Teil 20

92 8 0
                                    

Rosa

Seine Lippen auf meinen lassen mich alles vergessen. Den Schmerz, den er mir durch seine ablehnende Haltung zugefügt hat und seine kalten Worte.

Mario's Hände gehen ungeduldig auf Wanderschaft. "Du siehst so heiß aus, in dem Kleid. Ich hätte es dir am liebsten bereits auf dem Markt vom Leib gerissen." Raunt er mir zu, als er meinen Hals küsst. Ich lege den Kopf zur Seite, um ihn einen besseren Zugang zu bieten. "Du schmeckst so gut." Wispert er gegen meine Haut. Seine raue erregte Stimme bringt mich um den Verstand. Ich schiebe ihn mit einem Stoß von mir. Mario's Blick zeigt pure Verwirrung. Ich laufe einen weiteren Schritt nach hinten und öffne den seitlichen Reißverschluss. In einer fließenden Bewegung fällt der leichte Stoff zu Boden. Nun stehe ich nur noch in Slip und Peep Tou's vor ihm. Marios heißer Blick wandert meinen Körper entlang. Es ist, als ob er sich jeden Zentimeter einprägt. Knurrend kommt er auf mich zu. Ehe er mich zu fassen bekommt, lasse ich mich auf die Strohballen sinken. Ein wenig piekst das Stroh, aber es ist mir gerade so egal.

"Ausziehen!" Fordere ich und lecke mir begierig die Lippen. Mario zieht mit einer Hand sein Shirt über den Kopf. Dann folgt seine Hose. Er streift seine Schuhe aus und lässt die Hosen an Ort und Stelle liegen. Splitterfasernackt steht er vor mir und sein pochender Schwanz streckt sich mir entgegen. "Mmmh. Wie habe ich den Anblick vermisst." Säusel ich und ziehe Mario an den Händen zu mir runter. Begierig beginnen wir uns zu küssen. Es wird so leidenschaftlich, dass mir fast die Luft weg bleibt. Er liebkost jeden Zentimeter Haut und leckt und beißt zärtlich hinein. Es ist so gut. Ein Kribbeln bildet sich in meinem Unterleib, der mich fast zerspringen lässt. "Mario." Wispere ich erregt. Ich spüre ein Lächeln an meiner Haut, doch er macht unbeirrt weiter. Seelenruhig genießt er jeden Kuss, bis er an meiner Mitte angekommen ist. Quälend langsam liebkost er meinen Venushügel und meine Oberschenkel. Doch die Orte, wo ich seine Lippen spüren will, lässt er aus. "Verdammt. Quäl mich nicht." Stöhne ich verzweifelt. "Da hat es aber jemand eilig." Wispert er und kassiert einen leichten Klaps auf den Oberarm.

Ohne dass ich darauf vorbereitet bin, leckt er durch meine komplette Spalte. Vor Erleichterung stöhne ich laut auf. "Mario... Himmel." Sprudelt es heraus. Seine Zungenspitze tänzelt immer wieder an meiner Klit vorbei. Es macht mich wahnsinnig. Ich greife in sein Haar und drücke seinen Kopf weiter gegen meine Scharm. Knurrend lässt er es geschehen und saugt meine Knospe ein. Verdammt ist das gut. Immer fester und gröber saugt und leckt er mich. Als er schließlich noch einen Finger in mich schiebt und in leicht krümmt, ist es um mich geschehen. Ich komme... Ich komme wie ein Orkan. Laut schreiend lass ich meine Lust raus. Während ich mich diesem Gefühl hin gebe, beobachtet Mario mich genau. "Fuck, sieht das geil aus wenn du kommst." Raunt er und kommt zu mir hoch gekrochen, sodass er mich Kissen kann. Himmel wie verrucht. Ich schmecke mich auf seiner Zunge.

