Kapitel 52

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Colin Raynor
By LuanaWhite

Ich konnte es immer noch nicht glauben. Patrick sollte tatsächlich ein Halbengel sein? Wieso hatte ich all die Jahre nichts bemerkt? All die Jahre wo ich mit ihm zusammen gearbeitet hatte?

Auch Samara war schockiert, als ich ihr davon erzählt hatte. Hannah und Patrick wussten jetzt auch über mich bescheid, nur dass Samara auch eine Hexe war, hatte ich nicht erzählt. Ich fand das sollte meine Freundin selbst machen, wenn sie das wollte. Immerhin war Patrick nicht irgendwer.

Nachdenklich saßen wir beide in meiner Wohnung auf dem Sofa, wo ich etwas durch Samara's Haar streichelte. Aber dann schien ihr etwas einzufallen. "Ich werde mich um eine Wohnung für Leana und mich umsehen. In Kion's Bungalow wird es langsam eng und er und Gabriel haben es verdient zusammen zu wohnen und etwas Privatsphäre zu haben." erzählte sie mir.

Okay, mit diesem Themenwechsel hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Aber ich musste sagen mir würde es nicht gefallen, wenn Samara mit ihrer Cousine allein wohnte. Bei ihrem Dämon war sie immerhin sicher. Aber dann fiel mir was anderes ein.

"Und wenn du hier einziehst? Ich meine wir verbringen doch sowieso jede freie Minute zusammen. Und ich kann dich beschützen. Und wenn Gabriel fest zu Kion zieht, könnte Leana doch mit ihrem Freund in seine Wohnung. Also das ist natürlich nur ein Vorschlag. Aber es würde mir besser gefallen als wenn ihr beiden irgendwo allein wohnt, wo jetzt immer mehr Gargoyles nach Chicago kommen." teilte ich meinen Mädchen meine Gedanken mit, welche mich anlächelte. Die Idee schien ihr wohl zu gefallen.

"Diese Idee fände ich wundervoll. Neben dir jeden Tag einzuschlafen und wieder aufzuwachen, fände ich perfekt. Natürlich muss ich noch mit Kion reden, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er etwas dagegen hat. Dennoch hoffe ich, dass du weißt, dass ich auch gut auf mich selbst Acht geben kann. Du weißt ja, ich bin da etwas stur." erklärte sie mir leicht lachend und drückte ihre Lippen auf meine.

Ich erwiderte kurz Samara's Kuss, aber leider wusste ich dass sie sich das nur einreden wollte. Immerhin war es noch nicht so lange her, als ein Gargoyle sie beinahe getötet hätte. Dieses Bild würde ich wohl nicht so schnell wieder vergessen.

"Mag sein, vielleicht. Aber wenn gewisse Leute herausfinden dass ich mit einer Hexe zusammen bin, könnte das gefährlich werden, Samara. Und da sind dann nicht nur Gargoyles hinter uns her. Bisher habe ich mich immer gut verstecken können, aber jetzt wird es nicht lange dauern bis auch die Racheengel kommen werden.

Und dass du in Sicherheit bist, hat für mich oberste Priorität. Und vergessen wir Patrick nicht. Wenn sich seine Kräfte öfter zeigen, werden sie auch auf ihn aufmerksam werden." rief ich mein Mädchen in Erinnerung. Auch wenn wir jetzt glücklich waren und sie eine starke Frau war, war es da draußen gefährlich. Dem musste sie sich bewusst sein.

Samara seufzte tief aus und legte ihren Kopf an meine Schulter. "Ich bin es einfach immer noch nicht gewöhnt mich beschützen zu lassen, aber ich werde mir Mühe geben, ok? Du weißt ja, was ich eigentlich von Bindungen gehalten hatte. Aber ich verspreche dir mich brav beschützen zu lassen und werde kein Risiko eingehen, ok?

Und vielleicht kann Cassian Patrick helfen, damit er sich verteidigen kann? Damit würde es mir auch besser gehen. Aber ich mache mir auch Sorgen um Hannah. Sie ist immerhin ein Mensch und Patricks Freundin und auch unsere Freundin. Wenn Gefahr droht, kann ich dich oder Kion mittels Magie rufen oder habe noch meine Magie allgemein. Aber sie kann sich nicht wehren.

Ich habe mir überlegt vielleicht ein Armband für sie zu machen, wodurch sie Patrick rufen kann, wenn was sein sollte." erzählte sie mir.

Ich hob Samara's Gesicht mit meinen Fingern an und lächelten sie voller Liebe an. Dass sie darüber nachgedacht hatte, zeigte doch nur wieder, was für ein reines Herz sie hatte. "Diese Idee finde ich wirklich toll. Und ich habe vorhin Cassian auch bereits wegen Patrick geschrieben. Es wird alles gut werden, wenn wir alle etwas vorsichtig sind. Ich will dieses neue Leben mit dir nicht verlieren. Ich will dich nicht verlieren." erklärte ich ihr sanft und legte meine Lippen zart auf ihre.

Sofort erwiderte Samara meinen Kuss und fuhr mir durch mein dunkelblondes Haar. "Du wirst weder mich, noch dieses Leben verlieren. Das verspreche ich dir. Mich wirst du nicht mehr so schnell los. Ich liebe dich und das wird sich niemals ändern und bald wohnen wir zusammen. Du machst mich unglaublich glücklich, mein süßer Grafikdesigner." meinte sie lächelnd und setzte sich auf meinen Schoß, um mich wieder zu küssen.

Nach und nach wurden unserer Küsse immer leidenschaftlicher. Samara war eine so unglaubliche Frau und ich konnte nicht oft genug betonen wie viel sie mir bedeutete. Sie hatte mir nicht nur einen Lebenssinn geschenkt, sie hatte auch meinen eigenen, persönlichen Krieg beendet. Den Krieg gegen den Gargoyle der mir innewohnte.

Durch sie war ich endlich glücklich und wie würden unseren Kollegen und Freunden helfen, damit auch sie es schaffen glücklich zu sein. Aber jetzt wollte ich nur meiner Samara nahe sein, und als sich unsere Lippen öffneten und unsere Zungen begannen miteinander zu spielen, hob ich sie hoch um mit ihr immer weiter küssend ins Schlafzimmer zu gehen.

Ich legte Samara sanft auf meinem Bett ab und lehnte mich über sie. Wir küssten uns immer weiter, während sie begann mir mein Shirt auszuziehen und sanft mit ihren Fingern meine Muskeln nachfuhr. Das fühlte sich unglaublich gut an. "Ich liebe dich." hauchte mein Mädchen mir zu und ließ sich von mir ebenso ausziehen.

Mit zärtlichen Küssen begann ich Samara's Körper zu erkunden und verweilte an ihren empfindlichen Stellen etwas länger. Ich genoss es wie ihre Lust deutlich zunahm, mit jeder Berührung die ich ihr schenkte. "Ich liebe dich." entgegente ich ihr und wollte ihr die Sterne vom Himmel holen. Ich würde alles tun, damit mein Mädchen glücklich war und ließ mich fallen in den Rausch der Liebe.

Witches&Demons - Dark PassionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt