Dopamin

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Professor Lupin stand schon vor seinen Gemächern, als du wieder mal mit einer gepackten Tasche durchs Treppenhaus läufst.

„Miss l/n. Gerne nehme ich Ihnen die Tasche ab." bot er dir an und nahm dir deine, offensichtlich leichte Umhängetasche ab.

„Ein Dehnungszauber. Natürlich hat eine schlaue Hexe wie Sie, immer ein As im Petto." lachte er und öffnete seine Türe, damit du hineingehen konntest.

„Vielen Dank, Professor Lupin...sind Sie damit wirklich einverstanden?" fragst du nervös.

Du selbst warst es nämlich nicht, immerhin war er ein Werwolf und deine Angst war dennoch vorhanden, egal wie liebenswürdig er wirkte.
Aber alleine um Snape eins auszuwischen, nahmst du diese Alternative nun doch an.

Du tratest in eine helle Wohnung, das komplette Gegenteil von deiner ehemaligen Behausung. Aber die einladende Atmosphäre tat dir so gut, dass du automatisch tief einatmest. Ein angenehmer Geruch von Süßholz stieg dir in die Nase.

„Schön haben Sie es hier." sagst du lächelnd und siehst dich zurückhaltend um.

Lupin brachte deine Tasche in einen anderen Raum und blieb schließlich im Türrahmen stehen.

Das Wohnzimmer war mit hellem Parkett ausgestattet und mit einem dunkelrotem Teppich verziert. Braune Ledermöbel standen um den Couchtisch, der mittig auf dem Teppich stand.

Zwei Teetassen erschienen und Remus bat dich Platz zu nehmen.

„Danke.." flüsterst du und räusperst dich.

„Also ich war...schon überrascht, als Dumbledore vorhin hier war. Nichtsdestotrotz möchte ich selbstverständlich das Sie sich hier in Hogwarts sicher und geborgen fühlen. Also fühlen Sie sich wie Zuhause bitte." gab er höflich von sich und zwinkerte dir munter zu.

„Danke...Dumbledore ließ nicht mit sich reden, also das ich in meinen Gemächern bleibe..."

„Natürlich nicht. Da Antonin entwischt ist, nur Merlin weiß wie ihm das gelungen ist, sind Sie mehr in Gefahr wie zuvor. Das wäre zu leichtsinnig. Ich frage mich allerdings eine Sache..." grübelte er laut.

„Die wäre?"

„Wieso...greifen die Dementoren nicht ein? Zumindest als Fenrir an Ihrem Fenster hing. Sie waren da und trotzdem haben Sie nicht angegriffen. Das ist mehr als verwunderlich, finden Sie nicht?"

Du pustest sachte an deinem Kräutertee und nickst langsam, er hatte Recht.

„Und dann verschwindet Antonin und es gab auch keine Spuren jeglicher Handlungen, beinahe so als ob aufgeräumt wurde...der Keller war zu clean. Mehr als auffällig...da stimmt etwas nicht..." überlegte er weiter.

„Professor Lupin?"

Er sah dich fragend an und nahm seine Teetasse in die Hand.

„Macht es Ihnen etwas aus...wenn wir das Thema wechseln?" fragst du nervös. Verdammt, dein Herz schlug wieder so eilig.

„Oh natürlich nicht, entschuldigen Sie Miss l/n."

„Nenne Sie mich einfach y/n, bitte...wenn wir alleine sind." schlägst du ihm vor.

„Dann heiße ich Remus für Sie, y/n."

Er lächelte dir zu und hob seine Tasse als Geste und ihr Beide trinkt euren Tee leer.

„Ist da Lavendel drin?"

„Ja, Lavendel, Kamille, Pfefferminze und etwas Zuckerkraut."

„Lecker, wirklich."

Dunkle Begierde Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt