Die Bedingung

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„Wir müssen reden, y/n."

Sagte dein Vater ernst, als er sich dir gegenüber an die große Tafel im Esszimmer setzte.

Die Hauselfen haben fleißig aufgetischt für das Frühstück, allerdings hatte niemand wirklich Appetit.

Brian stochert in seinem Essen rum, während deine Mutter, blass wie ein Geist, deinen Vater anstarrte.

Du hattest deine Haare zu einem lockeren Zopf gebunden, der dir über die linke Schulter fällt.
Du streichst wortlos deine lockere Strähne hinter dein Ohr und starrst auf deinen Teller.

„Was passiert ist, ist alleine meine Schuld. Ich trage die Verantwortung für euch alle. Es ist meine Pflicht...aber auch diese Pflicht ist gebunden an meiner Treue zum dunklen Lord." sagte Charles mit belegter Stimme und räusperte sich angestrengt.

Man konnte die Anspannung im Raum förmlich spüren. Dein Bruder legte die Gabel weg und blickte nun angespannt zu deinem Vater.

„Was hat meine Schwester damit zutun?" sagte er emotionslos.

Du konntest schon ahnen, was jetzt kam.

„ y/n ist Teil dieser Familie, genau wie du. Aber Sie kann es sich nicht erlauben, herumzustreifen wie ein gedankenloser Niffler!"

Zornig spuckte dein Vater die letzten Worte aus.

„Sie ist in Gefahr, wenn Sie nicht bald einlenkt." meldete sich deine Mutter zu Wort.

„Deine Schwester muss heiraten. Schnellstmöglich. Andernfalls wird Sie unter Beobachtung gestellt! Verstehst du Brian?" fuhr Sie traurig fort.

Wut stieg in dir auf, die drei diskutierten über DEINE Zukunft. Was für dich gut und schlecht ist.

Mit einem kräftigen Satz stehst du auf und schlägst auf den Tisch.

„Fragt mich auch mal jemand? Ihr redet gerade über mich und zufällig bin ich auch noch da!"

„ y/ n setz dich!" befahl dein Vater.

Wütend starrst du ihn an.

„SOFORT!" brüllte er dir entgegen.

Es dauerte eine Weile, bis du dich wieder langsam hingesetzt hast.

„Also? Du willst mich dazu zwingen? Nur über.." fingst du an.

„Deine Leiche? Genau. Du naives Mädchen. So sieht es leider aus! Wie gerne würde ich das weiterhin aufschieben. Meinst du ich habe nicht alles versucht? Nach diesem grauenhaften Auftritt heute Morgen?"

Dein Vater hatte seine Stimme gesenkt und er sprach nun mit Furcht.

Er nahm deine Hand in seine und hielt sie fest.

Du siehst zu, wie er anfing zu zittern.
So hattest du ihn noch nie gesehen.

„Also..." du musstest räuspern und schwer schlucken, bevor du fortfährst, „Sie bringen mich...oder uns Alle um, wenn ich nicht heirate?"

Deine Mutter fing an zu Schluchzen.

Dein Bruder war so wütend, dass in diesem Augenblick sein Glas in seiner Hand zerbarst.

„Das kannst du nicht von ihr verlangen und wenn du es nicht verhinderst, tue ich es! Bei Merlin, ihr seid doch alle übergeschnappt. Was will Sie denn bei so einem ekelhaften Verbrecher! Was tut er dann mit ihr?! Das ist keine Lösung!" wettert dein Bruder nun direkt deinen Vater an.

Dabei schlug er sein Glas auf den Tisch, so hart das es nun komplett zerbrach.

„Bin ich das also auch für dich, Brian? Ein ekelhafter Verbrecher?"

Deinem Vater entkam nur ein Flüstern.

Er holte tief Luft und lies deine Hand blitzartig los.

„ y/n wird heute noch ihren Mann kennenlernen.
Es ist beschlossen, du wirst einlenken." sagte er zu dir.

„ Und du....mach das du verschwindest. Du bist eine Schande für unsere reinblütige Familie." wie ausgewechselt ging er zu Brian und schaute ihn einen Moment lang bedrohlich an, bevor er aus dem Zimmer ging.

Da war er wieder, dein kalter Vater, der nur kurz die Beherrschung verloren hat.

Im Ministerium war er auch bekannt als der eiserne Adler. Er befehligte viele Arbeiter und alle fürchteten sich vor ihm. Dies hast du damals bei einem kurzen Besuch direkt gemerkt.
Sie wagten es damals nichtmal, dich anzusehen.

Brian blieb fassungslos stehen und starrte ihm hinterher. Deine Mutter stand nun auf und hielt dir die Hand hin.

„Schätzchen, komm bitte mit mir. Wir gehen in den Rosengarten."

Sanft versuchte Sie dich zum Aufstehen zu bringen.

Wie in Trance lässt du es zu und schaust traurig deinem Bruder hinterher, während du mit ihr in den Flur gingst.

Du wolltest das Alles nicht, aber du hattest keine Wahl.

Du wolltest das Alles nicht, aber du hattest keine Wahl

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