Chapter 39

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Jennifer PoV

Wir waren noch ungefähr 2 Stunden im Stadion. Anschließend hieß es ab in den Mannschaftsbus und dann zum Flughafen wieder zurück nach München, denn dort findet morgen die Feier statt. Es nehmen nicht nur Spieler, Trainer und Manger an der Feier teil, sondern auch die Partner und Ehepartner der Spieler. Ich habe zwar hin und wieder mal welche gesehen, aber irgendwie hat es sich nie ergeben, dass ich mich mit ihnen unterhalten konnte. Ich hoffe das ändert sich morgen.

Das werden auf jeden Fall sehr anstrengende 48 Stunden. Eine Stunde müssen wir mit dem Bus zum Flughafen fahren und dann fliegen wir insgesamt um die 3 Stunden. Das heißt es ist mitten in der Nacht, wenn wir in München ankommen. Die Feier startet um 16:00 Uhr, sprich wir werden alle nicht viel Schlaf abbekommen. Und ich kriege noch weniger Schlaf ab, weil ich Vollidiot kein Kleid für die Feier morgen habe und mir morgen noch eins kaufen muss. Wie kann man nur so blöd sein? Ich wollte mir eigentlich die letzten Wochen eins kaufen, aber dann war die Sache mit Anna und dann habe ich das irgendwie vergessen. Und das schlimmste, ich habe noch nicht mal jemanden, der mit mir shoppen gehen kann. Anna fällt ja sowieso weg....Mark ist arbeiten, weil es Montag ist und einen der Jungs will ich nicht fragen, weil das irgendwie komisch wäre...

...

Nächster Tag

Ich sitze gerade in meinem Auto und fahre zur Feier. Ich habe tatsächlich ein wunderschönes Kleid gefunden. Es ist grau, ärmellos, bodenlang und hat einen Schlitz am Bein, der bis zu den Knien geht. Ich hatte sogar nach dem shoppen noch genug Zeit um mir viel Zeit fürs fertig machen zu nehmen.

Als ich das Gebäude betrete, wo die Feier stattfindet muss ich mich erstmal orientieren. Hundert Gänge, Tausend Türen. Aber ich würde mal sagen, einfach der Musik nach. Und tatsächlich habe ich irgendwann den Raum gefunden, wo die Feier ist. Dieser Raum ist einfach rieeeesig. Gefühlt 20 Mal größer, als meine Wohnung.

Es ist alles total schön dekoriert. Überall hängen Girlanden, Luftballons und Luftschlangen. Aber nicht so wie man sich das jetzt an Geburtstagen oder Karneval vorstellt. Es sieht sehr seriös und elegant aus. Ein Viertel des Raumes nimmt die Tanzfläche ein. Ein weiteres Viertel nimmt die Bühne ein und in dem Rest des Raumes stehen Tische mit Stühlen.

"Da bist du ja endlich.", Joshua, Niklas und Leon kommen auf mich zu.

"Ja sorry. Ich bin schon seit einer viertel Stunde oder so auf dem Gelände, aber woher soll ich wissen wo die Feier ist? Dieses Gebäude hat 200 Räume oder so. Woher soll ich wissen was der richtige Raum ist?"

"Du hättest uns schreiben können. Einer von uns wäre wohl zu dir gekommen und hätte dir den Weg gezeigt."

"Jetzt bin ich ja hier."

"Du siehst übrigens sehr gut aus.", bemerkt Niklas.

"Danke. Ihr seht aber auch echt gut aus. Endlich mal keine schwarzen Anzüge. Also versteht mich nicht falsch, ich liebe schwarze Anzüge. Ich finde sie sogar eigentlich schöner als andere, aber ein bisschen Abwechslung ist auch mal gut."

Leon hat einen blau-karierten Anzug an, Niklas einen grau-karierten und Joshua einen dunkelblauen.

"Achso bevor ich es vergesse.", ich krame in meiner Tasche rum, hole Leon's Trikot raus und gebe es ihm.

"Hier dein Trikot. Frisch gewaschen. Danke nochmal. Das war meine Rettung."

"Das kannst du behalten."

"Ne du nimmst das jetzt. Ich habe extra deswegen eine große Tasche mitgeschleppt."

"Das tut mir jetzt aber leid.", sagt er ironisch.

"Habe ich dir schon mal gesagt, dass du ein Idiot bist."

"Ungefähr 99 Mal."

"Glückwunsch dann war das jetzt dein 100. Mal. Kauf dir was schönes für diesen Erfolg.", zwinkere ich ihm zu und verschwinde in der Menge um alle zu begrüßen. Zum Glück sind das heute nicht ansatzweise so viele wie bei der Feier vor ein paar Monaten. Das würde ich nicht überleben. Aber mich kennen ja jetzt alle schon.

Auf dem Weg ins Abseits? II Leon Goretzka FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt