Mario
Nach der klaren Abfuhr von Rosa hatte ich eine beschissene Nacht. Warum weiß ich nicht. Weil das ist ja eigentlich genau das, was ich will. Unverbindlichen heißen Sex. Aber sie geht mir unter die Haut. Keine Ahnung warum. Doch ich werde meine Gefühle nicht zulassen. Wie soll das auch gehen? Rosa in den USA und ich hier. Ich werde bestimmt nicht umziehen und meinen geilen Job aufgeben.
Da ich sowieso nicht schlafen kann, beschließe ich eine Runde joggen zu gehen. Gerade als ich meine Runde beendet habe, sehe ich sie, wie sie vor der Haustür steht und sich verwirrt umschaut. Fuck. Was hat sie da bitte an? Die Jungs werden Stielaugen bekommen. Ich kann sie nicht alleine laufen lassen. Also beschließe ich eine weitere Runde mit ihr zu laufen. Was sich als echt beschissene Idee rausstellt. Ich kann mich kaum konzentrieren, während sie fröhlich vor mir her joggt. Ihre perfekten Titten wippen im Takt. Fuck. Was für ein Anblick. Schnell lenke ich ab und erkläre ihr das Gelände.
Nach einer heißen Dusche, bei der ich mir etwas Erleichterung verschaffe habe, steht heute einiges auf dem Programm. Nach einem ziemlich beschissenen Telefon zwischen Enzo und seinem Psycho Schwiegervater, in dem er droht, sich an Enzo's kleinem Neffen zu vergreifen, steigt jedoch die Stimmung. Enzo hat eine Party angekündigt. Als Dank für alle Helfer und zur Ehrung der Jungs, die es nicht geschafft haben.
Alle helfen tatkräftig mit. Da die Party im Schwimmbad stattfindet, schmeiße ich mich in meine Badeshorts. Schon beim reinkommen, sehe ich Rosa. Alter Falter. Was die wieder trägt. Einen kleinen süßen Bikini. Meine Gedanken driften ab und ich stelle mir vor, wie ich ihr die kleinen Stofffetzen vom Körper reiße. Verdammt. Bloß keinen Ständer bekommen. Schnell sehe ich mich weiter um und entdecke, wie sich Tiffany, Brittney und Chantal auf den Lounge Möbeln räkeln. Sowas von billig. Da geht mir sicher keiner ab. Die Mädels arbeiten im Stripclub. Sie stellen ihre Körper gerne zur Schau, was man auch an den viel zu knappen Bikinis erkennt. Aber ich setze mich trotzdem zu ihnen und den Jungs, um mich von Rosa abzulenken. Nur Dumpf bekomme ich ihre Gespräche mit. Mein Blick geht immer wieder zu Rosa. Sie sitzt mit Claire auf der gegenüberliegenden Seite des Pools und ich spüre auch ihre Blicke immer wieder auf mir. Doch ich täusche Interesse an den Damen vor und lache mit ihnen. Dabei interessieren sie mich null.
