Mario
Die Überraschung ist mir glaube ich gelungen. Da es etwas frisch hier oben ist, kuscheln wir uns aneinander und genießen die heiße Schokolade von Sophia. "Ich muss gestehen, Sophia hat uns das tolle Picknick zusammen gepackt. Eigentlich wollte ich das selbst machen, aber sie hat mich hochkant aus der Küche geworfen." Erzähle ich Rosa, was sie laut auflachen lässt. "Typisch Sophia. Aber bestell ihr liebe Grüße und gib ihr einen dicken Kuss von mir. Es ist wie immer sehr lecker." Strahlt Rosa mich an.
Während wir den Sonnenuntergang beobachten, liegt Rosa zwischen meinen Beinen und ich halte sie ganz fest. Ich will gar nicht, dass dieser Moment jemals endet. Verträumt krault sie meinen Unterarm, was mir eine Gänsehaut beschert. Tief säufzend, setzt sie aich auf und schaut mich ernst an. "Alles okay?" Frage ich besorgt. "Ich muss dir was erzählen." Beginnt sie und knabbert nervös an ihrer Unterlippe. Verdammt ist das sexy. Fuck. Beim Thema bleiben. "Schieß los." Entgegne ich ihr. "Franci hat mich gefragt, ob ich bei ihnen als Betreuerin anfangen möchte. Zunächst für den Selbstverteidigungskurs. Dabei könnte ich z.B. Psychologie studieren und später als Therapeutin arbeiten." Erzählt sie unsicher und blickt mich verlegen an. Ich weiß gar nicht so recht was ich sagen soll.... "Wao... Das ist ja der Hammer..." Ist meine erste Reaktion. Skeptisch schaut sie mich an. "Aber?" Fragt sie mich. "Franci und du... Ihr versteht euch echt gut.... Ich meine, dass er dir das zu traut..." Stammel ich blöde. Verdammt. Reiß dich zusammen sonst reißt sie dir den Arsch auf. "Also, ich kann mir dich als Coach und später als Therapeutin super vorstellen, aber was ist mit Architektur?" Frage ich weiter. Rosa sieht mich nachdenklich an. "Architektur ist mein altes Leben. Ich glaube ich brauche einen vollkommenen Neustart." Erklärt sie. "Das kann ich gut verstehen. Aber es wird ein harter Job, fühlst du dich dem gewachsen?" Erkundige ich mich. Ohne zu überlegen antwortet sie "Ja. Total. Mir würde es viel bedeuten, anderen Frauen zu helfen, die was ähnliches durchgemacht haben wie ich." Lächelt sie entschlossen. "Gut. Das finde ich bemerkenswert. Wenn du das willst, stehe ich auf jeden Fall hinter dir und werde dich bei allem unterstützen." Verspreche ich ihr. Rosa nickt dankbar. Dann breitet sich ein Grinsen auf ihrem Gesicht aus. Sie klettert auf meinen Schoß und schlingt die Arme um mich. "Danke, dass du mich unterstützt. Aber glaub nicht, dass ich den eifersüchtigen Tonfall nicht mitbekommen habe." Flötet sie grinsend. Fuck. Sie hat es doch bemerkt. Ach scheiß drauf. "Ja. Ich war und ich bin eifersüchtig. Ihr habt sofort so eine Verbindung zueinander gehabt und die erste Zeit hast du dich so vor mir verschlossen, dass es mich verletzt hat." Gestehe ich. Rosa schaut mich einige Minuten starr an. Dann legt sie ihre Lippen auf meine. Ein zärtlicher unschuldiger Kuss, der mir aber alles bedeutet. "Danke für deine Ehrlichkeit. Da war und ist nichts zwischen mir und Franci. Er ist mein Arzt. Ich liebe nur dich!" Wispert sie gegen meine Lippen ehe wir uns wieder küssen. Und was für ein Kuss das jetzt ist. Der Wahnsinn. Rosa lässt sich mit ihrem kleinen zarten Körper gegen mich sinken und drückt mich auf den Boden. Süß, dass sie denkt sie könnte mich zu Boden ringen. Aber ich lasse es zu und lege mich mit ihr in meinem Arm auf die Decke. Unsere Küsse werden leidenschaftlicher und Rosa reibt unsere Unterleibe aneinander. "Fuck Rosa. Das ist Folter." Stöhne ich. "Ups." Kichert sie und mit einem Ruck drehe ich sie auf den Rücken. Sofort schwebe ich über ihr und sie lächelt mich so süß an, dass mein Herz schmilzt. "Ich liebe dich." Flüstere ich gegen ihre Lippen.
