Die Weihnachtsferien haben begonnen. Richtig weihnachtliche Stimmung kommt leider nicht auf, da so gut wie niemand nach Hause gehen kann. Zumindest nicht ohne spezielle Bewilligung und nur in Begleitung einer Eskorte. Das Ministerium sorgt sich nicht um die Sicherheit von uns Schülern, sondern mehr um seinen guten Ruf.
Das nächste Treffen im Raum der Wünsche steht an. Ausnahmsweise treffen wir uns nicht abends, sondern über den Mittag, während die anderen am Essen sind. Alle Schüler hängen im Schloss herum und versuchen sich abzulenken. Es geht ein Gerücht um, dass bald eine geheime Party stattfinden soll. Näheres dazu konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen.
Hermine hat mich gebeten, dieses Mal wieder an das Treffen zu kommen. Ich habe ein paar Treffen verpasst, da ich mich mit Draco komplett abgekapselt hatte. Ich bin froh, dass die schwierigste Phase überstanden ist und ich bei Dumbledore's Armee erneut aufgenommen werde. Als ich mit Luna durch die Tür komme und mit Vorfreude den Raum der Wünsche betrete, nehme ich eine unangenehme Stimmung wahr. Ich sehe Harry, Ron, Hermine, Ginny und ein paar mehr auf einer Seite stehen. Auf der anderen Seite steht Draco mit Blaise, Daphne, Crabbe, Goyle und Pansy. Oh nein, warum auch Pansy? Was ist hier los?
Wir platzen mitten während der Diskussion rein und niemand scheint Luna oder mich zu bemerken. „Was macht ihr hier? Ihr gehört nicht mehr zu Dumbledore's Armee." Reagiert Ginny abweisend auf Draco und seine Freunde. Er mustert sie ernst. „Wir sind nur hier, um zu reden." Erklärt er seine Absichten mit sturer Haltung. Harry schreitet nach vorne. „Ginny, er hat mir geholfen und Mina auch und ich glaube, ...wir haben ihn falsch eingeschätzt." Gibt Harry mit leichter Zurückhaltung zu. „Malfoy vielleicht aber was ist mit den anderen?" Stellt sie die Frage kritisch in den Raum. Es ist viel Gerede und Geflüster zu hören und es wird abgewogen und beraten, ob es eine gute Idee ist, die anderen Slytherin's zurück ins Team zu holen.
„Was ist mit euren Eltern?" Fragt Ron forsch nach. Blaise und die anderen scheint diese Frage auch ziemlich beschäftigt zu haben. Goyle tritt vor. „Ihr wisst alle, dass unsere Eltern für Voldemort arbeiten! Wir sollten kein Geheimnis mehr daraus machen." Spricht er mutig und direkt die Wahrheit aus. Die Überraschten Gesichter sind zahlreich. Die meisten Mitschüler haben es bereits vermutet aber es direkt aus seinem Mund zu hören, ist nochmal etwas ganz anderes.
„Wir sind nicht wie unsere Eltern! Wir haben uns zuvor mit Draco ausgesprochen und uns lange beraten, was wir tun sollen. Wir sind uns einig geworden, dass wir das, was Voldemort vorhat, nicht länger unterstützen können." Spricht jetzt Daphne in klarer Überzeugung und einer Ehrlichkeit, welche erstaunlich gut ankommt. „Na immerhin seid ihr selber drauf gekommen..." Bemerkt Ron beiläufig mit wenig begeistertem Tonfall.
Cedric tritt mit gerader, selbstbewusster Haltung nach vorne. „Da sie sowieso von all dem hier Kenntnis haben, hat es keinen Sinn sie davon auszuschliessen. Wir können schon froh sein, dass sie uns bis jetzt nicht bei Umbridge verpetzt haben, nicht?"
„Wir arbeiten nicht für das Ministerium oder Umbridge!" Faucht Crabbe ihm zornig entgegen. Die anderen Slytherin's stimmen ihm zu.
Pansy tritt vor neben Draco und die beiden tauschen einen angespannten Blick aus. Danach dreht sich Pansy zu uns. „Auch wir haben ihre Folterspielchen satt. Das ganze muss ein Ende nehmen." Teilt sie uns mit ungewöhnlicher Vernunft mit.
„Seit wann vertragt ihr euch denn wieder?" Fragt Seamus skeptisch dazwischen. Bevor Pansy oder Draco den Mund aufmachen können, beginnt Blaise in ihrem Namen zu sprechen. „Die zwei konnten einiges untereinander klären. Allerdings wäre es erneut eskaliert, wenn nicht Daphne und ich sie davon abgehalten hätten, sich während der ‚Aussprache' zu zerfetzen!" Bemerkt Blaise genervt und blickt Draco und Pansy leicht vorwurfsvoll entgegen. Die beiden sagen nichts dazu. Sie scheinen in der Schuld von Blaise und Daphne zu stehen.
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𝔻𝕒𝕣𝕜 𝕄𝕒𝕘𝕚𝕔
Fanfiction♡ Wie in einer Art Parallel-Universum lernt der Junge mit den weiss-blonden Haaren seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Er erkennt, dass er eine Wahl hat und verändert so den Verlauf der Geschichte. Dabei deckt er die verborgenen Geheimnisse sei...