Im Salon

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Du befreist dich aus seinem Griff und ziehst ebenso deinen Zauberstab.

Überrascht sah er dich an.

„Ohh, entschuldige bitte. Ich wollte dir keine Angst machen." sagte er gespielt aufrichtig.

„Wozu schließen Sie dann die Tür?" entgegnest du ihm.

„Du kannst mich Antonin nennen, Verehrteste. So lernen wir uns gewiss viel schneller kennen. Ich lege jetzt meinen Zauberstab zur Seite,  siehst du..." während er dies sagte, legte er seinen Stab auf den Couchtisch.

Anschließend hob er seine Hände und kam Schritt für Schritt näher.

„Stehen bleiben! Warum haben Sie die Tür verschlossen?" zischst du ihm entgegen.

Er grinste und blieb stehen.

„Ich will nur ungestört mit dir sein. Reden. Okay? Aber mit Respekt. Das erwarte ich auch von Dir." seine letzten Worte meinte er allerdings sehr ernst.

Zögernd nahmst du den Zauberstab runter.

„Weglegen..." sagte er bestimmend.

„Wir wollen doch nicht, dass sich jemand verletzt. Vielleicht sogar dein Vater? Er steht auf Messers Schneide, der arme Charles." seufzte er mit gespieltem Mitleid.

Wütend funkelst du ihn an, ehe du deinen Zauberstab langsam auf den Boden legst.

„Also, worüber wollen Sie mit mir reden?" sagst du während du deinen Arme verschränkst.

Er kam noch zwei Schritte näher, bis er schließlich nur wenige Zentimeter vor dir stehen blieb.

Er nahm nun eine Haarsträhne von dir und roch daran.

„Du riechst betörend...ist das Lavendel?" hauchte er dir zu.

„Hören Sie auf damit."

Reflexartig schlägst du seine Hand weg.

Er lässt sie schließlich hinunter und lächelt dich herausfordernd an.

„Du bist noch ziemlich temperamentvoll, das müssen wir noch in den Griff kriegen...allerdings, gefällt mir das. Eine kleine Herausforderung."

Mit diesen Worten stolzierte er Schritt für Schritt um dich herum.

„Aber...was ich nicht dulde. Ist deine unverschämte Art. Ich sag es ein letztes Mal. Du nennst mich Antonin."

Er blieb hinter dir zum Stehen und zog deine Haare langsam nach hinten, sodass sie über deinen Rücken fallen.

Du spürtest seinen Atem an deiner Haut, sein Kopf war nun direkt neben deinem.

„Hast du verstanden?" flüsterte er mit Nachdruck in dein linkes Ohr.

Du nickst schließlich langsam.

„Wie heißt das?" raunte er dir zu.

Du hättest vor Wut explodieren können, dass jemand so mit dir umgehen konnte. Aber du warst vor Angst nahezu gelähmt, du dachtest an die Worte deines Bruders und an deinen Vater, wie er nur knapp mit dem Leben davon gekommen war.

„Ich habe verstanden...Antonin." antwortest du kaum hörbar.

„Gut, sehr gut. Braves Mädchen."

Du spürst, wie er noch einmal tief deinen Duft einatmet und schließlich von dir ablässt.

„Ich kann es kaum erwarten dich näher kennenzulernen." sagte er, während er seinen Zauberstab nahm und schließlich die Tür entriegelte.

Langsam hebst auch du deinen Zauberstab auf und funkelst ihn wütend dabei an. Er drehte sich nichtmehr um und lässt dich einfach stehen.

 Er drehte sich nichtmehr um und lässt dich einfach stehen

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