Küssend und eng umschlungen liegen wir noch einige Zeit da, bis es und doch zu kalt wird. Leider ist irgendwann jeder Ausflug vorbei. Wir packen alles zusammen und ich fahre langsam den Berg wieder hinunter. Rosa klammert sich eng an mich gekuschelt und streichelt währenddessen immer wieder meinen Bauch. Fuck. Es macht mich echt an und ich muss mich stark konzentrieren.
An dem Frauenhaus angekommen, steigt sie ab und gibt mir den Helm zurück. Auch ich ziehe meinen Helm aus und gebe ihr einen ordentlichen Abschiedskuss. "Gute Nacht meine Süße." Wispere ich an ihr Ohr als ich sie fest in den Arm nehme.
"Sag mal. Wann willst du eigentlich Speedy und Gonzalez wieder besuchen?" Frage ich bevor sie reingeht. Sie grinst breit. "Morgen." Antwortet sie knapp und schlüpft durch die Tür. Verdutzt bleibe ich stehen. Das heißt also wir sehen uns morgen. Ich könnte schreien vor Glück.
Als ich Zuhause ankomme, zücke ich sofort mein Handy.
*Heißt das etwa, wir sehen uns morgen auch?*
Bing. Sofort kommt eine Antwort von ihr.
*Kann schon sein.*
So ein Biest, grinse ich.
*Pizza und Film danach bei mir?*
Antworte ich sofort. Postwendet kommt eine Nachricht:
*Sehr gerne. Darf ich auch meine Zahnbürste mitbringen?*
Heilige scheiße. Nachdem ich die Nachricht mehrfach gelesen habe, schreibe ich:
*Sehr gerne. Deine Zahnbürste ist bei mir immer willkommen.😉*
Kurz dauert es, bis das Handy wieder aufleuchtet.
*Nur die Zahnbürste. Dann muss ich wohl einen der Jungs um Asyl bitten....*
Zicke. Aber ich freue mich, dass sie wieder Scherze macht.
*Untersteh dich. Ich werde euch so verwöhnen, dass du und deine Zahnbürste nie wieder gehen wollt.*
Tippe ich und bekomme etwas muffensausen, als ich die Nachricht abgeschickt habe.
*Wir werden sehen. Schlaf schön. Ich liebe dich.*
Antwortet sie und mein Herz springt mir aus der Brust. Die Frau ist wirklich die Eine für mich. Niemals möchte ich mehr eine andere küssen. Und genau das werde ich ihr immer wieder beweisen.
Nervös und voller Vorfreude schlafe ich ein. Gut gelaunt wache ich heute morgen auf und gehe ins Gym. Mick ist ordentlich am pumpen und Vito steht daneben und glotzt ihn an. "Hey Vito.... Du sabberst." Rufe ich quer durch den Raum. Sofort wischt er mit seiner Hand über den Mund und Mick und ich prusten los. "Na du hast wohl einen Clown gefrühstückt." Grummelt Vito. "Ne wohl eher einen schönen Abend gehabt. Hat alles geklappt. Ist mein Baby noch ganz?" Frage Mick. Ich grinse ihn über beide Ohren und er zwinkert mir zu. "Schon klar." Lacht er. "Und wie geht's jetzt weiter?" Fragt Vito. Gespielt böse schaue ich ihn an. "Als ob ich dir Tratschtante noch was sagen würde...." Wende ich mich an ihn. "Scheiße Mann. Es tut mir echt leid...." Sagt er sofort und verzieht reumütig das Gesicht. "Schon ok. Wir haben es ja geklärt." Winke ich ab. Es lohnt sich nicht darüber zu streiten, Rosa hat mir ja geglaubt.
DU LIEST GERADE
Hola y adios bebe - Hallo und Tschüss, Baby!
RomanceMario ist mit seinem Leben als Fahrer des italienischen Padre, Enzo Mancini, zufrieden. Er liebt Autos, Aktion und Frauen. Doch aus heiterem Himmel kommt Rosa in sein Leben. Die quirlige Tochter des mexikanischen Kartellboss. Kann das gut gehen? Ode...