Kapitel 54

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Candice Beer
By LuanaWhite

Das Essen bei Evie und ihrer Familie war wirklich toll gewesen. Alle waren wirklich nett und es hatte sich auch heraus gestellt dass Naomi die Schwester von Josh war. Ich hatte mich nach ihm erkundigt, und sie meinte es würde ihm richtig gut gehen mit Sophie.

Aber jetzt machte es mir irgendwie nicht mehr so viel aus. Es war komisch, aber seit Evie in mein Leben getreten war, dachte ich kaum noch an meine unerwiderten Gefühle. Vielleicht war ich ja doch nicht in Josh verliebt gewesen. Ich war verwirrt deshalb, auch wegen Evie.

Nach dem Essen entführte mich meine inzwischen beste Freundin in den gigantischen Garten der Villa, wobei wir uns unsere Weingläser mitgenommen hatten. Wir setzten uns auf die große Garnitur die draußen stand und ich betrachtete einen Moment den Sternenhimmel.

Plötzlich entdeckte ich eine Sternschnuppe und ich schloss schnell meine Augen um mir etwas zu wünschen. Doch da merkte ich wie Evie's Finger mein Haar berührten und wie sie es mir nach hinten strich. Das fühlte sich wirklich schön an. Mehr als schön. Ich genoss ihre Berührungen mehr als ich sollte und wollte gar nicht richtig wahrhaben, was ich begann für sie zu fühlen.

"Sag mal, hast du Lust vielleicht noch auszugehen? Wir könnten noch in einen Club gehen. Der Abend ist immerhin noch jung." schlug Evie mir dann grinsend vor.

Sie wollte ausgehen? Naja, eigentlich sprach ja nichts dagegen. Wir hatten morgen immerhin kein Training und ich fände es schön, noch mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Also nickte ich. "Klar, warum nicht. Also ich bin dabei." erklärte ich mich einverstanden, worüber sich Evie sehr zu freuen schien.

Wir tranken unsere Gläser leer und verabschiedeten uns von den anderen. "Seit vorsichtig. Chicago ist gefährlicher geworden als früher." meinte Valentina zu ihrer Cousine.

Evie umarmte Valentina nochmal fest. "Keine Sorge Cousinchen, wir passen gut auf uns auf." erklärte sie ihr und zog mich dann mit sich. Wir bestellten uns ein Taxi, dass uns zu einem Tanzclub brachte. Evie nahm mich an der Hand und zog mich mit hinein.

"Ich war hier früher schon mal. Die Musik ist klasse." erklärte mir Evie und holte uns als erstes Drinks, womit wir auf den Abend anstießen. "Sollen wir tanzen?" fragte sie mich dann. Ich fand diesen Club auch toll, aber es schien gerade so als würde ich es überall schön finden, solange Evie bei mir war. Sie war wirklich wunderschön und ich wusste gar nicht was mit mir los war. Seit wir uns kennen gelernt hatten, brachte sie mich irgendwie völlig durcheinander, aber auf eine gute Weise.

Anschließend nickte ich und wir mischten uns unter die anderen tanzenden Leute und begannen uns zu bewegen. Dabei packten wir einige unserer DanceMoves aus und bekamen sogar den ein oder anderen Applaus. Das hatte richtig Spaß gemacht, aber dann spielte es ein Lied für Pärchen.

Evie und ich allerdings wollten nicht aufhören zu tanzen und wie automatisch legten wir unsere Arme um die andere, und bewegten uns wie die Pärchen über die Tanzfläche. Aber dabei konnte ich meine Augen nicht von Evie lassen und dann plötzlich schien eine regelrechte Anziehungskraft zwischen uns zu herrschen und ehe ich mich versah und es richtig regestrierte, lagen unsere Lippen aufeinander.

Ich hätte nie gedacht jemals eine Frau zu küssen und das es sich so gut anfühlen konnte. Unsere Zungen suchten sich und begannen miteinander zu spielen. Dabei bekam ich Lust ihr noch näher zu sein. Ob es ihr ebenso ging?

Völlig außer Atem lösten wir uns wieder voneinander und Evie sah mich aus einem wilden Blick heraus an. "Wollen wir zu dir verschwinden?" fragte sie mich leise und strich mir mein Haar hinters Ohr, was mir eine Gänsehaut verschaffte.

Ich war immer noch völlig außer Atem wegen unserer heißen Küsse und ich musste realisieren was hier gerade passierte. Evie war so wunderschön und sie fragte mich wirklich ob wir zu mir konnten? Das war so sonderbar und aufregend zugleich. Wie in Trance nickte ich und verließen den Club und nahmen uns ein Taxi und fuhren zu meiner Wohnung.

Während der Fahrt hielten wir uns an den Händen und in meinen Kopf drehte sich alles. Mein Herz klopfte wie wild und ich war so unglaublich verwirrt. Und als wir in meiner kleinen Wohnung ankamen, konnten wir beide nicht anders als uns wieder voller Verlangen zu küssen.

Evie's Lippen waren so unglaublich weich und ihre Haut. Ich wollte sie überall berühren und spürte wie meine Lust anstieg. Doch was passierte hier mit uns?

Ich wollte mich nicht von ihr lösen aber zwang mich dann doch dazu. Ich fuhr mir überfordert durch mein rotes Haar und sah Evie an. "Ich weiß nicht was hier passiert, Evie. Ich habe noch nie mit einer Frau... Ich meine wir sind Hexen. Dürfen wir das überhaupt?

Josh hat mir erklärt wie das mit einer Bindung funktioniert. Aber ich habe noch nie so gefühlt wie bei dir." erklärte ich ihr ein wenig verzweifelt und ich fragte ich mich, wie sie wohl ohne Kleidung aussah. Und bei dem Gedanken ihre nackten Brüste anzufassen, wurde meine sexuelle Lust immer größer. Ich hatte mich ganz offensichtlich in Evie verliebt, welche mich immer noch wild ansah.

"Ich habe all das auch noch nie. Aber scheiß drauf ob wir das dürfen oder nicht, oder? Lass uns nach unseren Gefühlen und Instinkten handeln." entgegnete sie mir und zog mich wieder an sich.

Ich war schwach. Viel zu schwach. Ich konnte mich eh nicht dagegen wehren also tat ich was Evie sagte. Ich begann mich gehen zu lassen und suchte wieder ihre Zunge. Gleichzeitig begann ich ihr ihre Jacke abzustreifen und ihr Shirt zog ich ihr schnell über den Kopf ehe wir uns weiter küssten.

Sie tat das selbe bei mir und dann flogen auch unsere Hosen weg. Nur noch in Unterwäsche zog ich sie weiter küssend in mein Schlafzimmer und wir fielen regelrecht in mein Bett. Meine Hand wanderte sachte ihre Konturen nach und sie streichelte meine Beine. Dann öffneten wir gegenseitig unsere BH's und wow, Evie's Brüste waren so wunderschön. Sie war makellos. Ich konnte nicht anders als sie zu umfassen und zu massieren, während wir unsere Mitten sehnsüchtig aneinander drückten.

Jetzt war mir gerade völlig egal ob es richtig war oder nicht. Ich wusste ich begehrte Evie und in ihrer Gegenwart fühlte ich mich das erste Mal seit sich meine Magie gezeigt hatte wieder richtig vollständig, mehr wie ich selbst. Es fühlte sich perfekt an. Diese Hexe in meinen Bett war offenbar mein Schicksal.

Witches&Demons - Dark PassionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt