Kapitel 90

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Colin Raynor
By LuanaWhite

Es war Sonntag, deshalb konnten Samara und ich heute ausschlafen. Aber es war erst kurz vor halb sechs Uhr Morgens und ich konnte nicht mehr schlafen. Ich beobachtete meine wunderschöne Samara, wie sie neben mir noch tief und fest schlief. Sie lag auf ihrem Bauch und ihr langes, schwarzes Haar war ein wenig durcheinander, was an ihr aber unglaublich süß aussah.

Aber ich brachte Chaos in ihr Leben. Als ich ihr von meiner Begegnung mit Vanya, dem Racheengel erzählt hatte, war sie panisch gewesen und dass ihre Cousine Leana auch noch weg zog, machte ihr zusätzlich zu schaffen.

Ich wollte nicht, dass Vanya herausfand dass ich mit einer Hexe zusammen war und sie eigentlich der Grund war, warum ich meinen Gargoyle so gut im Griff hatte. Samara sollte meinetwegen nicht in Gefahr geraten aber ich war zu egoistisch um mich von ihr zu trennen. Das hatte ich ihr auch gesagt. Lieber würde ich jeden Tag aufs neue durch die Hölle gehen, mit ihr gemeinsam, als einen Tag ohne sie zu sein.

Und das war richtig gemein von mir. Diese wundervolle Hexe hatte es nicht verdient, in meine Scheiße rein gezogen zu werden. Wir mussten Kion davon erzählen und auch wenn mich der Dämon inzwischen gut leiden konnte, hatte ich Angst was er tun würde, wenn er von Vanya erfuhr.

Es hatte keinen Sinn mehr weiter zu schlafen, beziehungsweise es zu versuchen. Deshalb erhob ich mich leise aus dem Bett und ging aus dem Schlafzimmer, damit Samara noch liegen bleiben konnte, und schloss leise die Tür hinter mir, ging weiter in das Badezimmer und genehmigte mir erstmal eine Dusche. Aber dies hob meine Laune auch nicht wirklich.

Nach meiner Dusche ging ich in die Küche, schaltete die Kaffeemaschine ein und begann Zutaten für ein Frühstück zusammen zu suchen. Wenn ich schon so früh wach war, dann konnte ich meinen Mädchen wenigstens was gutes kochen und sie etwas verwöhnen. Das hatte sie sich nach allem was war verdient.

Nach einer Weile erfüllte der Duft von Speck und Kaffee die Wohnung und ich konnte meine Hexe spüren, wie sie leise näher kam und ich begann ein wenig zu schmunzeln. Sie hatte sich mein Shirt über gezogen, was ihr weitaus besser stand als mir und ihre Haare trug sie jetzt zu einem hohen Zopf.

Samara trat an mich heran, während ich vor dem Herd stand und drückte mir einen Kuss auf meine Schulter. Ich liebte diese kleinen Gesten über alles und langsam rückten meine Sorgen für den Moment in den Hintergrund. "Guten Morgen, das riecht aber lecker." begrüßte mich mein Mädchen und schien mich nicht los lassen zu wollen.

"Guten Morgen, meine Schönheit." sagte ich leise und wendete den Speck. Ich drehte mich zu ihr um und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Nase. "Wie hast du geschlafen? Ich wollte dich eigentlich mit Frühstück am Bett überraschen." sagte ich sanft zu ihr und streichelte mit meinen Finger zärtlich über ihre Wange woraufhin sie mich anstrahlte.

"Ich schlafe neben dir immer gut. Ich habe halt den süßesten Freund der Welt. Und ich kann auch schnell zurück ins Bett huschen. Dann kannst du dein Vorhaben noch in die Tat umsetzen." meinte meine Hexe grinsend und strich mit ihren Fingern durch mein noch etwas nasses Haar. "Du siehst immer so sexy aus mit nassen und zerzausten Haaren." merkte sie an und gab mir einen Kuss.

Ich lachte leicht aber musste mich wieder von Samara lösen um den Speck aus der Pfanne zu nehmen und machte den Herd aus. Die Vorstellung zurück ins Bett zu gehen war verlockend, aber ich hatte eine bessere Idee. "Und du siehst in meinen Shirt einfach unglaublich verführend aus." meinte ich und hob sie an der Hüfte hoch, um sie auf die Arbeitsplatte zu setzen und stellte mich zwischen ihre Beine.

Ich lehnte meine Nase zu ihrem Hals um tief ihren Geruch zu inhalieren, was meine persönliche Droge war und meine Augen begannen rot zu glühen. "Versprich mir eines, Samara. Egal was auch passiert, dass du überleben wirst. Wenn dir meinetwegen etwas zustößt, könnte ich mir niemals verzeihen." erklärte ich ihr, schlang meine Arme um ihren Oberkörper und drückte sie so fest an mich wie es nur ging.

Samara streichelte mir liebevoll durch mein dunkelblondes Haar. "Ich verspreche es, weil wir beide überleben werden, Colin. Du bist mein ein und alles. Ich könnte es nicht ertragen dich zu verlieren. Noch nie habe ich so tiefe Liebe empfunden. Wir kämpfen gemeinsam weiter, so wie wir es bisher auch getan haben." erklärte sie mir sanft und nahm mein Gesicht in ihre Hände, damit ich sie ansah.

Voller Liebe sah meine Freundin in meine roten Augen und ich wusste, dass sie keine Angst vor mir hatte. "Ich liebe dich, Colin Raynor und das wird sich niemals ändern. Zusammen schaffen wir alles." erklärte sie mir und streichelte sanft über meine Wangen, die leichte Bartstoppeln zierten.

"Ich liebe dich, Samara. So sehr." entgegen ich meinen Mädchen und drückte verlangend meine Lippen auf ihre. Samara hatte mein Leben in so vielerlei Hinsicht positiv verändert. Ich durfte nicht zulassen dass diese Vanya uns dieses Glück wieder nahm. Vielleicht waren ihre Worte auch nur so dahin gesagt, aber darauf verlassen wollte ich mich auch nicht.

Aber ich wollte daran jetzt gar nicht mehr denken. Ich wollte nur an meine wunderschöne Hexe denken, an unsere Liebe. Und diese Liebe war in jeder Berührung die wir uns schenkten greifbar. Wir küssten uns immer weiter und während unsere Lippen sich öffneten, suchte ich mit meiner Zunge die ihre und merkte dabei deutlich, wie meine Lust auf sie stieg.

Auch Samara schien es so zu gehen, denn sie drückte ihre empfindliche Stelle fest an die meine und ich begann mich leise in ihren Mund stöhnend, an ihr zu reiben. So schnell es ging zog ich ihr mein Shirt aus und ihr Slip folgte als nächstes, ehe ich meine Hose runter schob und dann voller Erleichterung in sie eindrang.

Samara stöhnte auf und schlang ihre Arme um meinen Hals und küsste mich immer weiter. Mit ihren Fingern fuhr sie durch mein Haar und ich stieß immer wieder in sie. Samara's Körper reagierte sofort und ich merkte wie sie sich immer mehr anspannte. "Oh Colin, ich liebe dich." keuchte sie und schlang ihre Beine um meine Hüfte. Und dann fand sie Erlösung und stöhnte laut auf.

Ich verschnellerte meinem Rhythmus als sich Samara so gehen ließ und dann konnte ich es auch nicht mehr zurück halten und ließ los. Ein schweres Keuchen entkam meiner Kehle und ich verharrte in meiner großen Liebe und küsste sie sanft.

"Du bist alles für mich, Samara. Alles." flüsterte ich ihr leise zu und schloss meine Augen. Ich würde alles für diese Hexe tun und ich würde sogar mein Leben für sie geben. Es gab nichts was größere Bedeutung für mich hatte. Ich würde sie mit allen beschützen was ich hatte, selbst wenn ich sie vor mir selbst beschützen musste.

Witches&Demons - Dark PassionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt