Jennifer PoV
Nächster Tag
"Wow ist es hier sauber.", merkt Leon an.
"Danke wenigstens einem, dem das auffällt."
"Das sieht man doch sofort."
"Sag das mal meiner Familie. Ich habe bevor die gekommen sind alles blitzeblank geputzt und es ist keinem aufgefallen."
"Ach ja deine Familie war ja gestern da. War es denn schön?"
"Ja natürlich. Es ist immer schön, wenn die Familie einen besucht. Insbesondere wenn sie so weit weg wohnen. Aber ein bisschen genervt haben die schon."
"Wieso das denn?"
"Die üblichen Frage. Ob ich endlich jemanden kennengelernt habe...Meine Mutter macht sich langsam Sorgen deswegen. Dabei bin ich erst seit einem Jahr single."
"Das könnte meine Mutter sein. Die Frage kriege ich auch jedes Mal gestellt."
"Jennifer können wir langsam mal los gehen?", quengelt Noah neben mir.
"Ja klar Kleiner. Ich hol nur schnell meine Tasche."
Ich hole mir meine Tasche und kurze Zeit später finden wir uns alle in Leon's Auto wieder. Auf geht's in den Zoo.
Nach ungefähr 10 Minuten kommen wir am Zoo an. Eigentlich hätten wir auch laufen können, weil es echt schönes Wetter ist und der Weg von meiner Wohnung zum Zoo auch nicht weit ist. Allerdings haben Leon und ich zwei Kinder dabei, die wahrscheinlich irgendwann zu müde sind um zu laufen und dann noch das ganze Zeug was wir mit haben. Das übliche halt, Essen, Trinken, Picknickdecke und so weiter.
Zu viert gehen wir zu dem Eingang und Leon bezahlt unsere Eintrittskarten.
"Man Leon, ich kann meine selber bezahlen, und Noah's auch."
"Das weiß ich. Aber eine Vierer Karte ist billiger als zwei Zweier Karten.", zwinkert er mir zu.
"Ja ne ist klar. Danke fürs bezahlen."
"Gerne."
"Auch wenn es nicht nötig gewesen wäre."
"Jaja."
"Onkel Leon, können wir jetzt endlich die Tiere sehen?"
"Ja klar Großer."
Zuerst gehen wir zu den Giraffen, dann zu den Elefanten, dann zu den Flamingos und dann zu den Affen.
"Was ist das Jennifer?", fragt mich Noah.
"Das sind Lemuren."
"Die sehen voll witzig aus."
"Ich habe den bisher nur in dem Madagaskar Film gesehen. Da hieß einer Julien."
"Das ist richtig Finn. Aber bei Madagaskar ist er eigentlich genau das Gegenteil, als sie eigentlich sind. In dem Film sind Lemuren verantwortungslos und gemein. Im echten Leben ist das anders. Sie leben mit vielen anderen Lemuren zusammen. Sie schlafen alle friedlich zusammen in einem Nest und gehen gemeinsam auf Futtersuche."
"Woher weißt du das?", flüstert mir Leon ins Ohr.
"Ich musste in der Schule mal einen Vortrag über Lemuren halten."
"Interessant."
"Ich habe Hunger!", meldet sich Noah.
"Da vorne ist ein Imbissstand. Wollt ihr Pommes?", fragt Leon die beiden.
"JAAAA", antworten die beiden glücklich.
"Geh du einen Platz suchen. Ich hole uns allen was."
"Okay."
Ich gehe zusammen mit Noah und Finn zu einem der Tische. Zum Glück ist es heute nicht so voll und so haben wir viel Auswahl wo wir sitzen können und Leon braucht auch nicht so lange um Essen zu kaufen.
Ich setze mich mit den beiden an einen Tisch, der etwas abseits und im Schatten steht. Kurze Zeit später kommt Leon mit 4 Pommes zu unserem Tisch. Die Kinder stürzen sich sofort auf ihre Pommes.
Ich gucke Leon mit hochgezogenen Augenbrauen an.
"Was?", fragt er mich daraufhin.
"Du darfst das eigentlich gar nicht essen."
"Verpetz mich doch.", sagt er herausfordernd.
"Du weißt, dass ich das nicht machen würde. Du bist ein erwachsener Mann. Du kannst selber Entscheidungen treffen. Aber deine vielen Muskeln wären es dir danken, dass du sowas fettiges isst.", antworte ich ihm ironisch.
"Meine vielen Muskeln?", fragt er mich grinsend.
"Ja. Versuch gar nicht erst mich in Verlegenheit zu bringen, denn das funktioniert nicht. Und du weißt, dass du viele Muskeln hast."
"Schade, eigentlich bringt man so Leute in Verlegenheit. Meine Muskeln werden es mir verzeihen, wenn ich einmal Pommes esse."
Wir essen in Ruhe unsere Pommes auf und setzen dann unsere Reise durch den Zoo fort. Nach 3 weiteren Stunden sind die Kinder so müde, dass sie im Stehen einschlafen könnten. Naja, das war ja zu erwarten. Deswegen sind wir ja schließlich mit dem Auto gefahren. Ich nehme Noah auf meinen Arm und laufe so eine Weile rum bis er mir zu schwer wird.
"Sollen wir nach Hause fahren?"
"Sind etwa deine Muskeln zu schwach um ihn zu halten?", zieht er mich auf.
"Kann halt nicht jeder so muskulös sein wie du. Außerdem ist es wissenschaftlich bewiesen, dass Männer mehr Kraft haben als Frauen."
"Klugscheißer. Aber wir können gerne nach Hause fahren."
Am Auto angekommen haben Leon und ich unsere nächste Diskussion.
"Darf ich bitte mit deinem Auto nach Hause fahren."
"Ne vergiss es Jennifer."
"Bittteeeee Leon. Ich wollte schon immer mal mit so einem Auto fahren.", ich gehe auf ihn zu und gucke ihn mit ganz großen Augen und einer Schnute an.
"Wenn du auch nur einen Kratzer in mein Auto machst...", gibt er nach.
"Mache ich nicht."
Er wirft mir seine Autoschlüssel zu und wir steigen alle ins Auto ein. Auf dem Rückweg schlafen beide Kinder sofort ein.
DU LIEST GERADE
Auf dem Weg ins Abseits? II Leon Goretzka Fanfiction
FanficJennifer Schöne. Studentin, Fußballliebhaberin. Ihr Allergrößtes Hobby: Fanfictions schreiben. Was passiert, wenn gerade dieses Hobby ihr Schlüssel zum Glück ist? Kann das überhaupt passieren? Oder taucht sie aufgrund der Fanfictions in ihre eigen...