Mario schiebt sachte meine Oberschenkel auseinander, sodass er sich dazwischen legen kann. Gerade als ich seine Härte an meiner Mitte spüre, stoppt er. "Fuck. Kondom." Er zieht sich zurück und zieht sein Portmonee aus seiner Tasche. Als er fündig wird, stülpt er es über und schwebt wieder über mir. Tief schaut er in meine Augen. "Alles okay?" Fragt er schwer atmend. "Alles... okay." Antworte ich noch immer leicht benommen vom Orgasmus. Dann spüre ich ihn. Seine Spitze dringt vorsichtig in mich ein. Während er mir fest in die Augen schaut, schiebt er sich weiter in mich. "Einfach perfekt." Knurrt er und verharrt einen Augenblick. Dann beginnt er sich zu bewegen. Erst langsam, dann immer schneller und tiefer und fester. "Es ist so gut..." Stöhne ich gegen seine Lippen. Wir küssen uns wieder leidenschaftlich, bis er das Tempo erhöht. Ich fühle mich, als würde ich gleich vor Glück platzen. Kurz bevor wir beide kommen, legt Mario seine Stirn auf meine und sieht mir fest in die Augen. Dieser Moment ist einfach magisch. Ich lasse mich komplett fallen und genieße das berauschende Gefühl. Nach wenigen Stößen kommen wir gleichzeitig und ich kralle mich in seinen Rücken, da ich das Gefühl habe, sonst zu fallen.

Schweiß gebadet liegen wir Arm in Arm. Plötzlich schiebt sich ein Gesicht in unser Blickfeld. "Speedy, zisch ab. Noch nie was von Privatsphäre gehört." Lache ich und schiebe ihren Kopf weg. Zum Glück hört sie und wir lachen laut auf.

Trotz der Hitze draußen, beginne ich irgendwann zu frieren. "Wir sollten rein gehen." Schlägt Mario vor. "Ja. Sollten wir. Kommst du mit in mein Zimmer?" Frage ich schüchtern. Mario überlegt kurz, schüttelt dann aber den Kopf. "Ich glaube dein Vater und deine Brüder würden mich lynchen, wenn sie mich bei dir entdecken. Es ist besser, wenn sie davon nichts erfahren." Antwortet er schließlich. Enttäuscht nicke ich nur und ziehe mich schnell wieder an. Irgendwie fühle ich mich so schmutzig und benutzt. War es für ihn wieder nur eine einmalige Sache?

Sofort bilden sich wieder Tränen in meine Augen, daher sehe ich zu, dass wir schnellstmöglich ins Haus kommen. Da die Party im Garten noch in vollem Gange ist, schlüpfen wir zur Vordertür hinein. Ohne mich groß umzuschauen, verschwinde ich in meinem Zimmer. Schwer atmend bleibe ich an der Tür angelehnt stehen und warte, bis ich Mario's Zimmertür ins Schloss fallen höre. Dann lasse ich meinen Tränen freien Lauf. Ich hätte es wissen müssen. Er ist ein Fuck Boy und wird sich niemals ändern. Nachdem ich mich unter die Dusche gequält habe, kuschel ich mich ins Bett.

Völlig fertig werde ich am nächsten Morgen wach. Zum Glück lassen wir es uns heute an unserem Pool gut gehen. Die Herren sind zum Glück anderweitig beschäftigt, sodass Claire und ich unsere Ruhe haben. Mehrmals probiert Claire das Thema auf Mario zu richten, doch ich kann und will nicht über ihn sprechen. Es würde mir das Herz brechen, es laut auszusprechen. Auszusprechen, dass er mich mal wieder verarscht hat. Ich bin einfach eine naive dumme Kuh. Warum falle ich bloß auf ihn rein? Er klang so ehrlich, als er mir gesagt hat, dass er mich vermisst hat. Ob er sowas allen Mädchen erzählt, die er ins Bett bekommen will? Wie viele Frauen hat er wohl in der Zwischenzeit seit Paris gehabt? Will ich das überhaupt wissen?

Hola y adios bebe - Hallo und Tschüss, Baby!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt