𝒜𝒞 - Alles zu seiner Zeit

Epilog

Dumbledore

„Wie geht es ihr?" Madam Pomfrey sah durch den Raum auf das Mädchen mit den weißblonden Haaren und seufzte. „Ihre Wunden konnten wir 'eilen. Aber sie wacht nischt auf. Es war einfach alles zu viel für sie." Sie schüttelte ungläubig den Kopf. „Was da passiert ist...c'est incroyable, n'est-ce pas, Professor?" Dumbledore nickte. Es war wirklich unglaublich. Doch schwieg er und als Madam Pomfrey bereits weiterging, blieb er noch einen Moment stehen, das junge Mädchen betrachtend.

Vieles musste jetzt getan werden. Einiges hatte er bereits veranlasst, hatte er lange darauf gewartet, dass dieser Tag kam. Der Einzige zu sein, der sich erinnerte, war manchmal nicht leicht gewesen, doch hatte er so einige Weichen stellen können, um es jenen, die sich nun erinnerten, leichter zu machen, mit dem ‚neuen' alten Wissen umzugehen.

Avessa indes musste ebenfalls einiges erfahren. Dass er sie bisher nicht eingebunden hatte, hatte sie sehr gekränkt und ihr das Leben schwer gemacht, das wusste er sehr wohl und es tat ihm leid, dass er ihr dies hatte antun müssen. Doch hatte er verhindern wollen, dass sie mit noch mehr Wissen in die Vergangenheit reiste als sie es ohnehin getan hatte. Die Gefahr wäre für sie alle größer gewesen, konnte niemand wissen, was Voldemort alles aus ihr herausbekommen hätte, wäre nur mehr von Interesse vorhanden gewesen.

Überraschenderweise hatte Aaron Carrow sich nicht direkt gemeldet, als der Zauber schwand, um Avessa zu sich zu holen und Dumbledore ging stark davon aus, dass er es nicht leicht haben dürfte, mit seinem Verhalten in der Vergangenheit umzugehen. Denn dessen Liebe zu seiner Tochter, stand für den Schulleiter außer Frage. Eventuell die Möglichkeit eines neuen Verbündeten, der tief in dem Kreis um Voldemort steckte?

Seufzend wandte er sich ab. Die Zeit würde es zeigen. Avessa würde weniger davon haben, als ihr lieb war, mit allem umzugehen. Aber sie würde darüber hinwegkommen. Sie war stark. Und nicht nur er würde ihr helfen.