Der Konflikt

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Dieser aufgeblasene umverschämte Mann.
Wie konnte er dich so einfach stehen lassen.

Wütend wälzt du dich in deinem Bett rum. Was war sein scheiß Problem? Und wieso kümmert es dich so? Was hatte er an sich, das dich nicht loslässt?

Die Gäste waren mittlerweile alle gegangen und du bist, nachdem du so frech stehen gelassen wurdest, postwendend zu deinen Gemach gelaufen, oder eher wütend gestampft.

Du schimpfst noch eine ganze Weile im Gedanken vor dich her, ehe du in einen unruhig Schlaf fällst.

In deinem Traum lagst du in einem fremden Bett.

Wo bin ich?

„Hallo y/n, hast du gut geschlafen?" hauchte dir eine raue Stimme ins Ohr.

Neben dir lag Antonin und sah dich lustvoll an.

Nein! Du wolltest aufstehen aber konntest dich nicht bewegen.

„Lass uns ein wenig Spaß haben." flüsterte er.

Er legte sich mit vollem Gewicht auf dich und drückte deine Hände fest ins Bett.

Er verteilte wild Küsse an deinem Hals, erst links dann rechts. Seine Hände nagelten deine Handgelenke in die Matratze. Anschließend biss er fest zu.

Du wolltest schreien, aber es kam nichts raus. Plötzlich floß das Blut aus deinem Hals, es dauerte nicht lang, bis alles in rot getränkt war.

Er nahm schließlich beide Hände und würgte dich, während er dich teuflisch angrinste.

„Aufhören!" keuchend wachtest du auf.

Wieder warst du durchgeschwitzt.

„Bei Merlin!" sagte deine Mutter erschrocken und kam reingestürzt.

„y/n, das geht so nicht weiter. Du musst zum Arzt oder zumindest einen Traumlos Trank nehmen.
Deine Albträume werden immer schlimmer."

Besorgt fühlte Sie deine Stirn.

„Ihr und eure beschissenen Regeln verbessern meine Situation nicht gerade." murmelst du ihr zu und nahmst ihre Hand weg.

Sie sah besorgt aus, aber du fängst gerade erst an.

„Ich soll dieses perverse Schwein heiraten, danke euch! Ein Mann der mich bedroht hat und mich kontrollieren will. Von der ersten Sekunde an!" fauchst du sie an und fährst fort.

„Und du wunderst dich, dass ich schlecht schlafe? Während diese Gestalten durch unser Haus wandern?! Und von diesem Snape fang ich garnicht erst an! Was ein arroganter Schnösel!" zeterst du.

Das musste mal erwähnt werden.

Du siehst jetzt, dass auch dein Vater inzwischen im Türrahmen stand.

„Brienne, lass mich bitte mit unserer Tochter alleine." sagte Charles zu deiner Mutter, während er die Hand auf ihre Schulter legte.

Sie seufzte und ging langsam aus dem Zimmer.

„Sei nicht zu streng mit ihr, Charles." flüsterte Sie ihm noch zu, bevor sie die Tür vorsichtig schloss.

„Deine Mutter kann am Wenigsten dafür, y/n. Wenn du dich beschweren willst, dann bei mir. Außerdem machen wir das nur um dich zu schützen und..."

Du unterbrichst ihn stürmisch.

„Schützen?! Ist das dein scheiß Ernst?! Ihr verhökert mich an einen Verbrecher, der mich direkt einschüchtern und erpressen wollte!" schreist du ihn an.

Er starrt dich fassungslos an und holt schließlich tief Luft.

„So redest du nicht mit uns, hast du verstanden!
Es gibt nunmal einen Preis zu zahlen, ich möchte nicht das jemand von uns ermordet wird, weil du dich gegen dein Schicksal stellst!" sagte er leise aber mit einem bedrohlichen Unterton.

„Antonin ist sicher nicht dein Traummann, aber so wie du dich aufgeführt hast, ist es klar, dass er verärgert ist. Spiel deine Rolle! Tue es wenigstens für deine Mutter!" sprach er im selbigen Ton weiter.

„Ich büße also für deine falschen Entscheidungen im Leben! Was für eine Ehre. Ich wünschte, du wärst nicht mein Vater!" brüllst du ihn nun an, während dir die Tränen kamen.

Er holte mit der rechten Hand aus und ergriff mit der linken deinen Arm, um dich in Position zu halten.

Erschrocken schaust du in sein wütendes Gesicht.

„Charles! Nicht! Das ist keine Lösung. Sie hat doch nur Angst!" deine Mutter kam wieder reingestürzt.

„Tu es, du bist genauso wie diese ekelhaften Männer!Jetzt kannst du es beweisen." zischst du ihn an.

Er sah Dir fassungslos in die Augen.

Ein paar Sekunden vergingen, bis er sich schließlich von dir ablöst und Aufstand.

„Du packst deine Sachen nach dem Frühstück, y/n.
Du wirst heute noch ausziehen. Ich hoffe Antonin ist so gnädig, dich aufzunehmen." fauchte er dir entgegen.

„Ich habe genug von deinem kindischen Benehmen. Verhalt dich endlich wie das was du nun bist, eine erwachsene Frau."

„Charles...nicht."

Deine Mutter sah ihm hinterher, während er die Treppen runterging und wütend aus dem Haus stürmte.

Du lässt dich zurück in dein Kissen fallen und vergräbst dein Gesicht darin.

Edit: Ich muss grad mal selbst sagen, das Charles kein guter Vater ist

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Edit: Ich muss grad mal selbst sagen, das Charles kein guter Vater ist. Allerdings ist für ihn auch keine andere Option aktuell in der Geschichte möglich. So wie man Todesser wie Bellatrix und Co. kennt, dies wollte ich an dieser Stelle einfach nochmal erwähnen. Und was man nicht vergessen darf, auch er ist ein Todesser, also kein Ehrenmann. ;)

Antonin Dolohow ist tatsächlich auch ein originaler Charakter, den die meisten sicher von euch kennen.
Es ist nicht allzu viel über ihn bekannt, aber so in etwa stelle ich ihn mir vor.

Zu Snape: Ich versuche ihn Original getreu zu beschreiben, bzw. so wie Alan Rickman ihn in den Filmen verkörpert hat. Hands down an der Stelle.

Meine Version ist sicher nicht perfekt, aber ich gebe mir Mühe. Und keine Sorge, er wird noch eine große Rolle spielen.

Lasst mir gerne Kommentare, Wünsche oder Verbesserungsvorschläge da, ich freue mich sehr darüber! :)

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