Kapitel 2

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Samara Madison
by MusicalGirl200

In letzter Zeit hatte ich viel nachgedacht und auch viel mit Kion darüber gesprochen. Nun hatte ich eine wichtige Entscheidung getroffen, nachdem einiges passiert war. Kion hatte meinen Eltern ordentlich die Meinung gegeigt und er und ich waren nun richtig ehrlich bezüglich unserer Bindung.

Meinen Eltern hatte das natürlich nicht gepasst, aber das war uns egal. Ich war ihnen nichts schuldig und mit meiner Bindung mit Kion glücklich und ich freute mich ihn mit Gabriel so verliebt zu sehen. Und sobald er seinen Freunden die Wahrheit erzählen wollte, wäre ich an seiner Seite. Das war selbstverständlich.

Aber meine wichtige Entscheidung war, mit wem ich zusammen sein wollte. Patrick, oder Colin. Lange hatte ich darüber nachgedacht, bis sich mein Herz von selbst entschieden hatte. Ich war in Colin verliebt. Zwischen ihm und mir war einfach eine magische Anziehung, der ich mich nicht mehr entziehen konnte.

Patrick lag mir nach wie vor am Herzen und ich wollte ihn als Freund nicht verlieren, aber dennoch war Colin derjenige, dem mein Herz gehörte und das wollte ich ihm heute sagen, bevor ich auch mit Patrick darüber sprach. Das war nur fair.

Deshalb hatte ich mich mit Colin in einem Café verabredet. Ganz aufgeregt wartete ich dort auf ihn. Hoffentlich empfand er das Selbe wie ich, sonst wäre das die reinste Katastrophe.

Ich saß im Café auf der Terrasse an einem Tisch, der unter einem Sonnenschirm stand. Colin kam lächelnd zu mir und gab mir zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange, ehe er sich mir gegenüber setzte.

Colins sanfter Kuss auf meiner Wange hinterließ eine angenehme Gänsehaut. Er war einfach unglaublich. Deshalb wollte ich auch mit ihm zusammen sein. Ich lächelte ihn sanft an und legte meine Hand auf seine, während ich ihn nicht aus den Augen ließ.

„Danke, dass du gekommen bist. Ich wollte nämlich mit dir etwas besprechen. Colin, mir ist heute etwas wichtiges klar geworden. Ich weiß endlich, was ich möchte.

Und das bist du. Ich habe mich für dich entschieden, weil ich mich in dich verliebt habe", erklärte ich ihm gleich gerade aus, warum er hier war und mein Herz schlug wie wild, als ich seine Reaktion abwartete.

Mit großen Augen sah Colin mich an. „Ich weiß seit unserem Kuss im Aufzug, dass ich dich liebe, Samara. Aber bist du dir wirklich sicher? Es gibt da etwas, was ich dir über mich noch nicht erzählt habe und ich habe Angst, wenn du es erfährst, dass du mich dann anders siehst. Aber ich liebe dich wirklich. Das musst du mir glauben", erklärte er mir und legte seine Hand nun sanft auf meine.

Diese drei kleinen Worte ließen mein Herz schneller schlagen und dabei rückte alles andere in den Hintergrund. Ja, vielleicht war es egoistisch. Aber ich wollte heute einfach nur an uns denken und das wir zueinander gefunden hatten. Das andere würden wir später klären.

„Colin, ich bin mir wirklich sicher. Bei deinen Küssen fühle ich mich so lebendig wie nie zuvor. In deiner Gegenwart kann ich ganz ich selbst sein und fühle mich geborgen. Ich habe mich so sehr in dich verliebt. Ich möchte mit dir zusammen sein. Und genau das sollten wir heute genießen.

Wir sollten genießen, dass wir zueinander gefunden haben und alles andere klären wir später, ok? Ich möchte jetzt nichts sehnlicheres, als das du mich küsst Colin. Ich muss ständig daran denken, an dich denken", offenbarte ich Colin meine Gefühle für ihn. Mir war es mehr als ernst, dass das zwischen uns klappte.

Colin sah mir verliebt in meine Augen und dann beugte er sich über den Tisch zu mir vor, um seine Lippen auf meine zu legen. Wieder war es wie ein kleines Feuerwerk, als wir uns begannen zu küssen und er legte seine freie Hand an meine Wange.

Bei diesem magischen Kuss flogen wie wild Schmetterlinge durch meinen Bauch. Ich legte meine andere Hand auf seine, die sich auf meiner Wange mehr als gut anfühlte. Wir waren jetzt wirklich zusammen. Dass war wunderbar und genau richtig. Ich konnte es spüren.

Unsere Münder bewegten sich im Einklang und ich fühlte mich bei Colin rund um wohl. Lächelnd lösten wir uns dann wieder voneinander, aber unsere Hände ließen wir verschlossen. Ich war so verliebt. „Ich bin glücklich", sagte ich zu ihm verzaubert.

"Ich auch", entgegnete Colin mir. Aber dann schien ihm noch etwas zu kommen. "Und hast du mit Patrick auch schon darüber gesprochen? Ich meine, dass wird das Arbeitsklima bestimmt ein wenig belasten, oder?", erkundigte er sich dann bei mir.

Mein Lächeln erstarb etwas bei dem Thema. Ich wollte mit Patrick ehrlich sprechen, aber ich hatte Angst, dass er böse auf mich war und wir auch keine Freunde blieben. Ich mochte Patrick auch sehr gerne, aber mein Herz gehörte Colin.

Ich sah etwas auf unsere verschlossenen Finger. „Ich werde mit ihm in Ruhe sprechen. Aber ich wollte zuerst mit dir reden. Wenn ich sagen würde, ich hätte keine Angst vor dem Gespräch, würde ich lügen. Patrick ist so ein guter Mann und ich möchte, dass wir Freunde bleiben. Ob er mich dann überhaupt noch bei der Arbeit sehen will?", erzählte ich meinem nun Freund ganz ehrlich meine Sorgen.

"Nunja, ich glaube nicht, dass das Private Auswirkungen auf die Arbeit hat, Samara. Nur zwischenmenschlich schaut das anders aus. Aber egal wie dieses Gespräch laufen wird, ich bin für dich da. Ich hoffe er kann es verstehen", sprach Colin mir gut zu und streichelte mit seinem Daumen etwas über meinen Handrücken.

Es fühlte sich gut an wie Colin meinen Handrücken streichelte. Jede Berührung von ihm war magisch. Ich lächelte ihn sanft an und drückte dann seine Hand. Er war durch und durch perfekt. Kion würde sich auch für mich freuen.

„Danke Colin, du bist wundervoll. Und ich bin auch immer für dich da, vergiss das nie", entgegnete ich und lehnte mich nochmal zu ihm, um ihn zu küssen. Ich liebte das Gefühl seiner Lippen auf meinen.

Witches&Demons - Dark PassionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt