Rosa
Wao, er hat gesagt, dass er mich liebt. Ich fühle mich gerade so beflügelt und das liegt nicht nur an dem überirdisch guten Sex. Nein. Noch nie in meinem Leben hat mir jemand so eine Liebeserklärung gemacht. Ich habe seine Worte auch in jedem Blick gesehen und in jeder Berührung gefühlt. Auch wenn ich das jetzt noch nicht zu hundert Prozent erwidern kann, fühle ich wirklich viel für ihn. Bei ihm fühle ich mich verstanden und beschützt. Und natürlich ist die sexuelle Anziehungskraft nicht zu verachten.
Nach etlichen Orgasmen sind wir irgendwann eingeschlafen. Ich habe so gut geschlafen wie schon lange nicht mehr. Mario schnarcht noch tief und fest neben mir. Er sieht so süß aus mit seinen zerwühlten Haaren, den Mund leicht offen. Selbst seine Schnarchgeräusche sind zum verlieben. Er ist einfach perfekt. Keine Minute habe ich an Hugo oder meinen Vater gedacht. Doch um so präsenter ist es heute morgen. Wie kann ich das mit Mario aufrecht erhalten? Sobald wir uns öffentlich zeigen, wird Mario was angetan. Ich muss mir einfach was einfallen lassen. Definitiv werde ich Hugo nicht heiraten.
Doch zunächst werde ich den Tag mit Mario genießen. Nachdem ich aus dem Bad komme, erwartet mich ein breit grinsender Mario. Er liegt auf der Seite, eine Hand stützt seinen Kopf. Da die Bettdecke ihm nur bis zu Hüfte geht, habe ich einen perfekten Blick auf seinen heißen Oberkörper. Dazu hat er noch diesen perfekten Schlafzimmerblick aufgelegt. "Guten Morgen Principessa. Gut geschlafen?" Raunt er mir verschlafen zu. Sofort legt sich ein breites Grinsen auf seine Lippen. Ich springe zu ihm aufs Bett und küsse ihn stürmisch. "Mit dir schlafe ich wahnsinnig gut." Gestehe ich ihm. Er zieht mich zu sich und dreht sich auf den Rücken, sodass ich nun auf ihm liege. Seine Morgenlatte ist verdammt präsent, sodass mein Unterleib sofort danach verlangt. "Was hast du denn heute vor?" Frage ich ihn gespielt unschuldig. Er lacht darauf so kehlig, dass ich eine Gänsehaut bekomme. "Nun, ich dachte zuerst an ein wenig Sport, dann ein Frühstück bei Maureen und dann ein wenig Sport und dann mal schauen...." Bei jedem Wort was er von sich gibt, küsst er meinen Hals, Kiefer, Mund und Dekolleté. Sein Bartschatten kitzelt mich, sodass ich mich auf ihm winde. "Süße, wenn du so weiter zappelst, ist mein Schwanz gleich in dir." Raunt er mir nun um einiges tiefer zu. "Das wäre himmlisch." Lache ich. Er knurrt, dreht mich auf den Rücken und fischt ein Kondom aus der Kommode. Shit fast vergessen. Wie viele zum Teufel hat er bloß da drin? Als ob er meine Gedanken lesen kann, grinst er breit. "Das ist das Letzte, wir müssen gleich unbedingt Nachschub holen." Bei dem Gedanken, wie viele wir schon verbraucht haben, werde ich rot. Mario sieht mich an und schmunzelt.
Nachdem er sich das Kondom übergezogen hat, geht alles ganz schnell. Er ist anscheinend schon verdammt erregt. Wieder mal überragt der Sex alles. Von Mal zu Mal wird er besser und noch intensiver. Es ist der Wahnsinn, was er für Gefühle in mir auslöst.
Vollkommen befriedigt liegen wir in seinem Bett und lächeln uns wie zwei blöde an. "Worauf hast du heute Lust? Sollen wir was unternehmen?" Frage ich ihn. Er ist ja nicht nach L.A. geflogen um faul im Bett zu liegen. "Ich wollte mir schon immer mal die Universal Studios anschauen. Besonders die Stunt Show interessiert mich." Erklärt er. Ich bekomm große Augen. "Wao, das klingt mega. Ich wohne zwar schon länger hier, aber das habe ich auch noch nicht gesehen." Antworte ich ehrlich.
Da mein Schatten höchst wahrscheinlich noch vor meiner Wohnung wartet, wage ich es, etwas mit Mario zu unternehmen. Zum Glück habe ich immer Wechselkleidung im Spind. Also flitze ich nach der Dusche in den Personalraum und ziehe mich um.
Als wir aus der Tiefgarage fahren, versuche ich mich so unauffällig wie möglich zu verhalten und ducke mich. Ich tue so als ob mein Schnürsenkel offen ist. Mario sieht mich zwar irritiert an, sagt aber nichts. Nach einer weiteren Kreuzung komme ich wieder hoch und sehe mich unauffällig um. Yes. Zum Glück ist niemand da. Aber es ist eh wahrscheinlich, dass mein Schatten noch vor der Tür wartet, weil ja selbst mein Handy noch da ist. So wie ich meinen Papa einschätze, hat er diese nämlich getrackt.
Gut gelaunt verbringen wir einen wahnsinnig tollen Tag in den Universal Studios. Wir fahren alle Fahrgeschäfte und gehen in jede Show. Besonders hat es mir natürlich die *Fast and the furious show* angetan. "Ich liebe die Filme." Rufe ich Mario über die Explosionen hinweg zu und ich könnte schwören, dass sein Blick sich gerade um einiges verdunkelt hat. Nachdem wir aus den Studios raus sind, nimmt Mario mich in den Arm und küsst mich überschwenglich. "Du bist echt meine Traumfrau. Dass du die gleichen Filme wie ich magst, ist doch ein Zeichen." Lacht er, hebt mich hoch und wirbelt mich unher. Ich bin gerade wunschlos glücklich.
Kaum sind wir im Hotelzimmer, fallen wir wieder übereinander her. Wir können einfach die Finger nicht voneinander lassen. Den ganzen Tag mit ihm zusammen und ihn nur zu küssen war echt schwer. Einige Male war ich kurz davor, ihn auf das nächste WC zu schleppen. Unseren Gedanken nach hängend liegen wir erschöpft in seinem Bett. "Musstest du nicht heute zur Uni?" Fragt Mario mich plötzlich. Ich grinse ihn bereit an. "Ja. Eigentlich schon, aber ich wollte diesen tollen Tag mit dir nicht verpassen. Ich organisiere mir einfach die Notizen meiner Kommilitonen." Erkläre ich und zwinkere ihm zu. "Aber morgen muss ich leider wieder arbeiten und danach mal nach Hause frische Klamotten holen." Erkläre ich ihm. Ein schelmisches Lächeln legt sich auf seine Lippen. "Also wenn es nach mir geht, brauchst du keine Klamotten." Was ein Spinner.
Die Nacht war wieder mal ein Traum. Zwar habe ich nicht viel geschlafen, jedoch bin ich trotzdem top fit als ich meinen Dienst in meiner Etage beginne. Zum Glück sind es heute nicht so viele Zimmer. Doch ich habe die ganze Zeit so ein Kribbeln im Nacken, als ob mich jemand beobachtet. Plötzlich werde ich an den Armen gepackt und in einen Putzraum gezogen. "Verdammt, was soll das?" Schreie ich laut auf.
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Hola y adios bebe - Hallo und Tschüss, Baby!
DragosteMario ist mit seinem Leben als Fahrer des italienischen Padre, Enzo Mancini, zufrieden. Er liebt Autos, Aktion und Frauen. Doch aus heiterem Himmel kommt Rosa in sein Leben. Die quirlige Tochter des mexikanischen Kartellboss. Kann das gut gehen? Ode...