, bekomme ich Gänsehaut.
"Guten Morgen Verlobte.", ich gucke zu Leon und sehe wie er mich müde anlächelt.
"Guten Morgen Verlobter.", lächel ich zurück.
Ich lege mich in seinen Arm und er gibt mir einen Kuss.
"Ich kann es immer noch nicht glauben, dass du mich gefragt hast, ob ich deine Frau werden möchte."
"Und ich kann es immer noch nicht glauben, dass du 'ja' gesagt hast."
"Ich liebe dich, warum hätte ich 'nein' sagen sollen?"
"Keine Ahnung."
"Obwohl ich mich manchmal wirklich frage, warum ich dich heiraten will.", nachdem ich das gesagt habe, zwickt mir Leon in meine Hüfte, bevor er mich noch näher zu sich zieht.
"Du weißt gar nicht wie sehr ich dich liebe."
"Doch ich kann es mir vorstellen, denn mindestens genauso liebe ich dich auch. Wenn nicht sogar noch mehr."
"Das ist unmöglich.", antwortet er und drückt mir einen Kuss auf die Schläfe.
"Sagen wir es heute unseren Familien?", frage ich Leon.
"Was denkst du denn warum ich darauf bestanden habe, dass unsere beiden Familien heute da sind.", zwinkert er mir zu.
Flashback Ende
"Wie lange dauert es noch bis unsere Familien kommen?", frage ich Leon, als ich das Essen vom Herd nehme.
Warum auch immer habe ich mich dazu bereit erklärt das Abendessen zu kochen. Ich habe es mir irgendwie nicht so anstrengend vorgestellt. Für 11 Leute zu kochen ist echt nicht so einfach. Deswegen musste ich da auch gestern schon mit anfangen. Aber da ich einen so gut erzogenen Freund...ich meine Verlobten habe, hat er mir natürlich geholfen.
"So in ca. 5 Minuten.", antwortet mir Leon. Im gleichen Moment wo er das sagt, klingelt es.
"Oder auch schon jetzt.", lacht Leon.
Ich lege meine Schürze weg und Leon und ich machen uns auf den Weg zur Tür. Wir öffnen sie und sind erstmal die nächste halbe Stunde damit beschäftigt alle zu begrüßen. Anschließend setzten wir uns ins Wohnzimmer und jeder erzählt erstmal was es alles so Neues gibt. Aber wie immer gibt es nicht wirklich was Neues.
...
"Bevor wir essen, müssen Jennifer und ich euch noch was sagen.", sagt Leon und stellt sich hinter mich. Seine Hände legt er auf meine Hüfte.
"Ihr werdet Eltern.", antwortet meine Mutter.
"Nein Mama.", rolle ich mit den Augen.
"Nein, wir werden keine Eltern, zumindest noch nicht...Wir werden heiraten.", lässt Leon die Katze aus dem Sack. Ich nehme mir meinen Ring aus meiner Tasche und stecke ihn mir an. Denn ich habe ihn vorhin ausgezogen, damit sie nicht direkt sehen, dass er mir einen Heiratsantrag gemacht hat. Denn außer meiner Mutter, wusste ja niemand, dass er mir einen machen wollte.
"OMG Das ist ja super.", meine Mutter kommt direkt zu mir und zieht mich in eine Umarmung. Anschließend umarmt sie Leon.
"Du hast dich das echt getraut. Ich kann mir keinen besseren Schwiegersohn vorstellen, als dich Leon. Du machst sie einfach glücklich.", höre ich meine Mama zu Leon sagen, während mich seine Mama umarmt.
"Ich kann mir auch keine bessere Schwiegertochter wie dich vorstellen Jennifer. Danke, dass du immer für Leon da bist.", flüstert sie mir zu.
Nachdem uns alle beglückwünscht haben, essen wir zu Abend. Ein paar Stunden später verabschieden sich unsere Familien dann auch schon wieder. Es war echt ein wunderschöner Tag, der besser hätte nicht laufen können. Und ich bin soooo froh, dass sich unsere Familien so gut verstehen. Wenn es die Zeit erlaubt treffen sie sich sogar mal ohne uns. Ganz ehrlich besser geht es doch nicht. Ich weiß nicht was ich gemacht hätte, wenn die sich nicht verstanden hätten.
Leon und ich räumen schnell alles weg und räumen noch ein bisschen auf.
Als wir endlich mit allem fertig sind, ist es schon Nacht. Wir legen uns ins Bett und wir schlafen auch beide sofort ein. Denn so schön wie der heutige Tag auch war, er war mindestens genau so anstrengend.
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Auf dem Weg ins Abseits? II Leon Goretzka Fanfiction
FanfictionJennifer Schöne. Studentin, Fußballliebhaberin. Ihr Allergrößtes Hobby: Fanfictions schreiben. Was passiert, wenn gerade dieses Hobby ihr Schlüssel zum Glück ist? Kann das überhaupt passieren? Oder taucht sie aufgrund der Fanfictions in ihre eigen...