Snape öffnet die Türe und musterte dich prüfend.
„Ich bin fertig, Sir." sagst du und holst tief Luft.
„Warum...sehen Sie so gequält aus? War das schon, so strapazierend für Sie...ein paar Korrekturen?" fragte er sarkastisch.
„Sonst noch etwas?" zischst du ihn an.
„Etwas. Mehr. Respekt. Ich kann Sie...jederzeit vor die Tür setzen." raunte er bedrohlich.
Du schluckst deinen Unmut reflexartig hinunter, irgendwas passierte in dir, in deinem Kopf und es bedeutet gewiss nichts Gutes.
„Dann tun Sie es..." flüsterst du hörbar.
Er erwiderte nichts und nahm den Stapel der Tests.
„Hm, Sie sollten nicht die Lösung komplett dazuschreiben. Die Schüler...dürfen nachdenken." belehrt er dich und stiefelte hinaus.
Du sahst ihm enttäuscht nach, während er sich ins Wohnzimmer begab.
Schmollend saßt du an deinem Schreibtisch und durchfliegst dein Buch über Werwölfe, Fenrir war gefährlich. Nein, das war noch untertrieben. Er lauerte, da warst du dir sicher.
Er würde einen Weg finden dich aufzuspüren. Deine Atmung wurde unregelmäßig und du bekamst wieder eine Panikattacke. Die Erinnerungen wie er dich misshandelte, während du wehrlos warst kamen nach oben und du hältst dir den Hals fest, der wieder brannte von seinen Klauen.
Dein Stuhl flog um und du hältst dich am Türrahmen fest, Snape kam zu dir und sah dich mit großen Augen an.
„Ruhig...Mrs. Dolohow. Atmen.Sie." versuchte er dir zu helfen, er war nicht gut in sowas.
Er zog dich sachte aber bestimmend ins Wohnzimmer und drückte dich in den Sessel, neben dem Kamin.
Du klammerst dich weiter an seinen Arm und drückst dein Gesicht dagegen.
„Nicht...loslassen, bitte." keuchst du.
„Was..haben Sie?" fragte er unbeholfen.
„Bitte, lassen Sie mich nicht los." dein Atmen überdrehte und dein Herz sprang förmlich aus deiner Brust.
„Verdammt nochmal." murmelt er genervt und hob dich aus dem Sessel und umschloss dich zögerlich mit seinen Armen.
Du seufzt auf und die Emotionen schwappen über, du bohrst dein Gesicht an seinem schwarzen Jackett und durchnässt den Stoff mit deinen Tränen.
Es vergingen so einige Minuten, er sagte nichts und hält dich solange, wie du es brauchtest, fest.
„Er wird kommen und mich umbringen." schluchzt du schließlich.
„Fenrir wird hier nicht hereinkommen." antwortet er monoton.
„Vielleicht nicht jetzt aber irgendwann wird er mich kriegen." keuchst du weiter.
Er antwortete zunächst nicht und hält dich etwas fester an sich, er spürte bereits deine nassen Tränen an seiner Haut.
„So verständlich wie ihre Angst ist, Mrs. Dolohow." fängt er an aber du schlägst mit deiner Faust auf seine Brust.
„Nennen Sie mich nicht so!" nörgelst du schluchzend.
„Bitte...erinnern Sie mich nicht jederzeit daran." fährst du giftig fort.
„Hören Sie sofort auf damit." zischte er und packte dich an deinen Oberarmen.
Schockiert starrst du ihn an.
Er mustert dich und etwas abnormales lag in seinem Gesicht, seine Augenbrauen zogen sich leicht zusammen und er sah dich besorgt an.
„Atmen.Sie.Ruhig. Disziplinieren Sie ihre Gedanken, kontrollieren Sie Ihre Emotionen!" leitet er dich an und drückte weiterhin deine Arme zusammen.
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Dunkle Begierde
FanfictionRanking: #1 snapexreader #3 severus #2 lucius #14 fsk18 #161 fanfiction (aus 1.000) Stand: August/2023 Y/N (Also du) bist eine reinblütige Hexe aus einer vornehmen Familie, die dem dunklen Lord treu ergeben ist. Allerdings ist dies auch mit vie...