Chapter 84

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Jennifer PoV

Der Urlaub auf Ibiza hat echt gut getan. Einfach mal die täglichen Sorgen und Probleme vergessen. Und ich glaube Leon hat der Urlaub auch gut getan. Klar liebt er seinen Beruf und er liebt es jeden Tag auf dem Spielfeld zu trainieren, aber das geht nun mal auf die Substanz. Es ist im Prinzip purer Stress. Auch wenn man das selbst wahrscheinlich nicht so sieht.

Aber so konnte er einfach mal entspannen. Das hat er sich wirklich verdient. Wir waren schnorcheln, Quad fahren und wir waren sehr viel mit dem Boot unterwegs. Aber natürlich durfte eine Shoppingtour auch nicht fehlen. Aber die meiste Zeit verbrachten wir eigentlich am Strand.

Nachdem wir zwei Wochen auf Ibiza waren, waren wir noch für eine Woche in Bochum und haben Leon's Familie besucht. Es war echt schön sie alle mal wieder zu sehen. Und man konnte sehen wie sie Leon vermisst haben und wie auch er sie vermisst hat. Und so schön die gemeinsame Zeit mit ihnen auch war, umso schlimmer war der Abschied. Am liebsten hätten sie ihn bei sich eingesperrt und nie mehr gehen lassen. Aber ganz ehrlich, wer kann es ihnen verübeln? Sie sehen ihn höchstens zweimal im Jahr. Es sei denn, sie besuchen ein Spiel von ihm. Aber das ist nun mal auch nicht oft möglich.

Wir waren danach auch noch kurz bei meinen Brüdern und bei meiner Mutter. Allerdings war dort der Abschied nicht ganz so schlimm, da ich sie öfter sehe, als Leon seine Familie. Schließlich muss ich nicht 7 Tage die Woche arbeiten und kann am Wochenende mal zu ihnen fahren.

Die letzten zwei Wochen verbringen wir zusammen in München. Leon und ich sitzen gerade auf der Couch und gucken uns irgendeinen Film an.

"Ich komme sofort wieder.", lasse ich ihn in der Pause wissen.

"Wo gehst du hin?"

"Ins Ministerium für Hexerei und Zauberei.", antworte ich ihm mit einem Zwinkern.

"Haha wie witzig."

Leon PoV

Jennifer ist gerade auf Toilette gegangen, als ihr Handy aufleuchtet. Sie hat eine Nachricht von Herbert Hainer bekommen.

Was will er von Jennifer?

Eigentlich bin ich ja nicht so, dass ich gleich das Handy meiner Freundin abchecke, aber was will unser Chef von Jennifer? Ich weiß, dass das ein riesiger Vertrauensbruch ist, aber meine Neugier überwiegt einfach.

Ich entsperre ihr Handy und lese mir die Nachricht durch.

'Hast du dich entschieden? Denk dran ich möchte bis morgen eine Entscheidung!'

Was für eine Entscheidung?

Ich höre das Jennifer wiederkommt und lege schnell das Handy weg.

"Dein Handy hat vibriert.", ist lediglich mein einziger Kommentar dazu.

Sie geht zu ihrem Handy und liest die Nachricht.

"Was Wichtiges?", frage ich sie.

"Nein."

"Sicher?"

"Ja. War nur Anna. Sie möchte mit mir mal wieder ein Mädelsabend machen."

"Jennifer lüg mich nicht an. Was solltest du bis morgen entschieden haben?"

"Du warst an meinem Handy?!?! Sag mal geht's noch?!?!?", fragt sie mich sauer.

"DU REDEST JA NIE MIT MIR. WAS SOLLST DU BIS MORGEN ENTSCHIEDEN HABEN?"

"DAS IST DOCH VÖLLIG EGAL UND GEHT DICH AUCH NICHTS AN!"

"DOCH ES GEHT MICH WAS AN."

"ICH HABE EIN ANGEBOT VON REAL MADRID BEKOMMEN OKAY? Sie wollen mich als Teammanagerin haben.", zum Ende hin wird sie immer ruhiger.

Geschockt sehe ich sie an.

"Ist das dein ernst?", frage ich sie jetzt ruhiger.

"Leon...ich habe dir davon nichts gesagt, weil..."

"Das ist mir scheiß egal warum du mir nichts davon erzählt hast. Mich interessiert nur seit wann du das Angebot hast."

"Ich habe das Angebot vor zwei Monaten bekommen."

"Du weißt das seit 2 Monaten und hältst es nicht für möglich mich darüber zu informieren!?!!? Du hättest mit mir reden sollen."

"Ich weiß und es tut mir leid. Aber..."

"Nichts aber...Jetzt hörst du mir mal zu. Ich erleichtere dir die Entscheidung. Ich möchte keine Fernbeziehung, also ist es aus mit uns. Viel Spaß in Spanien.", antworte ich ihr sauer und verlasse die Wohnung.

Auf dem Weg ins Abseits? II Leon Goretzka FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt