Jennifer PoV
Samstag
Ich bin gerade total im Stress, denn meine Mutter und meine beiden Brüder werden in nicht mal 30 Minuten hier sein und ich bin gerade dabei die Wohnung zu säubern. Wer kennt es nicht. Monate nichts machen und wenn Besuch kommt ist alles in einer Stunde sauber. Obwohl ich dazu sagen muss, dass ich von Natur aus ein ordentlicher Mensch bin, deswegen habe ich auch nicht ganz so viel zu tun.
Aber jetzt ist meine Wohnung blitzblank. Kein Staubkorn und kein Schmutz. So muss das sein.
Gerade rechtzeitig werde ich fertig bevor es klingelt. Ich stürme zur Tür und öffne sie. Zuerst falle ich meiner Mutter in die Arme.
"Hallo Mama."
"Hallo Mäuschen."
"Da ist ja unsere Lieblingsschwester."
"Ich bin eure einzige Schwester.", erinnere ich Tom.
"Deswegen bist du ja unsere Lieblingsschwester."
"Das ist Geschwisterliebe."
Ich umarme auch Sven und Tom und lasse sie in meine Wohnung.
"Endlich bekommen wir dich mal wieder zu Gesicht."
"Ja sorry. Hab halt viel zu tun."
"Mit deinen Bayern Boys."
"Das sind nicht meine Bayern Boys. Und ich habe mit dem Studium allgemein viel zu tun."
"Ja das glaube ich dir."
"Wie läuft es denn mit deinem Studium?", fragt mich meine Mutter.
"Ehrlich? Es könnte nicht besser laufen. Klar, ist es manchmal ein bisschen anstrengend mit den ganzen Klausuren, aber das wird dann wieder durch mein Praxissemester ausgeglichen. Also das ist wirklich ein Geschenk, dass ich dort mein Praxissemester absolvieren darf. Sie haben mich alle sofort mit einbezogen und sind alle super freundlich."
"Das freut mich. Und ist da nicht einer bei der dir gefällt?"
"MAMA!"
"Was? Das interessiert mich halt."
"Wieso fragen mich das alle?"
"Jennifer du musst zugeben, die Frage liegt nahe. Sie sehen gut aus, haben Geld und sind anscheinend echt nett. Also der Hauptgewinn.", mischt sich Sven ein.
"Sie sind ALLE super lieb und ich komme mit ALLEN super klar. Wie gesagt es ist ein Geschenk."
"Apropos Geschenk. Wir haben einen Tisch reserviert in einem schicken Restaurant und wir müssten langsam mal los."
Wir ziehen uns unsere Jacken an und laufen zu dem Restaurant. Weil es nicht so weit entfernt ist laufen wir auch. Ich kenne das Restaurant, es ist echt teuer, keine Ahnung wieso sie hier essen gehen wollten. Meinet wegen hätten wir auch bei MC Donalds essen gehen können. Hauptsache ich bin mit meiner Familie zusammen.
Meine Mutter läuft mit Tom vor und ich mit Sven mit einigen Metern Abstand hinterher.
"So Jennifer. Jetzt sag mir mal. Wer von den Bayern Jungs gefällt dir?"
"SVEN, du jetzt nicht auch noch."
"Ich habe deinen Blick gesehen, als Mama dich gefragt hat, ob dir einer gefällt. Du bist meine Schwester, ich merke, wenn du lügst. Und ich denke Mama hat das auch gemerkt, aber einfach auf sich beruhen lassen. Das tue ich nicht also...?"
"Ich hasse es wie gut ihr mich kennt. Vielleicht mag ich einen noch mehr als die anderen."
"Und wen?"
"Vergiss es Sven. Das sage ich dir nicht. Ich habe dir schon mehr als genug gesagt."
"Schon gut. Das reicht mir auch, ERSTMAL. Aber ich wünsche dir viel Glück mit ihm."
...
"Das Essen war echt super lecker."
"Ja fand ich auch. Aber das kann man bei dem Preis ja auch erwarten."
"JENNIFER.", mahnt mich mein Mutter.
"Sorry. Danke für das Geschenk. Aber das beste Geschenk ist nicht, dass wir Essen gehen, sondern, dass wir hier alle zusammen sitzen und uns seit Monaten mal wieder sehen."
"Am liebsten würde ich bis morgen bleiben."
"Das wäre echt schön, aber ich hätte morgen gar keine Zeit..."
"Was? Warum nicht? Was hast du denn vor?"
"Ich passe auf Jens' Neffen auf. Wir gehen in den Zoo. Und Leon kommt auch noch mit seinem Neffen mit."
"Wieso Jens? Und wer ist Leon?"
"Mama, ich habe doch gesagt, dass Jens und ich Freunde bleiben und das funktioniert auch. Und ich meine Leon Goretzka, er spielt bei Bayern."
"Ahh also ein Babysitter Date.", stellt mein Tom fest.
"Haha wie witzig. Nein das ist es nicht."
"Ist das der, den du ein bisschen mehr magst?", fragt mich Sven leise ohne, dass die anderen es mitbekommen.
"Vielleicht."
"Dann können wir ja erst recht hier bleiben. Dann lernen wir ihn kennen."
"Vergiss es!"
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Auf dem Weg ins Abseits? II Leon Goretzka Fanfiction
FanfictionJennifer Schöne. Studentin, Fußballliebhaberin. Ihr Allergrößtes Hobby: Fanfictions schreiben. Was passiert, wenn gerade dieses Hobby ihr Schlüssel zum Glück ist? Kann das überhaupt passieren? Oder taucht sie aufgrund der Fanfictions in ihre eigen...