Joshua 'Josh' Phelps
by MusicalGirl200Nachdenklich und voller Sorge saß ich auf dem Sofa im Wohnzimmer und drückte mir mein Handy an mein Kinn. Das Telefonat mit Naomi von gerade beschäftigte mich. Sie so fertig zu sehen, brach mir das Herz. Vor allem, weil ich nichts machen sollte.
Frustriert warf ich mein Handy neben mich und raufte mir meine Haare. Dabei hatte ich meine kleine Schwester immer vor allem Unheil beschützen wollen. Tja, hatte ich ja wohl gut hinbekommen. Ich hatte in gerader Linie versagt. Dann klopfte es plötzlich an der Tür.
Das war bestimmt Sophie, die von ihren Besorgungen zurückkam und ihren Schlüssel vergessen hatte. Es war schön sie hier zu haben und wir waren immer als Freunde füreinander da. Aber ich war dann mehr als erstaunt gerade Ace vor der Tür zu sehen. Was wollte er hier?!
Aber so konnte ich immerhin Dampf ablassen. Meine Augen glühten schwarz voller Zorn und ich zog ihn in die Wohnung, um ihn dort fest und unsanft gegen die Wand zu drücken. „Was hast du hier verloren?", fuhr ich ihn außer mir an.
"Josh, ich weiß, dass du mich bestimmt hasst, aber ich flehe dich an, hör mir bitte zu", bat er mich tatsächlich auch noch verzweifelt.
Ich sollte ihm zuhören?! War das sein Ernst!? Meine Schwester litt schrecklich und das nur wegen ihm. Er hatte nicht einmal die geringste Ahnung, was gerade bei Naomi alles los war. „Ist das dein verdammter Ernst? Du hast meiner kleinen Schwester das Herz gebrochen!
Es reicht nicht schon, dass du ihr wegen Phoebe nicht glaubst. Nein, sie muss auch noch ihren Traum aufgeben, weil deine verdammten Eltern allen Sponsoren abgeraten haben mit Naomi zusammen zu arbeiten. Hast du eine Ahnung, wie Naomi jetzt da steht?
Und das nicht genug, nein du legst noch eins drauf, indem du ihr vorwirfst eure Beziehung kaputt zu machen, wo sie von dir auch noch verdammt nochmal schwanger ist!", brüllte ich Ace an. Dabei hatte ich das gar nicht sagen wollen.
Naomi hatte Valentina und mich gebeten nichts zu sagen, aber ich war so in Rage, dass alles aus mir rausgeplatzt war. Hoffentlich verzieh sie mir.
Ace lief eine Träne seine Wange hinunter. Und dann noch eine. Er war wie in einen Schockzustand. "Ich... Ich wusste es nicht. Josh ich... Ich liebe deine Schwester wirklich. Über alle Maße. Meine Eltern haben Phoebe geschickt. Um mich zu manipulieren und es hat geklappt.
Ich hätte nie gedacht, dass sie so weit gehen würden. Es tut mir leid. Es tut mir so leid", begann er vor mir zu schluchzen und brach völlig zusammen.
Ich ließ Ace wieder los und wusste nicht, was ich dazu sagen sollte, oder was ich machen sollte. Ich hatte noch nie einen Dämon so am Boden gesehen. Und irgendwie tat er mir tatsächlich leid, was ich wirklich nicht geglaubt hätte.
Ich hatte immerhin kein Herz aus Stein. Mir war es nur immer wichtig, dass es denen, die ich liebte gut ging und meiner Schwester ging es gerade alles andere als gut und ich wusste auch, dass Ace nichts für seine Eltern konnte.
Ich raufte meine Haare. Oh man, hoffentlich bereute ich nicht, was ich gleich tat und hoffentlich war mir Naomi nicht böse. Aber sie brauchte Ace, sonst ging es ihr nur noch schlechter. „Und sie liebt dich, mehr als ihr gut tut", sagte ich zu Ace ruhig und er sah auf.
Ich holte tief Luft. „Sie ist bei unseren Eltern. Aber ihr geht es trotzdem furchtbar. Sie weint die ganze Zeit und ist völlig lustlos. Ich glaube, dass du der Einzige bist, der sie da wieder rausholen kann. Gerade jetzt für das Baby braucht sie ihre Kräfte und sollte sich schonen", erklärte ich Ace bitter.
Ace wischte sich seine Tränen weg und sah mich an. „Danke Josh. Ich werde mich gleich auf den Weg zu ihr machen", erklärte er mir. Dann wurde die Wohnungstür aufgeschlossen und Sophie kam herein.
Ich rieb mir angestrengt die Stirn. „Aber du solltest es langsam angehen, hörst du?", erinnerte ich Ace eindringlich. Naomi war gerade so zerbrechlich wie nie zuvor im Leben. „Sophie, du erinnerst dich an Ace? Er ist naja Naomis Dämon. Er will es versuchen wieder hinzubiegen", klärte ich meine beste Freundin auf. Ich hoffte sehr, dass ich es nicht bereuen würde.
Sophie schien sich an ihn von der Modenschau zu erinnern. „Verstehe. Hallo Ace", sagte sie und stellte die Einkaufstüten auf den Tisch. Der Dämon nickte ihr zu. Was hatte sie dort wohl in der Tüte? „Ich hoffe du bekommst das wieder hin. Ich habe etwas für Naomi, vielleicht könntest du es ihr ja geben?", fragte sie dann und Ace nickte. Das war lieb von Sophie.
"Natürlich. Und danke Josh. Ich werde mein bestes geben. Ich würde alles für Naomi tun, einfach alles", erklärte Ace und Sophie holte einige Kräuter aus der Tüte. Meine beste Freundin tat mir so leid wegen ihres Ladens. Aber ich würde sie vor den Gargoyles schützen, darauf konnte sie sich verlassen. Dann ging Ace und machte sich auf den Weg.
Erschöpft setzte ich mich auf mein Sofa und Sophie nahm neben mir Platz. Hoffentlich ging alles gut. Ich wollte meine Schwester wieder glücklich sehen. Dankend sah ich meine langjährige Freundin an.
„Danke, dass du für mich da bist und auch für Naomi etwas mitgebracht hast. Ich bin so froh, dass wir schon so lange beste Freunde sind", erklärte ich Sophie und zog sie in eine feste Umarmung. Sie sollte wissen, wie dankbar ich ihr war und wie sehr sie mir am Herzen lag.
DU LIEST GERADE
Witches&Demons - Dark Passion
FantasyMit Liebe, Drama und Leidenschaft geht es für die Dämonen und Hexen in Chicago in die zweite Runde! Während die einen für ihre Beziehung und Bindung kämpfen, kommen bei anderen erschütternde und gefährliche Geheimnisse ans Licht. Doch plötzlich find...