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#14 fsk18 #161 fanfiction (aus 1.000)
Stand: August/2023
Y/N (Also du) bist eine reinblütige Hexe aus einer vornehmen Familie, die dem dunklen Lord treu ergeben ist.
Allerdings ist dies auch mit vie...
Nachdem dein Vater verschwunden war, hattest du ein ungutes Gefühl, wie jedesmal, wenn er so ging und seine „Pflicht" erfüllte.
Die stille Angst ob er wiederkam, beschäftigt dich täglich. Auch wenn euer Verhältnis nicht das Beste war. Schließlich drängte er dir ständig auf, dich den Todessern anzuschließen, idealerweise durch Heirat. Dir wird bei dem Gedanken allerdings übel.
Schließlich hat dein Bruder sich auch dagegen entschieden. Welches allerdings mit einem gewissen Risiko einging, du wusstest das dies auch ein Grund war, weshalb er oft untertauchte.
Deine Eltern wollten für dich aber kein Risiko eingehen und bestanden auf eine Verbindung in deren Kreisen.
Seufzend schließt du die Balkontür und gehst gedankenversunken zu deinem Spiegel. Du ähnelst deiner Mutter, deine Haut ist nahezu makellos und blass. Deine Augen sind bernsteinfarbig mit einem Honigschimmer. Deine dunkelbraunen Haare schlängeln sich in sanften Wellen um dein Gesicht.
Während du dich nachdenklich betrachtest und dir die Haare kämmst, klopft es plötzlich an deiner Zimmertür.
„Ja?"
Deine Mutter trat ein.
„ Du bist wieder wach? Ich mache mir Sorgen um dich, y/n."
Du schweigst und legst deinen Kamm auf deinen verzierten Schminktisch.
„Wo ist Vater ? Das sollte dir Sorgen machen. Er ist zu oft mit denen unterwegs, das kann nichts Gutes heißen und..."
Bevor du deinen Satz beenden konntest, hörtest du einen Knall gefolgt von lauten Stimmen.
Deine Mutter hielt dich an den Schultern fest.
„ Hör gut zu y/n, du bleibst hier! Du wirst dein Zimmer nicht verlassen und dich nicht bemerkbar machen." sagte Sie im strengem Ton.
„Was ist los? Du weißt doch etwas!"
Du willst ihr grade nachlaufen, als Sie aus der Tür eilt und diese mit einem starken Zauber verschloss. Panisch rüttelst du an der Tür, du schaust zu deinem Beistelltisch.
Wo war dein Zauberstab?!
Mit entsetzen stellst du fest, das Sie dir diesen entwendet hatte.
„Verflucht!" rufst du hysterisch.
Es ging mittlerweile schon die Sonne auf, die durch den tiefen Morgennebel allerdings kaum erkennbar war.
Du rennst zu deinem Balkon und reißt die Tür auf. Mehrere dunkle Gestalten standen vor dem Haus, darunter auch dein Vater.
Was hatte das zu bedeuten? Er war doch erst seit ein paar Minuten fort gewesen.
Sie trugen alle Masken, du erkanntest deinen Vater jedoch am humpelnden Gang. Er hatte seit Jahren schon Probleme mit dem linken Bein.
Du wolltest nach ihm rufen, doch eine innere Stimme warnte dich. Die Situation war zwar schwer einzuschätzen, aber es wirkte sehr bedrohlich.
Du standest da nun wie erstarrt und beobachtest wie zwei der Todesser deinen Vater zwingen, sich nieder zu knien. Seine Hände waren gefesselt.
Instinktiv klammerst du dich ans Geländer fest.
Du beobachtest wie deine Mutter, von einer anderen Gestalt, draußen empfangen wurde.
Als diese ihre Maske abnahm, erkanntest du eine Frau mit pechschwarzem, gelocktem Haar.
Diese hielt ihren Zauberstab auf deinen Vater, während Sie deine Mutter säuselnd begrüßt.
„Brienne meine Liebe, du hast dich lang nichtmehr sehen lassen! Weißt du weshalb wir hier sind? Dein Mann ist etwas ...Stur! Händige es aus! Jetzt. Sofort!"
Aus dem Säuseln wurde schnell eine bedrohliche Forderung.
„Ich flehe dich an Bellatrix, tu ihm nichts. Er versucht nur uns zu schützen."
Sie versuchte behutsam die hysterische Hexe zu beruhigen.
Während Sie dies mit einer zitternden Stimme sagte, holte Sie eine rote Kiste hervor. Du hältst die Luft an, da du genau weißt was dort drin ist.
Ein Familienerbstück, welches von euch streng behütet wird.Ein Amulett, welches geheime Kraft in sich trägt. Eine Kraft, die in falschen Händen sehr gefährlich sein kann, so die Erzählungen.
„Ich sagte...Händige es aus! Sonst händige ich dir den Kopf von Charles aus! Oder wir tauschen einfach?"
Bellatrix fing an hysterisch zu lachen.
Trotz dieser Worte zögerte deine Mutter.
„Vielleicht machen wir mit deiner Tochter weiter?" säuselte Bellatrix während Sie zu dir aufschaut.
„Hallo meine Süße!"
Dein Herz schlug dir bis zum Hals und deine Hände wurden feucht. Du konntest dich nicht bewegen, als alle Köpfe sich schließlich zu dir wendeten.
Die Todesser haben vorher nicht einmal zu dir aufgeschaut und wussten doch, dass du die ganze Zeit da warst.
„Komm runter Liebes!" rief die Hexe dir zu.
„Nein! Hier...ich übergebe dir das Amulett."
Deine Mutter legte die Kiste vor Bellatrix' Füße und schritt zurück.
Als die Hexe kurz ihren Kopf zur Seite neigte, hob der Todesser welcher neben deinem Vater stand, die Kiste auf.
Danach flüsterte Bellatrix deiner Mutter etwas zu.
Es kam dir vor als wären Stunden vergangen. Die quälendsten Stunden in deinem bisherigen Leben.
Schließlich nach endlos langem Warten, lösten sich alle Todesser im schwarzen Nebel auf. Dein Vater kniete immer noch auf dem Boden.
Plötzlich kam dein älterer Bruder, namens Brian, aus dem Haus geeilt und zog deinem Vater die Maske vom Gesicht. Deine Mutter befreite seine zugebundenen Hände.
Alle drei umarmten sich kurz, während du zusammensackst. Nichtmal der kalte Boden unter deinem dünnen Nachtkleid interessierte dich.
Du warst wie gelähmt. Tränen liefen dir über die Wangen.
Diese Leute waren gefährlich und dein Vater wurde erpresst. Er stand auf dünnem Eis.
Aber es gab noch weitere Bedingungen, von denen du nicht erfreut sein wirst.
Eines war jedoch klar: An diesen Bedingungen hing nicht nur sein Leben.
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