𝔻𝕒𝕣𝕜 𝕄𝕒𝕘𝕚𝕔

Kapitel 32 - Dumbledore's Armee

Die Woche geht unspektakulär zu Ende. Das Wochenende verbringe ich mit Cho, Padma und Luna. Leider dürfen wir auf Grund der Sicherheit nicht nach Hogsmeade. Ich beginne ihnen von der ganzen Sache zu erzählen. Mit einer solchen Reaktion hätte ich jedoch nie gerechnet.

„Ich bin dabei!" Sagt Cho mit einem motivierten Gesichtsausdruck, während sie ihre Hand nach oben hält. Ich werfe ihr einen schrägen Blick zu. „Du weisst, dass das verdammt gefährlich ist, oder?" Padma ergreift daraufhin das Wort. „Ich bin auch dabei. Ich will nicht zusehen müssen, wie ‚ihr-wisst-schon-wer' alles zerstört." Ich bin erstaunt über den Mut. Luna legt mir ihre Hand auf die Schulter. „Du musst keine Angst haben, wir bleiben bei dir." Lässt sie mich sanft wissen.

„Wir wollen die Welt, in der wir leben nicht verlieren. Wir tun das auch für uns und unsere Familien!" Spricht Cho mit einer Emotionalität in der Stimme. Ich verstehe. Es steht so viel mehr auf dem Spiel, als mir bisher bewusst war.

„Das nächste Treffen ist am Donnerstag nach Ausgangssperre. Ihr müsst mit mir mitkommen, damit ich euch das erste Mal in den Raum der Wünsche bringen kann." Erkläre ich. Die drei hören aufmerksam zu. „Harry wird Ron und Hermine mitbringen. So viel weiss ich momentan. Bitte behaltet diese Infos aber für euch."

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Es ist der nächste Donnerstagabend. Wir machen uns auf den Weg und schleichen uns ins Erdgeschoss des Schlosses runter. Ich bleibe vor einer leeren Mauer stehen und die grosse Tür erscheint nach und nach im Gestein. Hinter mir höre ich Laute des Erstaunens. Wir betreten den Raum und die Tür verschwindet wieder in der Steinmauer.

Harry, Ron und Hermine sind bereits da. Luna fühlt sich auf Anhieb sehr wohl, hüpft gleich zu den dreien rüber und begrüsst sie herzlich. Cho und Padma begutachten zögerlich diese sonderbare, neue Umgebung, die einfach so aus dem Nichts aufgetaucht ist. „Es scheint, als wäre Hogwarts lebendig und würde wollen, dass wir uns wehren." Murmelt Cho vor sich hin.

Padma betrachtet die vier Liegen in der Mitte des Raumes. „Wofür sind denn die gut?" Fragt sie misstrauisch. Harry steht plötzlich neben ihr. Padma scheint darauf nicht vorbereitet gewesen zu sein und man sieht ihr die Verlegenheit an. Harry beginnt schüchtern zu erklären. „Darauf liegen wir, wenn wir mit Legilimentik oder Okklumentik arbeiten..."

Padma stellt weitere Fragen. Cho und ich lassen die beiden in Ruhe. Seit dem Vorfall beim Ball müssen die zwei erneut zueinander finden. Der Beneblungstrank hat bei ihnen nur zu gut gewirkt und die Vorkommnisse des Abends waren ihnen sehr peinlich.

Plötzlich kommt Hannah mit Neville herein. Wir drehen uns zu ihnen um. Es ist einen Moment lang still. „Hey Leute, alles okay? Ich habe Neville mitgebracht. Wir können ihm auf jeden Fall vertrauen." Verkündet sie in enthusiastischem Ton. Neville steht etwas nervös lächelnd neben ihr und winkt uns kurz zur Begrüssung zu. „Hey Neville, schön bist du auch hier!" Begrüsst ihn Hermine herzlich. Die unangenehme Stille beginnt sich zu legen.

Ein paar Minuten später betritt Draco in coolem Gang und mit kühler Miene den Raum. Er lehnt sich an eine Mauer und verschränkt die Arme. Mit seiner Präsenz scheint er einige von uns abzulenken. Eine unangenehme Still kehrt im Raum der Wünsche ein.

Harry räuspert sich und geht in die Mitte. „Hallo zusammen! Das ist unsere erste, offizielle Versammlung hier. Einige von euch sind heute auch das erste Mal im Raum der Wünsche und wir werden euch erklären, wie genau es dazu gekommen ist und was wir hier vorhaben." Beginnt er seriös zu verkünden.

„Stimmt es, dass Dumbledore Hannah, Mina, Draco und dich ausgewählt hat für diese Aufgabe?" Richtet Luna die Frage prompt an Harry. Alle drehen ihre Köpfe neugierig zu Harry. Er scheint etwas überrumpelt zu sein, doch er sammelt sich schnell wieder. „Ganz genau so war das nicht. Wir vier hatten alle Träume über die Rückkehr von... Voldemort. Irgendetwas scheint uns zu verbinden. Dumbledore sieht etwas in dieser Verbindung. Er weiss vermutlich mehr darüber, als wir... Auf jeden Fall sind unsere Fähigkeiten sehr ähnlich und wir können in Träume reisen und darin interagieren."