Dunkle Begierde

Die Falle

„Glacio!" brüllst du der Giftspinne entgegen und sie fror kurzzeitig ein, Ron kam herbei geeilt und half dir Ginny langsam wegzuziehen.

„Wir müssen uns beeilen!" riefst du außer Atem.

Wo war bloß Professor Lupin?
Ihr brauchtet jede Hilfe die ihr kriegen konntet.

„Ich finde Professor Lupin nicht, ich habe ihn verzweifelt gesucht, die Weide ist komplett ausgerastet." erwähnte Ron panisch.

„Wingardium Leviosa!" befehlst du deinem Zauberstab und du wirktest diesen sanft auf Ginnys schlaffen Körper und lässt sie behutsam schweben.

„Weg hier!" kommandierst du und ihr rennt wieder in die Richtung, aus der ihr kamt.
Sie flog sachte über den Boden und ihr kamt glücklicherweise aus dem Wald, bevor die Spinne aufgetaut war.

Die Weide war tatsächlich am Wüten, von Professor Lupin fehlte jede Spur.

Allerdings bemerktest du ein schwaches Licht, welches aus einem riesigen Loch, direkt unter den dichten Wurzeln der Weide, hervorkam.

„Wir apparieren! Halten Sie Miss Weasley fest!". Befehlst du und ihr landet direkt im Krankenflügel.

Madame Pomfrey kam in ihrem Nachthemd herbei geeilt und nahm Sie entgegen. Schließlich lag Ginny im Bett und Madame Pomfrey flößte ihr sofort ein Gegengift ein.

„Das arme Kind, bleibt zu hoffen das wir nicht zu spät sind." teilte Sie besorgt mit.

Professor McGonagall kam euch entgegen und du tauscht dich mit ihr aus, während auch Hermione und Harry angerannt kamen und Ron trösteten.

„Das war eine beeindruckende Leistung, Miss l/n. Wir sind Ihnen allen zu Dank verpflichtet!" sagte Sie aufrichtig und klopfte dankend auf deine Schulter.

„Ich muss wieder los, nicht das Professor Lupin etwas zugestoßen ist." antwortest du eilig und apparierst erneut zur peitschenden Weide, während Prof. McGonagall dir soeben noch mit einem erschrockenen Gesicht etwas sagen wollte.

Du konntest nichtmehr hören, was genau Sie von sich gab.

Wahrscheinlich nur das übliche passen-Sie-auf-sich-auf Geschwafel, du wurdest immer behandelt als wärst du aus Porzellan. Du hattest das so satt!

„Professor Lupin!" brüllst du lautstark durch den Wind, der dir wild um die Ohren pfiff.

„Wo sind Sie? Professor Lupin!"

Keine Antwort, du bindest dir genervt die Haare zu einem hohen Zopf zusammen, damit du überhaupt noch etwas sehen konntest. Der Wind peitscht dir Regen ins Gesicht und deine Kleidung war durchnässt.

Du ziehst den Umhang vor deiner Brust eng zusammen und gingst langsam auf die peitschende Weide zu. Das Versteck darunter war deutlich zu sehen, da es im sachten Licht aufleuchtet.

Die Weide schlug erneut mit einem Affenzahn um sich, einen Schlag zu erleiden bedeutet mindestens zahlreiche Knochenbrüche.

Deine Tollpatschigkeit kam dir gerade gelegen, denn du rutschtest abermals unelegant aus und der dicke Ast verfehlte dich nur haarscharf.
Du rolltest einen schmalen Hang hinunter und fällst direkt in das Loch.

Mit einem unsanften Knall kommst du am Boden auf, dein Kopf dröhnte und deine Glieder schmerzten.

Du hattest etwas Dreck im Gesicht und wischst dir diesen, bedingt effektiv, ab.