Chapter 106

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Jennifer PoV

1 Monat später

Durch das Klingeln des Weckers werde ich geweckt.

"Leon mach den scheiß Wecker aus sonst fliegt der gleich an die Wand und du hinterher!", mecker ich Leon an und stülpe mir das Kissen über die Ohren.

"Awww du bist morgens so lieb zu mir. Ich liebe dich auch."

Leon macht den Wecker aus und ich nehme das Kissen von meinem Gesicht.

"Wieso hast du dir einen Wecker gestellt? Wir haben heute frei."

"Guten Morgen erstmal.", Leon beugt sich über mich rüber und gibt mir einen guten Morgen Kuss.

"Morgen.", nuschel ich in den Kuss rein.

"Um deine Frage zu beantworten, Anna und Mark kommen doch nachher hier hin. Hätte ich keinen Wecker gestellt, wären wir erst in zwei Stunden oder so aufgestanden. Dementsprechend hättest du noch eine Stunde gehabt um dich fertig zu machen und zu frühstücken. Dann hättest du wieder gemeckert, dass alles viel zu knapp war. Und danach hättest du erstmal duschen müssen um dich abzuregen. Anschließend schwörst du dir, dass du entweder Verabredungen nicht zu früh machst, oder früher aufstehst. Das hälst du allerdings beides nie. An dem Tag ist schlechte Laune vorprogrammiert."

Es ist echt gruselig wie gut er mich manchmal kennt.

"Und habe ich recht?", fragt er mich grinsend.

"Jadashastdu.", ratter ich schnell runter.

"Wie bitte ich habe dich nicht verstanden.", grinst er mich immer noch an.

"Ja du hast recht, du Idiot."

...

"Wer hätte gedacht, dass du die erste bist, die heiratet Jennifer.", sagt Mark.

Anna und Mark sind vor etwa einer Stunde gekommen und seitdem sitzen wir auf der Couch und reden. Leon ist derweil mit Joshua, Niklas und Jamal shoppen gefahren. Und dann heißt es immer, dass nur Frauen shoppen gehen....

"Ey. Also so unwahrscheinlich ist das ja wohl nicht.", beleidigt kreuze ich meine Arme vor meinem Körper.

"Ähm doch, das war es. Außerdem hätte ich nie gedacht, dass du einen Heiratsantrag nach 'nur' zwei Jahren Beziehung annimmst. Du bist sonst immer so vorsichtig. Ich hätte schwören können, dass du einen Heiratsantrag erst nach fünf Jahren Beziehung annimmst."

"Dinge ändern sich.", zucke ich mit den Schultern.

"Wie auch immer.", Anna geht in die Küche und kommt mit einem Sekt und drei Sektgläsern zurück.

"Um diese Uhrzeit?!", frage ich sie entsetzt.

"Es ist 16:00 Uhr und außerdem müssen wir deine Verlobung noch feiern. Das haben wir nämlich noch nicht und das, obwohl ihr schon seit einem Monat verlobt seid.

Anna füllt die Gläser und gibt jedem von uns eins. Wir halten unsere Gläser hoch und prosten uns zu.

"Auf die Liebe.", sagt Anna.

"Auf die Liebe.", wiederholen Mark und ich.

"Und wie laufen die Hochzeitsvorbereitungen?", fragt mich Mark irgendwann.

"Echt gut. Und ich muss sagen Leon ist echt eine riesen Hilfe. Ich habe schon ganz oft gehört, dass der Mann sich nie um sowas kümmert und alles immer an der Frau hängen bleibt. Aber das ist bei uns gar nicht so. Leon möchte bei allen Entscheidungen dabei sein und das finde ich echt toll. Ob bei der Location, der Torte, der Deko oder beim Essen."

"Du hast echt einen Glücksgriff mit Leon gelandet."

"Das weiß ich und das beweist er mir jeden Tag aufs neue."

"Wann wollt ihr denn heiraten?"

"Wir haben noch keinen genauen Termin, aber irgendwann im Sommer."

"Und habt ihr schon eine Vorstellung wo ihr heiraten wollt? Und welchen Nachnamen nehmt ihr?"

"Jap das haben wir. Aber das verrate ich euch nicht. Und welchen Nachnamen Leon oder ich tragen werden, verrate ich euch auch nicht."

"Man ey du bist gemein."

"Sorry, ich habe euch echt lieb, aber das ist erstmal unser Geheimnis. Ihr werdet es bei der Hochzeit sehen."

"Das klingt so als ob du schwanger wärst. Also der Satz 'Das ist erstmal unser Geheimnis.'.", lacht Anna.

"Das bin ich noch nicht. Hätte ich sonst jetzt Alkohol getrunken?", winke ich ab.

"Noch nicht? Jetzt wird es interessant.", Anna und Mark gucken mich beide mit hochgezogenen Augenbrauen an.

"Ja noch nicht. Es ist doch kein Geheimnis, dass Leon und ich irgendwann mal Kinder möchten."

"Schon, aber das klang gerade trotzdem so, als wenn du bald schwanger wirst."

"Ehrlich gesagt keine Ahnung. Wir machen uns da keinen Druck."

"Du hast es echt gut mit Leon. Er ist echt ein Schatz. Ihr passt sooo perfekt zusammen. Ihr seid wie Pech und Schwefel. Ihr habt euch irgendwie nie gesucht, aber trotzdem gefunden. Und dann ist er auch noch so lieb. Es gibt keinen besseren Freund wie Leon. Er hilft dir bei allem Möglichen, steht immer hinter dir, hilft dir beim Haushalt und bei den Hochzeitsvorbereitungen und drängt dich zu gar nichts.", schwärmt Mark.

"Ich weiß. Und ich weiß das auch alles sehr zu schätzen was er tut. Ich liebe ihn einfach so sehr. Und ich weiß, dass ich das noch in 60 Jahren tun werde. Das ist auch der Grund warum ich den Antrag angenommen hab. Auch wenn ich, wie du schon gesagt hast Mark früher immer mindestens fünf Jahre mit der Person zusammen sein wollte, bevor ich den Antrag annehme. Aber ich liebe ihn halt.", zucke ich mit den Schultern.

"Awwww ich liebe dich auch. Da kann ich mich ja geehrt fühlen.", Leon steht auf einmal hinter mir und drückt mir einen Kuss auf den Kopf.

Ich habe ihn gar nicht reinkommen hören. Ich drehe mich um und sehe die Jungs dort stehen. Jeder von ihnen hat mindestens sechs große Einkaufstüten in der Hand.

"Habt ihr ganz München gekauft?", frage ich die Jungs geschockt.

"Ne wieso? Wir waren nur in zwei Geschäften."

"Dann sind die zwei Geschäfte jetzt auf jeden Fall leer.", stelle ich fest.

Auf dem Weg ins Abseits? II Leon Goretzka FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt