Leon PoV
Joshua und ich sitzen seit einer Stunde in der Cafeteria bis Joshua's Handy klingelt. Das Gespräch ist nach ungefähr drei Minuten beendet.
"Ich muss los. Tut mir leid Alter.", lässt er mich wissen.
"Schon gut. Ich werde dann mal zu Jennifer gehen."
"Halt dich auf dem Laufenden."
"Mache ich."
"Wir sehen uns.", Joshua umarmt mich und klopft mir, als wir uns voneinander lösen nochmal auf die Schulter.
"Josh?", rufe ich, als er schon ein paar Meter von mir entfernt ist. Er dreht sich um und guckt mich fragend an.
"Danke."
"Wofür?"
"Dass du bei Jennifer warst, als sie ins Krankenhaus gekommen ist und das du jetzt hier bei mir warst."
"Du brauchst dich doch dafür nicht bedanken. Du weißt ich bin immer für dich ja."
Dankbar lächel ich ihn an.
Nachdem Joshua gegangen ist mache ich mich auf den Weg zu dem Krankenzimmer von Jennifer. Ich betrete das Zimmer und sehe, dass sie immer noch schläft.
Ich setze mich auf ihr Bett und nehme ihre Hand in meine.
"Jennifer wieso? Wieso hast du nichts gesagt? Es tut mir einfach so leid. Ich hätte was merken müssen. Das ist alles meine Schuld....ich bin so ein schlechter Freund....Sowas hast du nicht verdient...", flüstere ich unter Tränen.
Auf einmal spüre ich einen Druck an meiner Hand. Sofort gucke ich zu Jennifer uns sehe wie sie leicht die Augen öffnet und sie kurze Zeit wieder schließt um sich an die Helligkeit zu gewöhnen.
"Jen du bist wach.", erfreut beuge ich mich über sie um sie zu umarmen.
"Sieht so aus...Hey nicht weinen.", sie nimmt meinen Kopf in ihre Hände und wischt mir die Tränen weg.
"Nicht weinen Leon. Es ist alles gut.", wiederholt sie.
"Ich bin einfach so froh, dass du jetzt wach bist...Das glaubst du nicht. Ich hatte so eine Angst um dich. Warum redest du denn nicht mit mir? Warum frisst du alles in dich rein und bist zu stur um zum Arzt zu gehen?", frage ich sie immer noch unter Tränen.
"Ich dachte halt, dass das nichts schlimmes ist...Jedem ist mal schwindelig oder jeder hat irgendwann mal Übelkeit. Insbesondere wenn man die Tage bekommt....Und ich hasse halt Ärzte...", beschämt guckt sie auf den Boden.
"Aber du hattest das doch über einen Monat...Spätestens dann hättest du doch merken müssen, dass etwas nicht stimmt. Wenn man mal über ein paar Tage Übelkeit oder Schwindel hat, okay, aber über einen Monat?"
"Wir können es jetzt eh nicht mehr ändern..."
"Aber bitte versprich mir, dass du nächste Mal sofort zum Arzt gehst. Ich hatte den Schock meines Lebens. Ich habe gedacht ich verliere dich..."
"Tut mir leid."
Jennifer PoV
So im Nachhinein muss ich Leon schon recht geben...Ich hätte früher zum Arzt gehen sollen, dann wäre ich jetzt nicht hier. Und ich weiß ja auch wie man sich fühlt, wenn die Person, die man liebt ins Krankenhaus eingeliefert wird und man nicht weiß was Sache ist.
Meine Gedanken wurden unterbrochen, als der Arzt reinkommt. Er checkt meine Werte und will dann wieder gehen. Allerdings brennt mir noch eine Frage auf der Zunge.
"Wann darf ich nach Hause?", frage ich den Arzt.
"Frühestens in einer Woche.", antwortet er mir.
"IN EINER WOCHE!?! Ich will jetzt nach Hause."
"Tut mir leid Frau Schöne, aber das wird nichts. Wir müssen Sie und Ihre Werte jetzt erst einmal im Auge behalten um schlimmeres zu verhindern. Wir dürfen kein Risiko eingehen. Aber ich bin mir sicher diese junge Mann hier wird sie oft besuchen. Dann geht die Zeit schnell vorbei.", zwinkert er mir zu und verlässt dann das Zimmer.
"Wie soll ich bitte eine Woche hier noch aushalten?!?", frage ich Leon aufgebracht.
"Beruhig dich. Es ist jetzt nicht gut, wenn du dich stresst. Die Woche geht schneller rum, als du denkst."
"Kannst du mir dann wenigstens mein Arbeitstablet holen?"
"Wieso?"
"Damit ich von hier aus arbeiten kann."
"Das wirst du ganz sicher nicht.", antwortet mir Leon streng.
"Wieso nicht?"
"Du sollst dich hier entspannen und nicht dauerhaft unter Stress stehen."
"Aber was soll ich denn sonst die nächsten Tage machen?"
"Fernseh gucken, ein Buch lesen, Fanfictions lesen.", zwinkert er mir zu.
"Haha, heute einen Clown gefrühstückt?", frage ich ihn woraufhin er mit seinen Augen rollt.
"Du musst nicht arbeiten. Wir kommen auch mal eine Woche ohne dich aus."
"Das bezweifel ich."
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Hay Leute. Ich melde mich auch mal wieder :)
Wow wir sind einfach schon beim 100. Kapitel...Wie schnell die Zeit einfach vergeht. Ich hätte nie gedacht, dass diese Story überhaupt 100 Kapitel haben wird. Eigentlich sollte sie nur 50 haben. Aber wenn man einmal in der Story drin ist, kommt man da auch nicht mehr so schnell raus...
Und schweren Herzens muss ich euch leider sagen, dass sich diese Story bald dem Ende zuneigt :(
Ich schätze es werden ungefähr noch 10 Kapitel oder so kommen :)
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Auf dem Weg ins Abseits? II Leon Goretzka Fanfiction
FanfictionJennifer Schöne. Studentin, Fußballliebhaberin. Ihr Allergrößtes Hobby: Fanfictions schreiben. Was passiert, wenn gerade dieses Hobby ihr Schlüssel zum Glück ist? Kann das überhaupt passieren? Oder taucht sie aufgrund der Fanfictions in ihre eigen...