Zwischenzeitlich sitzt Rosa alleine auf der Liege, da Claire bei Enzo ist. Er sieht irritiert zu mir rüber, so als ob er nicht versteht, was ich hier mache. Kein Wunder, ich verstehe es auch nicht. Gerade als ich meinen inneren Schweinehund überwinden und zu Rosa gehen will, setzt sich tatsächlich einer der Jungs zu ihr. Matteo. Natürlich. Er ist noch schlimmer als ich, was seinen Frauenverschleiß betrifft. Breit grinsend hält er ihr einen Cocktail hin, den sie auch noch lächelnd annimmt. "Fuck." Knurre ich und starre die beiden an. Sie scheinen sich sofort gut zu verstehen und sind völlig im Gespräch vertieft. "Na, eifersüchtig?" Erschreckt mich Claire. Wo kommt die denn jetzt auf einmal her. "Nein, warum sollte ich." Knurre ich verärgert und funkel sie wütend an. Doch ihr grinsen wird breiter. "Warum sagst du ihr nicht einfach, dass du sie magst?" Fragt Claire weiterhin belustigt. Ich könnte gerade explodieren, aber sie ist immer noch die Frau vom Boss. "Hör zu. Ich weiß nicht was Rosa dir erzählt hat, aber wir haben einmal gefickt. Zum Druck abbauen. Das hat sie so gesehen und ich auch. Klar?" Knurre ich, trotz allem bemüht meinen Ton neutral klingen zu lassen. Claire bekommt große Augen. Tja, damit hat sie wohl nicht gerechnet. "Ist nicht jeder sofort auf Beziehung und Kinder und so ein scheiß getrimmt." Erkläre ich ihr und im selben Moment könnte ich mich in den Arsch treten. Claire zuckt bei meinen Worten heftig zusammen. Scheiße. Ich habe sie verletzt. "Claire... Sorry... Ich wollte nicht..." Versuche ich mich zu entschuldigen. Doch Enzo schneidet mir das Wort ab. "Was ist hier los?" Fragt er besorgt und nimmt Claire beschützend in den Arm. Mein Blick geht zu Claire. "Alles okay. Wir haben nur ein wenig gewitzelt." Presst sie betont fröhlich raus. "Mario, die Jungs an der Theke brauchen mehr Whisky. Hol bitte noch eine Kiste aus dem Keller." Befiehlt Enzo mir schroff. Er glaubt mir nicht und das ist dann wohl die Strafe.
Resigniert hole ich einen Karton aus dem Keller und bringe ihn zur Theke. Ja das Schwimmbad hat eine Theke mit Kühl- und speziellem Weinschrank. Wenn man es braucht. Dies ist noch ein Überbleibsel von meinem alten Boss.
Betont entspannt lehne ich mich mit dem Rücken an die Theke, genieße meinen Whisky und suche den Raum nach Rosa ab. Mein Blick bleibt am Pool hängen. Dort ist sie... Mit Matteo. Sie albern herum, lachen und berühren sich. Verdammt. Warum zieht sich meine Brust so zusammen. Matteo packt Rosa an ihr schmale Taille und wirft sie lachend ins Wasser. Kurze Zeit später taucht sie prustend wieder auf.
Demonstrativ drehe ich mich um und bestelle mir noch einen Whisky, den ich sofort exe. "Na da ist aber jemand durstig." Säuselt mir Brittney ins Ohr. Ich schaue sie von oben bis unten an. Anscheinend war sie auch im Wasser, denn Wasserperlen laufen ihre Brüste herunter. Flashbacks von Rosa erscheinen in meinem Kopf, wie sie in einem knappen Handtuch in Paris vor mir stand. Ich schüttel die Gedanken ab und lege meine Aufmerksamkeit auf Brittney. Wir trinken einige Drinks zusammen und sie wird immer aufdringlicher, während mein Verstand sich immer weiter verabschiedet. Wer ist Rosa und warum kümmert es mich, was sie macht? Kaum den Gedanken ausgesprochen, wandert mein Blick wieder zu ihr. Sie lässt sich gerade lachend von Matteo abtrocknen. Mein bester Kumpel betatscht sie und ihr scheint es auch noch zu gefallen. Fuck. Ich bin sowas von am Arsch. Entweder ich haue ihm hier vor versammelter Mannschaft eine rein oder ich ignoriere es und habe selbst meinen Spaß.
Ohne drüber weiter nachzudenken, ziehe ich Brittney auf die Beine und hinter mir her. Alle Blicke ignorierend, führe ich sie in mein Zimmer. Ich muss mir Rosa einfach aus dem Kopf vögeln. Das ist doch ganz einfach.
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Hola y adios bebe - Hallo und Tschüss, Baby!
RomanceMario ist mit seinem Leben als Fahrer des italienischen Padre, Enzo Mancini, zufrieden. Er liebt Autos, Aktion und Frauen. Doch aus heiterem Himmel kommt Rosa in sein Leben. Die quirlige Tochter des mexikanischen Kartellboss. Kann das gut gehen? Ode...