Mario
Zwei Tage ist es schon her, dass ich Rosa gesehen habe. Ich habe ihre Worte nicht vergessen. Aber ich weiß, dass sie sie nicht ernst meint. Es muss irgendetwas passiert sein. Ich tippe mal auf ihren Vater. Doch ich lasse mich nicht vergraulen. Ich werde ihr Zeit geben, denn wir werden eine Lösung finden.
Die letzten habe ich entweder bei Maureen verbracht oder bin zu Rosa's Wohnung gefahren. So oft war ich kurz davor bei ihr anzuklopfen. Aber ich habe es doch gelassen, denn mir ist ein Auto bei Rosa aufgefallen. Ob sie wohl wirklich von ihrem Vater beschattet wird? Wie krank ist denn das bloß?
Als ich gerade aus dem Bad an der Zimmertür vorbei gehe, höre ich Schritte vor der Tür. Irgendwie klingt es wie ein nuscheln. Gespannt lausche ich weiter. Plötzlich höre ich Schritte, die sich entfernen. Rosa! Blitzschnell öffne ich die Tür. Tatsächlich ist es Rosa, die sich gerade weg schleichen will. "Wo zum Teufel glaubst du gehst du hin?" Frage ich sie schmunzelnd. Ertappt bleibt sie stehen. Ihrem Gesicht nach zu urteilen kämpft sie gerade mit sich. Ich beobachte sie genau. Sie ist einfach so schön. Am liebsten würde ich sie packen und... Ups. Plötzlich springt sie auf meinen Arm. Reflexartig umfasse ich ihren Po. Auch sie klammert sich an mich, sodass ich mit ihr zusammen ins Zimmer gehe. Vorsichtig lege ich sie aufs Bett und schwebe über ihr. Sie schaut mich reumütig an. "Mario... Ich.." beginnt sie. Doch ich stoppe sie. "Halt die Klappe." Necke ich und küsse sie. Endlich ist sie wieder hier, bei mir, wo sie hingehört.
Ihr scheint es nicht anders zu gehen, denn sie steigt sofort in den Kuss mit ein. Er ist wild und leidenschaftlich, so wie meine Rosa. Schnell entledigen wir uns unserer Kleidung. Ich kann einfach nicht mehr warten. Sofort dringe ich in sie ein und es ist die reinste Erlösung. Rosa krallt sich in meinen Rücken und stöhnt in die Küsse hinein. Mit gezielten Stößen bringe ich sie um den Verstand. "Mario. Mehr.." Keucht meine Süße. Doch ich will noch nicht kommen. Ich will sie noch ein wenig länger genießen, darum dreh ich mich auf den Rücken und ziehe sie mit. Sofort übernimmt Rosa das Tempo. Sie lässt ihr Becken kreisen und sich komplett fallen. Es ist wahnsinnig erotisch sie auf mir zu sehen.
Rosa verschränkt ihre Hände mit meinen und schaut mir tief in die Augen. Dieser Moment hat was magisches. Ich kann tief in ihre Seele blicken und sie in meine. Völlig in Trance verfallen wir weiter unserer Lust und kommen schließlich gleichzeitig zum Höhepunkt.
Erschöpft sinkt Rosa auf meine Brust. Schwer atmend kann sie wahrscheinlich meinen schnellen Herzschlag hören. Wieder ist da dieser Moment, wo ich ihr am liebsten meine Liebe gestehe würde, aber es wäre zu früh.
Wir kuscheln noch ein wenig, bis Rosa sich aufrichtet. "Mario. Es tut mir leid." Beginnt sie. Ihr Blick wirkt nahezu verzweifelt. Ich weiß, dass der ganze Streit irgendwas mit ihrem Vater zu tun hat, doch es scheint ihr schwer zu fallen was zu sagen. "Geht es dir zu schnell mit uns?" Frage ich daher. Kurz schüttelt sie den Kopf... Dann nickt sie. Verdammt. Habe ich ihr jetzt eine Ausrede geboten?
"Ja.. ja. Schon irgendwie. Es ist so intensiv mit uns. Das hat mich erschreckt. Und dann halt die Sache, wenn du wieder nach Italien gehst." Gesteht sie. Sie hat wahrscheinlich nicht ganz unrecht. Natürlich will ich, dass sie mit nach Italien kommt, aber ich kann es nicht verlangen.
Daher nehme ich sie in den Arm und küsse sie zärtlich. "Wir finden eine Lösung. Die nächsten Wochen bin ich noch hier." Raune ich ihr zu. "Wochen? Wie lange hast du denn Urlaub?" Fragt sie entgeistert. "Eh...naja. Ich habe viele Überstunden." Lüge ich. Scheiße. Das ist der größte Mist. "Oh. Okay." Entgegnet sie mir.
"Ich habe Hunger. Lust auf Maureen's Burger?" Frage ich. Sie zuckt leicht zusammen. "Klar. Gerne. Ich muss mich noch umziehen. Wie wäre es, wenn du vor gehst. Such uns einen ruhigen Tisch etwas weiter hinten. Dann haben wir unsere Ruhe." Erklärt sie. "OK." Antworte ich dümmlich. Ich weiß, dafür gibt es einen anderen Grund, aber gut. Machen wir es so.
Gesagt getan. Ich schlendere zu Maureen. Während ich die Straße überquere, sehe ich das graue Auto wieder, dass auch vor Rosa's Wohnung geparkt hat. Auf jeden Fall Leute von Rosa's Vater.
Kaum im Diner, werde ich von Maureen begrüßt. Ich erzähle ihr, dass Rosa gleich auch kommt und sie freut sich, dass wir wieder Kontakt haben. Ich zeige auf einen Tisch in der hintersten Ecke und erkläre, dass ich mit der Bestellung noch warte.
Kurze Zeit später kommt Rosa mit Sonnenbrille und Cappy ins Diner. Süß, wenn sie denkt, man erkennt sie so nicht. Mal gucken wie lange sie das Versteckspiel noch aufrecht erhält. "Hey, hast du schon was bestellt? Ich habe einen riesen Hunger." Lächelt sie mich an und ich bin kurzzeitig außer Betrieb. Mein Kopf ist vollkommen leer und mein Herz schlägt wild.
"Nein. Ich habe auf dich gewartet." Antworte ich und wie auf Kommando kommt Maureen an unseren Tisch. "Na ihr Süßen. Was kann ich euch denn gutes bringen?" Fragt sie und lächelt uns an. Die Entscheidung fällt natürlich auf Burger, denn das sind wirklich die Besten, die ich je gegessen habe. "Wenn ich weiterhin so viel Burger esse, muss ich unbedingt Sport machen." Erkläre ich Rosa. Sie lächelt mich zuckersüß an. "Wie wäre es, wenn wir uns morgen früh zum Joggen treffen. Ich habe morgen frei und ich kenne eine tolle Strecke am Strand entlang." Schlägt sie vor. "Sehr gerne. Ich will mir ungern meine Kondition kaputt machen." Füge ich hinzu. "Ooh, glaub mir. Deine Kondition ist hervorragend." Grinst sie und zwinkert mir zu. "Danke. Aber wir können das gerne noch weiter testen." Erwidere ich, was sie laut auflachen lässt. Sie ist so toll. Ihre Augen funkeln jedes Mal, wenn sie lächelt.
Nach unserem Essen wird Rosa wieder etwas unruhig. Klar, sie muss wahrscheinlich ohne mich aus dem Diner. "Ok. Also wir treffen uns dann morgen früh um 8 Uhr." Sagt sie und schaut aus dem Augenwinkel durchs Fenster. "Ja genau. Soll ich dich noch nach Hause bringen?" Biete ich ihr an aber sie lehnt natürlich ab. "Nicht nötig. Mein Bus kommt gleich sofort." Erklärt sie und kaut nervös auf ihrer Unterlippe. Ich kann nicht anders. Ich ziehe sie zu mich ran und küsse sie. "Dann bis morgen. Ich bleib einfach noch auf einen Kaffee. Hab heute nichts mehr vor." Erklär ich ihr und man sieht ihr die Erleichterung an. Schnell verabschiedet sie sich noch von Maureen und huscht dann durch die Tür.
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Hola y adios bebe - Hallo und Tschüss, Baby!
RomanceMario ist mit seinem Leben als Fahrer des italienischen Padre, Enzo Mancini, zufrieden. Er liebt Autos, Aktion und Frauen. Doch aus heiterem Himmel kommt Rosa in sein Leben. Die quirlige Tochter des mexikanischen Kartellboss. Kann das gut gehen? Ode...